Mittwoch, 28. März 2007

Findet der Angriff auf den Iran statt oder nicht?

Imperialismus will Kontrolle

Von Karl Weiss


In einem wirklich Aufsehen erregenden Artikel hat Michael Schulze von Glaßer in „Journalismus – Nachrichten von heute“ die Frage gestellt „Kann der Iran erobert werden?" und kommt zu dem Schluss: Nein.

Allerdings darf man die Frage stellen, ob die Frage richtig gestellt ist. Kann, soll, muss es das Ziel des US-Imperiums sein, den Iran zu erobern? Auch auf diese Frage lautet die Antwort: Nein.

Eine imperiale Macht, wenn sie auf Expansion und Machtabsicherung drängt, hat ein wesentliches Ziel: Kontrolle.

Kontrolle bedeutet im Fall Iran dreierlei: Kontrolle über die wesentlichen Ölfelder und den Ölexport, Kontrolle über wesentliche Teile der Wirtschaft des Iran und Kontrolle über die geostrategisch wichtigen Punkte des Landes.

Kriegsplan nicht auf Eroberung Irans ausgerichtet

Um diese Kontrolle zu haben, muss der Iran keineswegs erobert werden. Die großen Ölvorkommen des Iran sind fast alle im Westteil des Landes und in Plattformen im Persischen Golf gelegen, konzentriert fast völlig auf einige Provinzen: Jene, die an den Irak grenzen und an den Persischen Golf bis hinunter zur Strasse von Hormuz, wo über eine Meerenge von kaum 50 km fast 1/3 des weltweit exportierten Erdöls vorbeischwimmt. Provinzen: Kurdistan, Kermanschah, Ilam, Khusestan, Busher, Fars und Hormozgan mit insgesamt etwa 13 Millionen der 70 Millionen Einwohner (weniger als 19 %).

Bush
Schwimmt Bush auf der Macht der Angst?

Wer diese Provinzen kontrolliert, hat die Ölkontrolle und die über den wesentlichen geostrategischen Punkt: Die Strasse von Hormuz. Wird der Rest des Landes zerstört, ist damit auch jede ins Gewicht fallende wirtschaftliche Tätigkeit außerhalb dieser Provinz beseitigt.

Ahmedinedschad

Nach Einschätzung von Militärstrategen ist daher der Kriegsplan von USA/Israel gar nicht auf eine Eroberung des Irans ausgerichtet. Man will vielmehr nach diesem Plan in einem raschen Schlag lediglich jene Provinzen im Westteil des Irans besetzen. Dem würden in den ersten Wochen des Krieges massive Bombardierungen dieses Teiles des Irans vorausgehen, natürlich unter Aussparen der Ölquellen. Man wird nicht nur alle erkennbaren militärischen Einrichtungen angreifen, sondern schlicht und einfach alles, was nicht Ölquelle ist, also die Bevölkerung dort weitgehend ausrotten.

In die Steinzeit bomben

Das ist mit den modernen Bomben von USA/Israel in einer etwa einmonatigen Bombardierungskampagne zu schaffen. Danach würde man in die zertrümmerten Provinzen einmarschieren und die Ölquellen übernehmen.

Dann ginge der Krieg aber weiter: Wie im damaligen Jugoslawien, heute Serbien, bereits erprobt, kann man im Rest des Landes (einschließlich Teheran) jegliche wirtschaftliche Aktivität zerbomben und damit, wie es im Vietnamkrieg ein US-General aussprach, „das Land in die Steinzeit zurückbomben“.

In Nordvietnam war zur Zeit der damaligen Bombenangriffe ein Überleben fast nur in unterirdischen Bauten möglich – und auch dort nicht immer. Um im ganzen Rest-Iran fast jeden Meter Boden umgepflügt zu haben, muss man „nur“ etwa vier Jahre bomben (das war in etwa die Zeit, die Nordvietnam bombardiert wurde).

Genauer gesagt, wird es gar nicht nötig sein, so lange und mit Bombenteppichen zu bomben wie in Vietnam. Moderne Klusterbomben, die hauptsächlich gegen Menschen wirken (‚weiche Ziele’, wie sich die entmenschten Militärs auszudrücken pflegen) werden in Städten und Dörfern eingesetzt, die riesigen Tonnen-Bomben gegen jegliche erkennbare Fabrik- oder Lagerhalle, gegen Flughäfen, Strassen und Eisenbahnen, während man alles, was nach Behausungen, Läden oder Werkstätten aussieht, mit Brandbomben (Phosphorbomben) belegt. Vorher hat man mit den beliebten Cruise Missiles und den bekannten steuerbaren Bomben bereits alles dem Erdboden gleichgemacht, was eventuell direkt oder indirekt militärisch von Bedeutung sein könnte.

Und wenn man einen entsetzlich ironischen Akzent setzen will, kann man auch wieder die chinesische Botschaft in der Hauptstadt „pulverisieren“, wie sich die israelischen Militärs im Juli-Krieg gegen den Libanon auszudrücken beliebten. Dann würde offensichtlich, auch damals in Belgrad war es natürlich kein Versehen.

Gun

Wenn der Iran – wirtschaftlich gesehen - bis auf seine Westprovinzen nicht mehr besteht und die Westprovinzen in der Hand der US/Israel-Truppen ist (eventuell erneut mit Alliierten, die Briten sind ja schon involviert), so hat die Supermacht erreicht, was sie will: Kontrolle.

Zwar kann es auch für eine imperiale Macht von Interesse sein, ein Land zu besetzen und so die Arbeitskraft der Bevölkerung auszubeuten, aber das ist im Fall Iran eben wirklich nicht realistisch und kann daher auch gelassen werde.

Der grösste Genozid der Geschichte

Im übrigen ist man bereits heftig dabei, in den anderen Provinzen Aufstände der ethnischen Minderheiten zu provozieren. Kleine Summen von 10 Millionen Dollar pro Provinz haben bisher noch jegliche Gruppe von Führern ethnischer Minderheiten dazu gebracht, Aufstände zu inszenieren, besonders, wenn die Militärs anderweitig beschäftigt sind. Fragen Sie die nationalistischen Führer Kroatiens oder Bosniens, fragen Sie die Nicaragua-Contras: Die Preise für einen separatistischen „Befreiungs-Aufstand“ fallen stündlich.

Natürlich wäre ein solcher Krieg einer der grössten, wenn nicht der grösste Genozid (Völkermord) der Geschichte.

Irak: Weinendes Kind, dessen Vater un Mutter soeben von US-Soldaten ermordet wurden

Genau da muss man nun beginnen zu untersuchen, ob das wirklich machbar ist für USA/Israel. Da gibt es nämlich jenen Faktor der Akzeptanz, sowohl von seiten der Völker der Welt, als auch und speziell des Volkes der USA.

Als im Vietnam-Krieg die eigene Bevölkerung mehrheitlich und schließlich mit überwältigender Mehrheit den Krieg nicht (mehr) unterstützte, musste man alle weiteren Eskalationspläne begraben, vom Einsatz von Atombomben Abstand nehmen und eine schnelle „Vietnamisierung“ des Krieges betreiben, um die eigene Bevölkerung nicht zum Aufstand gegen die Regierung zu treiben.

Dies ist eben auch bei einem Iran-Krieg der entscheidende Schwachpunkt. Man hat bereits ein geringe Unterstützung des Irak-Krieges im eigenen Land, da müssen sich die US-Oberen (das muss gar nicht mehr unbedingt Bush sein, das könnte auch schon der(die) nächste Präsident(in) sein) überlegen, wie lange sie so einen Krieg ohne klare Unterstützung durch die eigene Bevölkerung durchhalten könnten.

Dazu kommt, wie auch damals schon beim Vietnam-Krieg, der Faktor der weltweiten Empörung. Die Regierenden in den Kriegsnationen mögen sich noch so unbeeindruckt geben von Demonstrationen in der „Hunderttausende-„ und „Millionen“-Kategorie gegen ihre Schlächtereien, in Wirklichkeit könne sie sich nicht leisten, gegen eine klare Mehrheit der Menschen auf der Welt (welche die Möglichkeit haben, sich um Weltnachrichten zu kümmern und Demonstrationen und Aufstände zu veranstalten) einen Krieg unbeeindruckt durchzuziehen.

Gerade bei den Alliierten von USA/Israel ist dies ein Schwachpunkt. Wenn in Frankreich zum Beispiel ein Generalstreik gegen die Unterstützung dieses Krieges beginnt, muss sich die französische Regierung wohl oder übel zumindest formal von eine solchen Unterstützung zurückziehen.

Dazu kommen die wirtschaftlich intensiv vernetzten Volkswirtschaften. Würde sich ein allgemeines Klima durchsetzen, es sei angebracht, nach Alternativen für Produkte aus USA/Israel zu suchen, könnte das deutliche Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung haben.

Da sind wir denn aber auch schon bei der wirtschaftlichen Frage. Ist ein Iran-Krieg, wie oben beschrieben, wirtschaftlich möglich?

Hier steckt ein ganz anderes Potential, einen solchen Krieg unmöglich zu machen (jedenfalls bis auf weiteres) als bei der reinen Frage nach der Eroberbarkeit des Iran.

Die Wehen der Weltwirtschaftskrise

Nach allem, was man heute vorhersehen kann, stehen wir am Anfang, wahrscheinlich schon in den ersten Wehen, einer weltweiten Wirtschaftskrise, die ihren Ausgangspunkt in den USA hat (Immobilien-Crash). Hier könnte sich schnell ein Szenario entwickeln, das die kriegstreibenden Mächten veranlasst, es sich zweimal zu überlegen, ob sie nun einen neuen Krieg beginnen.

Aber selbst, wenn wir annehmen, eine solche Wirtschaftskrise sei nicht am Werden, oder wenn wir annehmen, sie würde entgegen den allgemeinen Erwartungen eher schwach ausfallen, etwa so wie die von 2000 bis 2003, so sind die wirtschaftlichen Erwägungen im Zusammenhang mit einer Wirtschaftskrise doch die wahrscheinlich wesentlichsten, die das Zweigespann von diesem Krieg, jedenfalls innerhalb kurzer Sicht, abhalten könnten.

Der Krieg würde nämlich eine Wirtschaftskrise auslösen, unabhängig davon, ob diese nicht sowieso schon imminent ist. Eine einfache Überlegung bestätigt dies. In der ersten Phase des Krieges, wenn hauptsächlich die Westprovinzen des Irans bombardiert würde, noch bevor Truppen marschieren, hat der Iran noch eine Fülle von Möglichkeiten zu reagieren.

Er würde sicherlich auf die eine oder andere Weise für ein Sinken des weltweiten Ölangebots sorgen (eventuell sogar unterstützt von Hugo Chávez). Der Iran ist immerhin der viertgrösste (oder fünftgrösste, je nach Quelle) Ölexporteur der Welt. Dies würde ebenso unweigerlich den Ölpreis in die Höhe treiben, wahrscheinlich bis auf 100 Dollar pro Barrel oder höher.

Das ist aber ein Ölpreis, den die US-Wirtschaft nicht lange ertragen kann. Die USA ist bei weitem der grösste Erdölimporteur und die gesamte wirtschaftliche Aktivität ist von diesem Öl abhängig. 100 Dollar pro Barrel würden einen generellen Preissprung auslösen (nicht nur beim Benzin) und die US-Binnennachfrage, den Motor der ganzen Weltwirtschaft, ernsthaft beeinträchtigen. Das wäre der Beginn einer US-Wirtschaftskrise, die sich dann nach allen bisherigen Erfahrungen über die ganze Weltwirtschaft ausbreiten würde.

Die wäre aller Voraussicht nach von einem deutlichen Dollarverfall begleitet, denn die anderen Wirtschaften würden versuchen, sich so weit wie möglich von den US-Ereignissen abzukoppeln. Genau dies aber macht es dann fast unmöglich den Iran-Krieg weiterzuführen.

Es müssen nämlich andauernd neue Dollar gedruckt werden, um all die Bomben zu kaufen, aber die dafür ausgegebenen Dollar-Bonds fänden nicht mehr den reißenden Absatz wie heute. Die Geldvermehrungsmaschine Dollar wäre gestoppt.

Das wäre nichts weniger als der Fall der einzigen Supermacht USA, seine Umwandlung zu einer von mehreren Großmächten, der schlimmste Albtraum der USA/Israel-Politiker.

Das genau könnte sie wirklich davon abhalten, in absehbarer Zeit diesen Krieg zu beginnen. Die eben begonnene Konferenz der Irak-Anrainer mit den Großmächten zeigt genau in diese Richtung: Anscheinend will man in diesem Moment den Fall Iran am köcheln halten, aber noch nicht den Iran-Krieg beginnen.

Zusatz vom 28. März 2007:

Nun ist auch die Theorie aufgetaucht, Israel/USA könnten am Karfreitag einen begrenzten Luftschlag gegen den Iran führen, der hauptsächlich die atomaren Ziele und militärische Ziele vernichten soll. Immerhin ist der Abzug der russischen Ingenieure bem Bau des Atomkraftwerks schon ein deutlicher Hinweis für einen wirklichen Angriff. Auch der Militäraufmarsch ist vollständig, wie er eigentlich nur vor einem wirklichen Angriff üblich ist.

Ebenso wurde bereits, wie ebenfalls vor Angriffen üblich, ein Grenzzwischenfall provoziert, bei dem man dem Iran 15 britische Marinesoldaten auf dem Präsentierteller offerierte, welches Angebot dieser auch annahm.

Trotzdem bleiben aber die oben besprochenen schweren Hindernisse bestehen, die USA/Israel/Grossbritannien es sich gut überlegen lassen werden, den Angriff wirklich jetzt durchzuführen.

Ein begrenzter Angriff scheint eigentlich noch unwahrscheinlicher als der oben besprochene totale Krieg, denn er würde Reaktionen von einem noch fast völlig intakten Iran heraufbeschwören, die in ihrem Umfang unvorhersehbar sind.

Der Berichterstatter bleibt daher bei seiner Ansicht, der Iran-Überfall ist bis auf weiteres abgesagt - was natürlich nicht heisst, diese Pläne verschwänden in irgendeiner Schublade.




Veröffentlicht in "Journalismus - Nachrichten von heute" am 16.März 2007, hier mit einem aktualisierenden Zusatz.

Originalartikel

Klimahetzer? - Klimaketzer?

Eine Auseinandersetzung über die Gefahr der drohenden Klimakatastrophe

Dokumentation von Karl Weiss

Auf den Artikel „Ein deutscher Global Warming Sceptic“, der zuerst in „Journalismus – Nachrichten von heute“ erschien, dann auch im Blog Karl Weiss – Journalismus, antwortete ein Leser anonym, dessen Meinung hier dokumentiert wird. Karl Weiss schrieb eine Antwort, ebenfalls hier dokumentiert.

MW11235813 - 22. MRZ, 22:16

"KLIMAHETZER" UND "KLIMAKETZER"

Viele Ihrer Artikel haben mir bisher gefallen, aber bei allem Respekt, Herr Weiss, dieser Artikel von Ihnen enttäuscht.

Ich lasse mich ja gerne eines besseren belehren, aber auf diesem Niveau überzeugen Sie mich nicht. Erstens versuchen Sie eine Meinung schon von vorneherein deswegen zu negieren, weil irgendjemand diese Meinung auf eine Seite hochgeladen hat, die das Wort „internettrash“ enthält. Und Beleidigungen wie Großmaul sind völlig daneben. Oder halten Sie sich denn für den Herrgott ?

Ich möchte aber gerne trotzdem bei paar Dingen kurz nachhaken, da mich momentan beide Seiten nicht richtig überzeugen können:

„...dass eben wirklich mehr Wärme von einer Luft gespeichert wird, die mehr CO2 enthält, wie jeder Physiker an einem einfachen Versuch nachweisen kann.“

Können Sie das bitte näher erläutern? Ich möchte gerne sehen, wie der einfache Versuch aufgebaut ist.

„..., die heute bereits beginnen, in die Umweltkatastrophe überzugehen.“

Können Sie diesen Übergang belegen? Laut NASA habe z.B. die Stärke der Hurricans sogar abgenommen. Und wie siehts mit anderen Wettererscheinungen (Donnerwetter) aus.

Bei treibhausbedingter Erwärmung erfolgt eine Abnahme der Temperaturdifferenzen zwischen den Polen und dem Äquator, was demzufolge extreme Wetterereignisse verringert.

„Hierzu benutzt er wieder seine semantischen Fähigkeiten. Er tauscht das Wort Klima durch das Wort Wetter aus und wettert: „...Leute, die mit ihren Computerprogrammen das Wetter nicht einmal richtig für wenige Tage vorausberechnen können, frech unwidersprochen behaupten dürfen, sie könnten (...) beweisen, wir Menschen könnten das Wetter beeinflussen.““

Ja, die Argumentation halte ich auch für gewagt.

Es ist aber auch kein Beweis mittels Trendberechnungen und kurzzeitigen CO2 Betrachtungen (auch Temp.-CO2 Diagramme beginnen meist 1850, also kurz nach dem Maunder- und Dalton-Minimum) auf eine anthropogene Erwärmung zu schließen. Zugleich wird auch von der Kritikerseite angebracht, dass man gegen thermodynamische Grundgesetze bei den Modellen verstößt: Stefan/Boltzman, Strahlungsgleichgewicht; Hauptsatz der Thermodynamik,...

Das findet offiziell kaum Beachtung und dann gibt es noch die Eigenart des IPCC, Forscher aufzulisten, die sich gar nicht zu der anthropogenen Erwärmung bekennen. Warum werden kritische Arbeiten von der IPCC zensiert?

Das Klima verändert sich ständig, sonst wäre was faul.
Wir hatten schon genügend Warmphasen, die auch heutige Temperaturen übersteigen. (beliebtes "Souvenir"-Beispiel ist auch Grönland („Grünland“)). Oder Ende der 60er bzw 70er prophezeiten Medien sogar eine neue Eiszeit!

Das hängt damit zusammen, weil von 1940 bis 1970 eine Abkühlung stattfand (trotz gestiegener CO2-Emissionen!).
Was mich besonders irritiert, wie die Medien auf der Welle des „ÖkoTerrors“ mitreiten und sich auch Politiker plötzlich als Wohltäter aufspielen.

Haben die sich plötzlich gegen die Öl-Lobby verschworen? Werde ich von Exxon finanziert, um von dem Klimawandel abzulenken, den man zugegebenermaßen eh schon nicht mehr aufhalten kann? Ist es eine Art Good-Cop-Bad-Cop Spiel?
...
Ein Katastrophenszenario nach dem anderen. Derweil ist das KyotoProtokoll nutzlos, die möglicherweise daraus resultierenden Temperaturänderung derart marginal, aber zig ÖkoAbgaben werden eingeführt und selbst die NewYorkTimes hatte ernsthaft neulich drüber debattiert, eine Steuer auf die Luft, die wir atmen, zu erheben.

Auf Neuseeland gibt es schon Abgaben auf die Pfürze von Tieren wie Schafe und Kühe. Wer bezahlt so was letztendlich? Was bringt das? Die politischen Handlungen basieren alleine auf den Vorgaben des IPCC, welche noch nicht mal selbst forsche, sondern nur „zusammenträgt“.

Gleichzeitig ist der Klimawandel eine ideale Ablenkung. Die Menschen finden sich zusammen, um gegen CO2 zu demonstrieren, während man dabei ist, einen Polizeistaat zu errichten, die Bürger zu entmündigen und ihrer Finanzen zu berauben.

Der Markt mit dem CO2 ist riesig und es passiert eine krasse Vermögensverteilung. Und wieder von unten nach oben. Das ist der einzige Wandel, und es ist nicht die globale Temperatur, die davon profitiert.

Einen überwiegenden Hauptteil(60%) am Treibhauseffekt habe aber Wasserstoff. Und Wasser selbst nimmt in der Atmosphäre verschiedene Aggregatzustände an, was eine Reflektion bewirken kann, im Gegensatz zu CO2. Die Betrachtung von Wolken spielt daher eine wesentliche Rolle, was aber bei den IPCC: Klimamodellen vernachlässigt wird.

Der eigentliche Energieaustrag findet bei dem Übergang von gas- zum vakuumähnlichen Zustand statt. Anstelle der Konvektion tritt die Strahlungsabgabe ins All, um uns auf CO2 zu beschränken. Ab diesem Grenzübergang lässt sich das Strahlungsgleichgewicht anstellen.

In tieferen Luftschichten wirken aber thermodynamische Prozesse und Gleichgewichte, die Zustandsänderungen der thermodynamischen Eigenschaften der Atmosphärenteilchen einschließt. Und mit zunehmendem Druck (durch darüberliegende Luftmassen), welches auf die Gase wirkt, steigt die Temperatur.

Ein Gemisch, welches am ehesten einer Treibhausdach-ähnlichen Reflexion nahe kommt, ist das Wasser. Wolken verhindern den vertikalen Luftaustausch dennoch nicht. Durch Kondensation und Erstarrung des Wassers in der Luft werden Wärmemengen abgegeben, was wesentlich das Temperaturgeschehen der Atmosphäre bestimmt.

Das CO2-Gas besitzt in der Atmosphäre keine Eigenschaften zur Reflektion. Innerhalb von Gasen und Gasgemischen treten keine Reflexionen auf (nur an Grenzschichten und Phasengrenzen).

Und die aufgenommene Energie gibt CO2 in Form von Stößen mit etwa 100.000 Nachbarmolekülen wie N2 und O2 ab. Die nun lokal erwärmte Luft steigt auf (Konvektion) und kühlt sich dabei ab.
(Adiabatische Kompression). In sehr hohen, dünnen Luftschichten regen sich Treibhausgase durch Strahlungsabgabe ins All ab. Wenn man nun doch annimmt, dass das erwärmte CO2 die Erde irgendwie wieder erwärmt, dann verstieße man gegen den 2. Hauptsatz der Thermodynamik.

Selbst einer von der IPCC sagt, dass es keinen Beweis für anthropogener Erwärmung gibt:
Yury Izrael, Director, Global Climate and Ecology Institute, Russian Academy of Sciences and IPCC Vice President, for RIA Novosti). ...

" As I see it, this problem is overshadowed by many fallacies and misconceptions that often form the basis for important political decisions. G8 leaders should pay attention to them. There is no proven link between human activity and global warming. "

Ich habe nun versucht, die Kritikerseite zu umreißen und hoffe, nichts verdreht zu haben. Jeder möge sich von beiden Seiten selber überzeugen und dann versuchen, den anthropogenen Treibhauseffekt durch CO2 zu beweisen, ohne die Thermodynamik und physikalische Grundgesetze außer Acht zu lassen.

Ein paar Links zum starten:
Schulphysik
Infokrieg
Freenet
TU Freiberg
Youtube

PS: Ich bin auch für Umweltschutz. Die Konzerne verpesten die Umwelt durch veraltete Pipelines, die brechen usw. Es müssen endlich auch unter Verschluss gehaltene Patente beachtet werden, die schon heute ausreichend Energieversorgung ermöglichen, und zwar umweltfreundlich.

Aber momentan erleben wir eine künstliche Verknappung von Ressourcen, die besonders hohe Preise rechtfertigen sollen.


Antwort:

Hallo, Herr Unbekannt,

danke zunächst für die Anerkennung.

Ich stimme vollständig mit Ihnen überein, dass eine völlig ungefährliche, billige und ausreichende Energieversorgung, z.B. auf Basis Solarenergie, längst möglich wäre und schnellstens angegangen werden muss. Hierzu noch den Link zu einem Artikel.

In dieser Frage der drohenden Klimakatastrophe aber liegen Sie falsch, Sie haben sich offenbar von der Industrie der „Global Warming Sceptics“ (GWS) täuschen lassen. Das ist keinerlei Makel, denn diese Industrie ist wirklich extrem stark und mächtig, denn sie wird mit Millionen und Abermillionen von Gross-Konzernen unterhalten. Es geht darum, die immensen Profite dieser Konzerne, die auf der Basis der Verbrennung fossiler Rohstoffe beruhen, zu verteidigen und noch zu erhöhen.

Demgegenüber stehen die Wissenschaftler, die sich nicht haben kaufen lassen und auch nicht einen Maulkorb umhängen lassen. Diese machen weit über 90% der Wissenschaftler der einschlägigen Fachrichtungen aus – ganz anders als ein anderer Diskutant meint, der sogar eine Mehrheit auf der Seite der GWS sieht.

Insoweit trifft eines der Argumente, das Sie bei den GWS ausgemacht haben, schon offensichtlich nicht ins Schwarze. Da wird gesagt, einige der fundamentalsten Gesetze der Physik würden von der Erkenntnis über die Ursache der weltweiten Erwärmung im Anstieg des CO2-Gehaltes der Luft missachtet, wie Stefan-Boltzmann, Hauptsatz der Thermodynamik usw. Das ist schon ein wenig verwegen, 90% der Physiker zu unterstellen, sie würden die Grundlagen nicht kennen und sie nicht anwenden oder übersehen.

Regenwald

Nach meiner Ansicht zeigt dies Argument schon deutlich, wie abstrus die Theorien der Skeptiker sind, wenn sie dazu fast alle Physiker für gehirnamputiert erklären müssen.

Die Charakteristik der Argumente der GWS ist ihre Unredlichkeit.

Sie, Herr Unbekannt, sind offenbar dem Trick Nr. 1 dieser Leute aufgesessen, die einfach den Begriff „Treibhauseffekt“ nehmen, ihn im üblichen physikalischen Sinne interpretieren und dann von etwas völlig Anderem reden, von etwas, was nie behauptet wurde. Das ist es, was ich unredlich nenne.

Grönland-Erwärmung-Stand-1985

Grönland Erwärmung Stand 2002

Grönland Erwärmung Überblick - Kartenausschnitt
Die beiden oberen Bilder zeigen in beeindruckender Weise das Fortschreiten der Eisschmelze in Grönland, wie weit sie bereits vor 5 Jahren gekommen war. Allerdings ist die Aussagekraft durch die unterschiedlichen Jahreszeiten eingeschränkt. Sowohl November als auch Mai sind aber in der Arktis-Region Teile des Winters. Der Sommer dauert nur von Juni bis August. Das untere Bild zeigt den Ort des Satelliten-Fotos und (in Farben) die Anzahl Tage in Grönland mit Eisschmelze.


Daher kommen dann solche Aussagen wie in Ihrem Beitrag zustande:

„Einen überwiegenden Hauptteil (60%) am Treibhauseffekt habe aber Wasserstoff.
Und Wasser selbst nimmt in der Atmosphäre verschiedene Aggregatzustände an, was eine Reflektion bewirken kann, im Gegensatz zu CO2. Die Betrachtung von Wolken spielt daher eine wesentliche Rolle, was aber bei den IPCC:Klimamodellen vernachlässigt wird.

Der eigentliche Energieaustrag findet bei dem Übergang von gas- zum vakuumähnlichen Zustand statt. Anstelle der Konvektion tritt die Strahlungsabgabe ins All, um uns auf CO2 zu beschränken. Ab diesem Grenzübergang lässt sich das Strahlungsgleichgewicht anstellen. In tieferen Luftschichten wirken aber thermodynamische Prozesse und Gleichgewichte, die Zustandsänderungen der thermodynamischen Eigenschaften der Atmosphärenteilchen einschließt. Und mit zunehmenden Druck (durch darüberliegende Luftmassen), welches auf die Gase wirkt, steigt die Temperatur.

Ein Gemisch, welches am ehesten einer Treibhausdach-ähnlichen Reflexion nahe kommt, ist das Wasser. Wolken verhindern den vertikalen Luftaustausch dennoch nicht. Durch Kondensation und Erstarrung des Wassers in der Luft werden Wärmemengen abgegeben, was wesentlich das Temperaturgeschehen der Atmosphäre bestimmt.

Das CO2-Gas besitzt in der Atmosphäre keine Eigenschaften zur Reflektion. Innerhalb von Gasen und Gasgemischen treten keine Reflexionen auf (nur an Grenzschichten und Phasengrenzen).

Und die aufgenommene Energie gibt CO2 in Form von Stößen mit etwa 100.000 Nachbarmolekülen wie N2 und O2 ab. Die nun lokal erwärmte Luft steigt auf (Konvektion) und kühlt sich dabei ab.
(Adiabatische Kompression). In sehr hohen, dünnen Luftschichten regen sich Treibhausgase durch Strahlungsabgabe ins All ab. Wenn man nun doch annimmt, dass das erwärmte CO2 die Erde irgendwie wieder erwärmt, dann verstieße man gegen den 2. Hauptsatz der Thermodynamik.“


Diese ganzen Aussagen beziehe ich auf eine Theorie, die nie aufgestellt wurde, es handelt sich um einen semantischen Trick. Der Begriff „Treibhauseffekt“ wird verwendet, als der in der Physik bekannte interpretiert und dann den Wissenschaftlern unterstellt, sie hätte darüber eine Theorie aufgestellt.

Das ist die Methode: Man baut einen Buhmann auf, der dann leicht zu widerlegen ist.

Tatsächlich ist der Begriff „Treibhauseffekt“ nicht zutreffend im physikalischen Sinne. Er würde irgendeine grundlegende Verhinderung von Luftaustausch zugrunde legen, die es aber in der Athmosphäre nicht gibt. Nur ist der Begriff Treibhauseffekt ein Populär-Ausdruck, der von den Medien üblicherweise gebraucht wird. Die Skeptiker können ihn nicht den Wissenschaftlern anhängen. Auch hier wieder das, was ich unredlich nenne.

Um was geht es? Nicht um einen Treibhauseffekt, sondern um ein simples Phänomen: Alle Gase habe unterschiedliche Koeffizienten der Energie-Aufnahme und -Speicherung, weil sie atomar und molekular verschieden aufgebaut sind. CO2 (wie auch Methan) hat eine weit höhere Energie-Aufnahme- und Speicher-Fähigkeit als etwa die hauptsächlichen Bestanddteile der Luft, Stickstoff und Sauerstoff. Nimmt nun der Gehalt an CO2 in der Luft zu, kann die ganze Luft mehr Energie der Sonne aufnehmen und speichern, was zu erhöhten Lufttemperaturen als Ganzes führt.

Der einfache Test, mit dem man dies nachweisen kann, ist folgender: Man sperre ein Gas in eine Kammer mit einer genauen Temperaturmessung. Setzt man dies Gas jetzt Infrarot-Strahlung (Wärmestrahlug) aus, erhitzt es sich. Bei jedem Gas wird man eine unterschiedliche Temperatur finden, z.B. bei Sauerstoff und Stickstoff eine geringere als bei Kohlendioxid.

Das ist alles, das ist der Effekt. Man braucht absolut kein Physiker zu sein, um das zu verstehen.

Als zweite Tatsache nun war der Anstieg des CO2-Gehaltes der Luft zu messen. Aufgrund der riesigen Mengen von Kohlendioxid, die durch das Verbrennen fossiler Energiequellen (Erdöl und Erdölprodukte wie Benzin, Diesel Kerosin, Heizöl, Schweröl usw., Erdgas, Kohle) entstehen, war leicht auszurechnen, dies würde einen Anstieg des Gehaltes an CO2 in der Athmosphäre verursachen und siehe da, tatsächlich, ein solcher Anstieg findet statt.

Kohlendioxid-Anstieg: Dies ist eine so überzeugende Kurve über das, was im Moment geschieht, dass sich jeder Kommentar erübrigt.
Das Diagramm ist eindeutig.

Als drittes war eine Erwärmung der Atmosphäre nachzuweisen. Dies war überhaupt der Punkt, an dem die GWS über viele Jahre angesetzt haben. Es gäbe überhaupt keine Erwärmung. Deshalb heissen sie ja auch „Global Warming Sceptics“ und nicht „Man made theorie Sceptics“.

Die fünf wärmsten Jahre seit 1890

Sie hackten eine lange Zeit auf bestimmten Erscheinungen herum, wie z.B. jene: Man hatte an zwei Stellen im der Antarktis über Jahre hinweg ein geringfügiges Sinken der Temperaturen festgestellt.

Es waren nicht nur, wie Sie meinen, in den 70er-Jahren und nicht nur einige Medien, es gab riesige Kampagnen, es stünde ganz im Gegenteil eine neue Eiszeit bevor. Der ganze Film „The day after tomorrow“ (ich weiss nicht, wie er auf deutsch hiess) basiert auf diesen Theorien.

Warum sie falsch sind, darauf wurde schon ausführlich im Artikel „Die Industrie der Global Warming Sceptics“ eingegangen.

Bis tief in die Neunziger Jahre hinein wurden alle Messergebnisse bezüglich der globalen Erwärmung in Frage gestellt, denn die Ergebnisse der Ballonsonden fanden keine Erwärmung. Schliesslich fand man heraus, die Ballonsonden wurden falsch ausgewertet. Nach der Berichtigung war plötzlich klar, bereits seit Ende der 80er Jahre ist eindeutig eine nachweisbare globale Erwärmung der Atmosphäre festzustellen. Diese Erwärmung beschleunigt sich in letzter Zeit beachtlich.

Was hier interessant ist, ist die schwarze Linie (Beobachtung). Sie zeigt einen völlig von den vorherigen Scwankungen abweichenden, unaufhaltsamen Anstieg der Temperaturen in letzter Zeit.

Man sehe sich nur die schwarze Kurve (Beobachtungen) auf dem Diagramm an.

Nun änderten die GWS plötzlich ihre Theorie. Nachdem die globale Erwärmung der Athmosphäre nicht mehr zu leugnen war, begannen sie in Frage zu stellen, ob dies durch das Verbrennen der fossilen Energieträger verursacht sei.

Bis heute haben sie nicht geklärt, wo denn das CO2 aus diesen Verbrennungen hin verschwände. Es ist in Wirklichkeit klar, es geht in die Atmosphäre und dort findet man es ja auch, in erhöhten Gehalten in der Luft.

Diese Zusammenhänge sind einfach und leicht zu verstehen.

Treffende Karikatur

Die „Global Warming Sceptics“ behaupten nun, die Erwärmung sei von anderen Dingen verursacht, z.B. von der Sonne oder von einer vermehrten Wolkenbildung oder (– nach anderer Theorie) einer verminderten Wolkenbildung usw. usw.

Aber sie geben keine Antwort auf die wesentlichen Fragen:

- Wo geht das CO2 hin, wenn nicht in die Atmosphäre?

- Wenn CO2 vermehrt Energie von der Sonneneinstrahlung aufnimmt, wie wäre es dann möglich, dass sich die Erdatmosphäre nicht erwärmt bei erhöhten CO2-Gehalten?

Globale Erwärmung

Es ist charakteristisch für jemand, der zu täuschen versucht: Wenn eine seiner Theorien widerlegt ist, geht er einfach zu einer anderen über, ohne zu erklären, warum er jetzt mehr Recht haben sollte wie vorher. Das meine ich mit unredlich.

Ihr Link zu „Donnerwetter“ und was sie daraus zitieren, ist ein weiterer typischer Fall der unredlichen Argumentationsweise der GWS.

In einigen der Argumente auf der verlinkten Seite wird tatsächlich auf bestehende Ungewissheiten hingewiesen. Es gibt wirklich keine klare Vorhersage, wie das Klima in Europa sich entwickeln wird. Es bestehen verschiedene Möglichkeiten, je nachdem, ob der Golfstrom seine Kraft vermindert oder sogar ganz versiegt oder ob er bestehen bleibt, und je nachdem, ob die Tendenz heftiger Westtrömungen der Luft über dem Nordatlantik bleibt, sich verstärkt oder vermindert. Die bisherigen Voraussagen des Klimas in einzelnen Weltregionen sind noch nicht fein genug für Gewissheiten hierüber.

Schmelzendes Eis

Dies macht sich die Seite aber in einer unredlichen Art zunutze. Diese Unsicherheit wird einerseits benutzt, um zu sagen, es sei noch keineswegs bewiesen, dass es stärkere Orkane in Europa geben wird. Damit wird versucht nahezulegen, die Klimakatastrophe könnte für Europa ohne schwerwiegende Folge sein. Das wiederum ist aber falsch.

Andererseits wird aber gesagt „Wenn die Klimaprognosen stimmen, sollten die Westwinde aber eher schwächer werden“. Das ist aber eben nicht bewiesen, genausowenig wie das Gegenteil. Wiederum die typische unredliche Argumentation.

Was Sie zitiert haben, die Aussage über die Veringerung der Temperaturunterschiede zwischen den Polar- und tropischen Regionen, ist ebenfalls eine von vielen Thesen, nicht im geringsten bewiesen.

Das, was die Site eben nicht sagt: Die Klimakatastrophe wird am Ende keinen Teil der Welt ungeschoren lassen, auch wenn am Anfang einzelne Regionen weniger betroffen sein können. Die Klimakatastrophe macht das Überleben der Menschheit als Ganzes, so wie wir sie kennen, unmöglich!

Was Ihr Argument mit Aussagen der NASA betrifft, so ist das wohl etwas naiv. Die NASA ist eine Agentur der Regierung der Vereinigten Staaten, die alles tut, um die Industrie vor einer Abkehr von ihren Profitprozess, dem Verbrennen fossiler Stoffe, zu schützen. Was haben Sie von der NASA erwartet?

Zur Frage der Hurricanes verweise ich auf den Artikel von Elmar Getto.

Im übrigen darf ich noch erwähnen, ich habe Prof. Gehrlich nicht deshalb als Grossmaul bezeichnet und als jemand, der sich für den lieben Herrgott selbst hält, weil er eine offensichtlich falsche Theorie vertritt. Ich habe dies getan, weil er alle Physiker, die nach ihm studiert haben, als Vollidioten („haben noch nicht einmal die Vordiplomkenntnisse“) bezeichnet und alle Umweltinstitute ebenfalls („sind nicht fähig zu einer wissenschaftlichen Aussage“). Bei aller Liebe, aber so etwas disqualifiziert jeden, der ernst genommen werden will.

Ich habe seine Meinung auch nicht deshalb negiert, weil ich sie auf einer Seite mit Namen „Internettrash“ gefunden habe, sondern habe sie sachlich zerpflückt. Der Name der Seite, so habe ich angemerkt, ist aber tatsächlich eine feine Ironie.

Was Sie da an Links eingestellt haben, ist zum einen eine Reflektion der Thesen der GWS, wie zum Beispiel die Meinungen im Forum, die dann wieder zu GWS verlinken, zum anderen direkte Links zu GWS. Nur werden falsche Argumente durch ständiges Wiederholen nicht richtiger.

Worauf ich die These begründe, die globale Erwärmung beginnt bereits in die Klimakatastrophe umzuschlagen, habe ich ausführlich in diesem Artikel dargelegt.

Im übrigen zum Schluss noch eine beruhigende Meldung:

Nach den neuesten Theorien der GWS ist die globale Erwärmung nicht aufhaltbar. Das würde bedeuten, in höchstens drei Jahrhunderten gäbe es keine Menschheit mehr, wie wir sie kennen. Die absolute Katastrophe! Die GWS sind es, die das (indirekt) vorhersagen.

Die nicht gekauften Wissenschaftler dagegen sagen eindeutig: Wenn wir jetzt umstellen auf Energien, die nicht zusätzliches Kohlendioxid erzeugen, kann die Klimakatastrophe noch verhindert werden.

Also an die Arbeit. Hierzu bracht man jeden Mann (und Frau).



Hier eine Anzahl Links zu anderen Artikeln im Blog zur beginnenden Klimakatastrophe und was man dagegen tun kann:

- Regenwaldvernichtung und Trockenheit im Amazonasgebiet

- Der Alkohol-Boom hat begonnen, Teil 1 – Bill Gates und George Soros investieren in Alkohol

- Der Alkohol-Boom hat begonnen, Teil 2 – Was spricht gegen Bio-Kraftstoffe?

- Sprit aus nachwachsenden Rohstoffen

- Der Alkohol-Boom hat begonnen, Teil 3 – Der 'Rush' gewinnt an Tempo

- Das Klima kann nicht warten – Offener Brief an „Rettet den Regenwald“

- Wie die Industrie der „Global Warming Sceptics“ funktioniert

- Der Alkohol-Boom hat begonnen, Teil 4 - Endlich auch Bio-Alkohol in der Bundesrepublik

- Kofi Annan: Keine Gegenargumente mehr

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- Lulas Brasilien, Teil 4 – Abholzen und Abbrennen

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