Karl Weiss - Journalismus (Bürger-Journalist - Nachrichten-, Politik-, Brasilien- und Bilder-Blog) : Rubrik:Sozialabbau
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Bürger-Journalist - Nachrichten-, Politik-, Brasilien- und Bilder-Blog
Karl Weiss
Karl Weiss
2011-07-09T17:16:00Z
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1
2000-01-01T00:00:00Z
Karl Weiss - Journalismus
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-
Missachtung des armen Teils der Bevölkerung
http://karlweiss.twoday.net/stories/31627935/
<b>Welches Land ist das wohl? Genau:Deutschland</b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>Die UN geht in einem jetzt veröffentlichten Bericht hart mit Deutschland ins Gericht wegen der Arbeits- und Sozialpolitik. Vor allem gebe es in Deutschland kein Armutsbekämpfungs-Programm, obwohl dies bereits mehrmals von der UN gefordert wurde.</b></i><br />
<br />
Der zuständige UN-Ausschuss für wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte verlautete nach einer Tagung im Mai in Genf, dass viele seiner früheren Empfehlungen in Deutschland nicht umgesetzt wurden.<br />
<br />
Es wird festgestellt: Deutschland missachtet völlig den armen Teil der Bevölkerung.<br />
<br />
Im Einzelnen wird aufgeführt: <br />
-Jeder vierte Schüler in Deutschland geht ohne Frühstück zur Schule. <br />
-Die Arbeitslosigkeit im Osten ist nach 20 Jahren immer noch doppelt so hoch wie im Westen. <br />
-Zivile Staatsbedienstete, die keine unentbehrlichen Aufgaben erbringen, müssen nach internationalen Regeln das Streikrecht erhalten. <br />
-Frauen sind beim Zugang zu Jobs weiterhin benachteiligt. <br />
-Die Grundsicherung von Hartz-IV-Empfängern gewährt keinen angemessenen Lebensstandard. <br />
-Es gibt in Deutschland nicht genug Angebote für Kinder, Ältere, Kranke und Behinderte. <br />
-In Pflegeheimen in Deutschland leben viele Pflegebedürftige unter menschenunwürdigen Bedingungen. <br />
-Laut eigenem Zugeständnis der Bundesregierung leben 13 % der Deutschen unter der Armutsgrenze.<br />
<br />
Kritisiert werden auch viele Ungerechtigkeiten auf dem deutschen Arbeitsmarkt und im Gesundheits- und Sozialwesen.<br />
<br />
<img title="Weg mit Hartz IV" height="131" alt="Weg mit Hartz IV" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/weg-mit-hartz-4.jpg" /><br />
<br />
Nach internationalen Masstäben ist auch ganz speziell der Umgang mit Migranten und Asylanten Anstoss von heftigen Kritiken des Ausschusses. So wird konstatiert: Migranten sehen sich nach wie vor großen Einschränkungen ihrer Rechte auf Bildung und Beschäftigung gegenüber. Asylsuchenden werden sogar ausreichende Sozialleistungen versagt, dabei müssten sie im Einklang mit internationalen Normen den gleichberechtigten Zugang zu beitragsunabhängigen sozialen Sicherungssystemen, zur Gesundheitsversorgung und zum Arbeitsmarkt bekommen.<br />
<br />
Interessant, nicht? Hier im Lande wird den Menschen von rechten Politikern eingebläut, es gehe den Zuwanderern und den Asylanten viel zu gut. Tatsache ist, sie erhalten hier nicht einmal die mindesten Rechte nach internationalen Standards.<br />
<br />
Da mag nun vielleicht jemand sagen, es gebe doch Länder, wo es den Armen, Alten, Hilfsbedürftigen und Asylanten viel schlechter gehe. Wieso sich der Ausschuss nicht um die kümmere?<br />
<br />
Nun, keine Sorge, der UN-Ausschuss kümmert sich um alle Länder. Dabei legt er natürlich objektive Kriterien an. In einem Land mit einem hohen Brutto-Inlandsprodukt (pro Einwohner) und hohen Durchschnittseinkommen (pro Bewohner) wie in Deutschland werden natürlich höhere Masstäbe angelegt als in Burkina Faso.<br />
<br />
Das Ganze ist schlicht und einfach ein Armutszeugnis für die deutsche Politik, beginnend mit der rot-grünen unter Schröder, fortgeführt mit der Grossen Koalition unter Merkel und jetzt von der schwarz-gelben, wiederum unter Merkel.<br />
<br />
Während den Konzernen und Banken Milliarden zugeschustert werden, soll das Volk bleiben, wo der Pfeffer wächst.<br />
<br />
Und eine Änderung ist nicht in Sicht. Dieser Mahnung werden die Merkels, von der Leyens und Schröders genausowenig Aufmerksamkeit schenken wie vorher.<br />
<br />
Sie wissen, wem sie verpflichtet sind: Den Bankern und Konzern-Chefs.<br />
<br />
<img title="Scheiss-Kapitalismus" height="376" alt="Scheiss-Kapitalismus" width="550" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/scheiss-kapitalismus.jpg" /><br />
<br />
Scheiss-Kapitalismus!
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2011 Karl Weiss
2011-07-05T23:25:00Z
-
Hartz IV: Niedriglohnland Deutschland
http://karlweiss.twoday.net/stories/31621257/
<b>... und dazu noch Beziehungskiller</b><br />
<br />
<b>Von KarlWeiss</b><br />
<br />
<i><b>Als Hartz IV in Deutschland unter der Schröder-Fischer-Regierung eingeführt wurde, wurde das Gesetz als eine Sparmassnahme verkauft. Es gehe einfach nicht mehr an, den Arbeitslosen so viel Geld zu zahlen. Tatsache ist: Hartz IV kommt den deutschen Staat weit teurer als die vorherige Regelung mit 2 bis 3 Jahren Arbeitslosengeld und danach Arbeitslosenhilfe.</b></i><br />
<br />
<img title="Weg mit Hartz IV" height="131" alt="Weg mit Hartz IV" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/weg-mit-hartz-4.jpg" /><br />
<br />
In diesem Blog wurde dies schon kurz nach der Einführung von Hartz IV nachgewiesen. Der erste Artikel dazu war dieser:<br />
<br />
5Millionen Arbeitslose einstellen ( <a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2354474/">http://karlweiss.twoday.net/stories/2354474/</a> ). <br />
<br />
Der zweite wesentliche Artikel dazu war: <br />
<br />
Grundversorgung von 1600 Euro für 6 Millionen käme billiger als heute ( <a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2856281/">http://karlweiss.twoday.net/stories/2856281/</a> )<br />
<br />
<b>Nachweis: Das wird teurer als vorher</b><br />
<br />
In diesem beden Artikeln wurde nachgewiesen: Die Bundesrepublik hat mit Hartz IV nicht etwa Einsparungen eingeführt, sondern im Gegenteil Mehrausgaben im Zig-Milliarden-Bereich!<br />
<br />
Hierzu ein kurzer Auszug aus den Artikeln:<br />
<br />
Zusammen ergibt sich also ein Kostenpaket von - niedrig geschätzt - 120 bis 140 Milliarden Euro.<br />
<br />
Und nun rechnen Sie einmal mit uns nach, was das jährlich ergäbe, wenn der Staat die [damals] 5 Millionen Arbeitslosen mit durchschnittlich 1 800 Euro im Monat (einschlieslich des Arbeitgeberanteils der Sozialversicherungen) einstellen würde: 5.000 000 x 1.800 Euro x 12 = 108 Milliarden Euro.<br />
<br />
Das wären also Einsparungen in der Größenordnung von zwischen 12 und 32 Milliarden Euro für die öffentlichen Haushalte, wahrscheinlich mehr.<br />
<br />
<img title="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" height="264" alt="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-betrug.gif" /><br />
<br />
Selbst wenn wir einen Teil der Kosten der Agenturen nicht einberechnen, weil ja die Arbeitsvermittlung weitergeführt werden muss, bleiben immer noch 130 Milliarden Euro als jährliche Kosten der Arbeitslosigkeit, den unsere Politikerkaste zu zahlen bereit ist, ohne mit der Wimper zu zucken - man hats ja!.<br />
<br />
Und nun rechnen Sie einmal mit uns nach, was das jährlich ergäbe, wenn der Staat den [zu jenem Zeitpunkt] etwa 6 Millionen Arbeitslosen (bzw. Marginalverdienern), die Anspruch auf ALG II haben, mit durchschnittlich 1 600 Euro im Monat (einschliesslich des Arbeitgeberanteils der Sozialversicherungen) eine Grundversorgung zahlen würde: 6.000.000 x 1.600 Euro x 12 (Umrechnung auf jährlich) = 115,2 Milliarden Euro.<br />
<br />
Das wären also Einsparungen in der Größenordnung von etwa 14,8 Milliarden Euro für die öffentlichen Haushalte. Auch wenn vielleicht nicht ganz die oben genannten Sozialversicherungsbeiträge und Steuern eingehen würden, sagen wir 2 Milliarden weniger, sind es immer noch Einsparungen von jährlich 12,8 Milliarden Euro.<br />
<br />
<b>Die Wirklichkeit war noch kostenintensiver</b><br />
<br />
Diese Kostenanalysen von damals haben sich in Wirklichkeit nicht halten lassen. Es wurde noch weit teurer. Das hängt mit der völlig unzureichenden Schulung der Mitarbeiter der ARGEn und Job-Center zusammen, die mehr falsche als richtige Bescheide herausgeben und damit Hunderttausende von Arbeitslosen zwingen, dagegen vor Gericht zu ziehen.<br />
<br />
Auch sind Teile des Hartz-IV-Gesetzes absichtlich unvollständig und andere Teile unklar, um genau diesen Effekt zu bewirken: Niemand weiss, was genau vorgeschrieben ist und daraus wachsen eine Menge Ungereimtheiten und vor allem immer wieder Klagen gegen Bescheide. <br />
<br />
Diese Klagen wurden bewusst einkalkuliert, um dann später mit Hinweis auf die Klagenflut die Rechte der Hartz-IV-Geschädigten noch weiter einschränken zu können.<br />
<br />
Die Mehrausgaben durch Hartz IV - gegenüber der früheren Regelung - einschliesslich der Gerichtskosten werden heute auf über 40 Mrd. Euro geschätzt. Es war also niemals geplant, Hartz IV wegen der Kosten einzuführen.<br />
<br />
<b>Neue Unterschicht schaffen</b><br />
<br />
Es ging darum, eine Unterschicht in Deutschland zu schaffen, die ständig am Existenzminimum schrammen und dann jegliche Niedriglohnarbeit annehmen würden die 3 Euro pro Stunde lassen grüssen. <br />
<br />
Es ging darum, den sowieso schon im Geld schwimmenden Grosskonzernen und Banken noch mehr Profit zuzuschanzen durch das Niedriglohnland Deutschland!<br />
<br />
<img title="Karl Marx" height="379" alt="Karl Marx" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/karl-marx.jpg" /><br />
<br />
Eine ganz spezielle Rolle in diesem Handstreich des Kapitals gegen das deutsche Volk spielt die Schaffung der Bedarfsgemeinschaft. <br />
<br />
Auch hierzu wurde hier schon ausführlich berichtet, zum Beispiel in diesem Artikel: <br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2744495/">"Hartz IV Absurd, absurder, am absurdesten Das Chaos war geplant!"</a><br />
<br />
Obwohl bereits die juristische Institution der eheähnlichen Gemeinschaft existierte und hätte verwendet werden können, wollte man der zu schaffenden Unterschicht noch mehr Druck und Kopfschmerzen verordnen, indem man die bis heute nicht klar definierte Bedarfsgemeinschaft schuf. (Einzelheiten im genannten Artikel)<br />
<br />
Ausrede dafür war: Wenn Hartz-IV-Empfänger mit verdienenden Partnern zusammenleben, so ist es ihnen zuzumuten, von diesen unterstützt zu werden, sodass sich ein geringerer Hartz-IV-Betrag monatlich für sie ergibt. Hört sich auf den ersten Blick nach einer Ersparnis für den Staat an, nicht? Ist es aber nicht! Im Gegenteil, auch hier: Zusätzliche Ausgaben! Nun, dachten die Politiker als Handlanger der Konzerne und Banken, wir hams ja, nicht?<br />
<br />
<img title="Scheiss-Kapitalismus" height="376" alt="Scheiss-Kapitalismus" width="550" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/scheiss-kapitalismus.jpg" /><br />
<br />
Sehen Sie sich nur dies Beispiel an, das tagesaktuell und in aller Unfassbarkeit von der Frankfurter Rundschau(FR) berichtet wird, hier: <br />
<br />
<a href="http://www.fr-online.de/panorama/der-beziehungskiller-hartz-iv/-/1472782/8601216/-/index.html">http://www.fr-online.de/panorama/der-beziehungskiller-hartz-iv/-/1472782/8601216/-/index.html</a><br />
<br />
<b>Das konkrete Beispiel</b> <br />
<br />
Ea wird von Katherina und Michael berichtet (Namen natürlich geändert), die zusammenleben und beide Hartz IV beziehen. Dabei hat Katarina einen Job, der ihr ein Auskommen garantiert. Wenn alles mit richtigen Dingen zuginge, bekäme also nun nur Michael HartzIV. Aber nein, es gibt die Bedarfsgemeinschaft.<br />
<br />
Was da nun passiert, beschreibt die FR so:<br />
<br />
Mitgehangen, mitgefangen. So jedenfalls fühlt sich Katharina, die kein Hartz IV bezieht, aber wie eine Hartz IV-Empfängerin behandelt wird. Sie gilt als fiktiv hilfebedürftig, wie ihr Zustand amtsdeutsch heißt. Was sie nervt, wogegen sie aber partout nichts tun kann. Die ständig eintrudelnden Briefe könnte sie allesamt in die Tonne werfen, wenn die anfangen, um weiterhin Leistung von uns beziehen können, sind Sie verpflichtet, zu diesen Gesprächen zu kommen. Sie schreibt immer zurück, ich beziehe keine Leistungen von Ihnen. Prompt bekommt sie als Antwort: aber Sie wirtschaften gemeinsam mit Ihrem Partner. Daraufhin entgegnet Katharina: stimmt gar nicht, jeder hat sein eigenes Konto. Die Arge überweist auch die Unterstützung für Michael stets auf sein Konto und schreibt dann an Katharina: Sie beziehen ja Leistungen von uns. <br />
<br />
(...)<br />
<br />
Mit der 'Bedarfsgemeinschaft' hat der Staat sich etwas ausgedacht, was für die Beteiligten [einschliesslich der Staatskasse] eigentlich nur Nachteile hat. Michael zum Beispiel hat keinerlei Rechtsanspruch auf das Geld, das Katharina laut Arge-Berechnung von ihrem Verdienst zu seiner Versorgung abzweigen soll. Wenn jemand verheiratet ist, dann ist man verantwortlich füreinander vor dem Gesetz. Dann erbt man auch. Und hat steuerlichen Vorteil. Den hat Katharina nicht. Sie wird so versteuert, als wenn sie nur für sich selbst sorgen würde, ärgert sich Michael. Das ist eine Lücke, erklärt [eine] Juristin ... . Neuerdings haben beide Partner keine Alterssicherung. Das ist eine Bombe, die tickt. <br />
<br />
(...)<br />
<br />
Beide bekommen etwa 70 Euro im Monat mehr, als wenn die Arge Michael alleine die ihm zustehende Hartz IV-Summe bezahlen würde und Katharina hierzu ihren Eigenverdienst rechnete. In ihrem Fall aber werden beide Einkommen zusammengezählt, Miete und Strom abgezogen, der Rest durch zwei geteilt und dann, erklärt Michael die komplizierte Berechnung, wird das aufgestockt. Das ist das Paradoxe an der Sache. Der Staat ist so dämlich, dass er auf die Art und Weise sogar mehr Geld ausgibt.<br />
<br />
So müssen sich alle immer überlegen, ob sie wirklich zusammenziehen. Hartz IV ist auch Beziehungskiller. Und danach beschwere sich niemand mehr über niedrige Geburtsraten in Deutschland.<br />
<br />
<b>Umverteilen an Konzerne und Banken</b><br />
<br />
Nein, Michael, der Staat ist nicht dämlich, er tut das offenen Auges. Es ging nämlich nie um Einsparungen es ging immer nur um das Umverteilen der deutschen Lohnsumme an die Konzerne und Banken, nie um etwas anderes.<br />
Wer das mit der Lohnsumme noch einmal genau nachlesen will, darüber wurde kürzlich berichtet:<br />
<br />
Fachkräftemangel?Pustekuchen!Unterbezahlung! ( <a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/31618788/">http://karlweiss.twoday.net/stories/31618788/</a> )<br />
<br />
<br />
<b>Andere Artikel zur Hartz IV im Blog:</b><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2796386/">"Dossier Hartz IV Hindernisrennen ins Elend"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2354474/">"5 Millionen Arbeitslose einstellen"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2421135/">"Hartz IV Berliner Zeitung schert aus dem Chor der Missbrauchsankläger aus"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2744495/">"Hartz IV Absurd, absurder, am absurdesten Das Chaos war geplant!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2856281/">"Grundversorgung von 1600 Euro käme billiger als heute."</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3086644/">"Die neuesten Hartz-Sauereien Das Mass ist voll!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3507789/">"Nicht genug zu essen Hartz IV Realität in Deutschland 2007"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4244580/">"19 Fälle Die Realität von Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4475645/">"Arbeitslosigkeit ist zum Delikt geworden"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4668514/">"Hartz IV führt in Obdachlosigkeit"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4844412/">"Hartz IVEmpfänger müssen kalt duschen, im Dunkeln sitzen und Wasser trinken"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4995298/">"Hartz IV: Vertreibung von Mietern"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4999705/">"Hartz IVBetroffene: Daumenschrauben anziehen!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5021079/">"Hartz-IV: Jetzt auch noch Sippenhaft"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5030161/">"Hartz IV: Nieder auf die Knie!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5065077/">"Kein Anspruch auf fabrikneue Kleidung"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5132467/">"Hartz IV: Unter den Brücken schlafen?"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5389014/">"Hartz IV: Der angeleinte Mensch"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5447372/">"Hartz IV: Der Fall Brigitte Vallenthin"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5463845/">"Zwangsprostitution durch Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5479365/">"Das Verfassungsgericht und Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5520837/">"Hartz IV 2009: Persönliche Notlagen? Die ARGE sch.... drauf"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5645424/">"Hartz und Hunger Vier Episoden"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6361852/">"Hartz IV-Politiker zerstören Lebensgemeinschaft</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6489150/">"Es liegt im ARGEn</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6491521/">"Hartz IV jetzt auch ausserhalb des Geltungsbereichs</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/11584102/">"Behandelt wie Schwerverbrecher</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/11885119/">"Sozial-Juristen: Hartz IV-Regelung verfassungswidrig</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/14677749/">"Hartz IV: Wohnungsdurchsuchung ohne richterliche Erlaubnis</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/18134298/">"Hartz IV: Die Schikane als Prinzip</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/29748141/">"Hartz IV: Den Leidensdruck erhöhen</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/29758586/">"Der erste Hartz-IV-Mord</a>
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2011 Karl Weiss
2011-07-02T20:39:00Z
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Fachkräftemangel?Pustekuchen!Unterbezahlung!
http://karlweiss.twoday.net/stories/31618788/
<b>Kaum einer will nach Deutschland kommen</b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>Es ist schon fast traditionell: Industrie und Dienstleister, immer tatkräftig vertreten durch die Industrie- und Handelskammern, beklagen einen Fachkräftemangel, der sogar ständig am Steigen sei und zu ernsten Mangelerscheinungen schon in einigen Jahren führen könnte. In Wirklichkeit ist das genaue Gegenteil der Fall. Die ARGEn Deutschlands sind voll mit erfarenen Fachkräften, die man nur anstellen müsste. Was in Wirklichkeit mangelt, ist die Bereitsschaft, Fachkräfte auch fachkräftig zu bezahlen. </b></i><br />
<br />
<img title="Nettolöhne Deutshcland 1991 bis 2011" height="361" alt="Nettolöhne Deutshcland 1991 bis 2011" width="450" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/nettoloehne-deutschland-2001-bis-2011.jpg" /><br />
<br />
Mehrere Zigtausend, bald bereits Hunderttausende von Fachkräften würden fehlen, so beklagt man in Industrie-Kreisen. Warum gelingt es den Firmen denn nicht, Fachkräfte aus dem Ausland anzuwerben?<br />
<br />
Seit dem 1. Mai ist die Freizügigkeit in der EU Wirklichkeit es war bereits die Überflutung mit Millionen von Ausländern an die Wand gemalt worden - und es gibt gerade einmal ein paar Handvoll von EU-Ausländern, die seitdem den Weg nach Deutschland gefunden haben. Und das betraf nicht nur Fachkräfte, sondern auch ungelernte Arbeiter.<br />
<br />
Die Ursache ist recht einfach: Warum soll man ins Ausland gehen, wo man eine andere Sprache spricht, wenn man zu Hause mehr verdient?<br />
<br />
<img title="Deutschland: Export, Konsum und Entgelte 2000 bis 2010" height="389" alt="Deutschland: Export, Konsum und Entgelte 2000 bis 2010" width="450" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/deutschland-export-konsum-und-entgelte-2000-bis-20101.jpg" /><br />
<br />
Die deutsche Lohnsumme pro Beschäftigtem ist nominal heute auf dem Stand von 1991, dem Jahr nach der Wiedervereinigung. Das ist jetzt 20 Jahre her. Und das ist nominal, da ist die Inflation also gar nicht berücksichtigt. Wenn wir die auch in Rechnung stellen, sind wir am Anfang der 80er Jahre angelangt und wenn dann noch die grosse Mehrwertsteuererhöhung der ebenso grossen Koalition in Betracht gezogen wird, für die es ja nie einen Ausgleich gab, so sind wir bei der Lohnhöhe der 70er-Jahre angelangt.<br />
<br />
Oder mit anderen Worten gesprochen, alle Verbesserungen in der Bezahlung, die es je seit den 70-Jahren gegeben hat, das sind also 40 Jahre, wurden den deutschen Beschäftigten bis heute schon abgeknöpft und wie die Dinge stehen, wird man dort nicht stehen bleiben, sondern uns zurück in die Fünfziger Jahre befördern, das war (ich kann mich noch erinnern), als die meisten Deutschen sich noch keinen Fernseher leisten konnte. Die Fussballfans mussten sich vor die Schaufenster von Radio-Fachgeschäften stellen (und dort bildeten sich riesige Trauben), wo ein Fernseher aufgestellt war, um eine Spielübertragung zu sehen.<br />
<br />
<img title="Deutschland Monatslöhne in Euro 1991 bis 2010" height="363" alt="Deutschland Monatslöhne in Euro 1991 bis 2010" width="450" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/deutschland-monatsloehne-in-euro-1991-bis-2010.jpg" /><br />
<br />
Um das konkretisieren zu können vor allem darin, was das ausmacht, habe ich einen Bekannten darüber befragt, was heute ein Chemiker wie ich als Eingangsgehalt bekommt, was er nach etwa 2 Jahren bekommt, was er im Schnitt nach 14 Jahren in der Industrie hat und schliesslich, auf was er in etwa nach 25 Jahren in der Industrie kommt.<br />
<br />
Die Antworten (ich kann nicht genau abschätzen, ob die richtig sind, aber vielleicht können die Leser auch etwas dazu beitragen):<br />
<br />
<img title="Deutschland Einzelhandelsumsätze 1994 bis 2011" height="372" alt="Deutschland Einzelhandelsumsätze 1994 bis 2011" width="450" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/deutschland-einzelhandelsumsaetze-1994-bis-2011.jpg" /><br />
<br />
Eingangsgehalt für einen Chemiker Diplom-Ingenieur (FH): Etwa 1200 bis 1600 Euro brutto; nach zwei Jahren etwa 1500 bis 2000 Euro brutto; nach 14 Jahren etwa 3000 bis 3500 Euro Brutto; nach 25 Jahren etwa 5000 bis 6000 Euro brutto und das alles natürlich nur, wenn er laufend befödert wird und nach 25 Jahren bereits Direktor in einer kleineren Fabrik oder Bereichsleiter in einer mittleren oder Abteilungsleiter in einer grossen Fabrik ist.<br />
<br />
Das sind so ziemlich genau die Hälfte jener Zahlen, die der Bürgerjournalist auch in seiner Karriere bekommen hat, nur waren es DM und nicht Euro. Rechnet man nun noch die Inflation in diesem langem Zeitraum dazu (nehmen wir also der Einfachheit als mittlere Inflation eine von 100 % über diesen langen Zeitraum), so liegen die Euro-Zahlen etwa bei einem Viertel dessen, was man da damals bekommen hat oder umgerechnet, da es ja DM waren, etwa bei der Hälfte.<br />
<br />
Damit kommen wir also in der Betrachtung der beiden Statistiken auf etwa die gleichen Ergebnisse: Fachkräfte werden heute in Deutschland mit etwa der Hälfte dessen bezahlt, was da in den Siebziger- Achtziger- und Neunziger Jahren bezahlt wurde, d.h sie erhalten nominal in Euro etwa ein Viertel von dem damals.<br />
<br />
<img title="Scheiss-Kapitalismus" height="376" alt="Scheiss-Kapitalismus" width="550" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/scheiss-kapitalismus.jpg" /><br />
<br />
Mein Bekannter hat hierzu noch angemerkt: Wer eine so lange Zeit in der gleichen Firma blieb, kommt typischerweise nicht auf diese Zahlen, sondern liegt darunter, denn deutliche Sprünge im Gehalt macht man meist nur dann, wenn man die Firma wechselt und dort höher einsteigt als man ausgestiegen ist. Ausserdem: Heute sind praktisch alle Karrieren in Deutschland (ausser denen auf ganz hohen Ebenen) mit 50 Jahren oder etwas mehr beendet. Ab 50 wird entweder geschasst oder frühpensionert oder nach unten weggelobt. Fast jeder findet sich dann mit 55 oder in ähnlichem Alter arbeitslos oder wieder bei Einkommen, wie er sie 20 oder 30 Jahre vorher hatte.<br />
<br />
Damit sind wir also mittels der Statistiken über die Lohnsumme pro Beschäftigten und durch das Durchspielen eines speziellen Beispiels auf genau das gekommen, was oben gesagt wurde: Nicht nur die Leiharbeiter, Teilzeitarbeiter und unterbezahlten Hilfskräfte, auch die Fachkräfte werden heute massiv unterbezahlt. <br />
<br />
<img title="EU: Einzelhandelsumsatz (EU der 15) 2005 bis 2009" height="376" alt="EU: Einzelhandelsumsatz (EU der 15) 2005 bis 2009" width="553" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/eu-einzelhandelsumsatz05-09.jpg" /><br />
<br />
Hier zu passt die Aussage in einem Artikel der telepolis, der über die Abwanderung von Fachkräften ins Ausland geht, hier <br />
<br />
<a href="http://www.heise.de/tp/blogs/10/150053">http://www.heise.de/tp/blogs/10/150053</a> :<br />
<br />
... Hunderttausende gut ausgebildete Deutsche haben in den letzten Jahren das Land verlassen, um im Ausland zu arbeiten und vielfach auch dauerhaft dort zu bleiben. Dabei ist auffällig, dass die Hauptzielländer allesamt Staaten mit hohen Einwanderungshürden sind. Somit kann man durchaus davon ausgehen, dass die deutschen Abwanderungsverluste in diese Staaten überwiegend von hochqualifizierten Fachkräften verursacht werden. <br />
<br />
Der Bürgerjournalist ist ja auch einer von ihnen.<br />
<br />
<img title="Anteile an Weltextport von Hightech" height="376" alt="Anteile an Weltextport von Hightech" width="553" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/anteile-an-weltexport-von-hightech.jpg" /><br />
<br />
Speziell geht es aber auch um die noch in Ausbildung befindlichen Fachkräfte: <br />
<br />
... auch die zukünftigen Fachkräfte, wollen vielfach Deutschland den Rücken kehren. Eine aktuelle Studie des Reemtsma Begabtenförderungswerkes (Link im Originalartikel), die unter 2.968 Studenten durchgeführt wurde, zeigt auf, dass gerade die besten Studenten ihre Zukunft oft im Ausland sehen. 64% aller Studenten ziehen eine Tätigkeit im Ausland in Betracht. Gut 20% sind fest entschlossen, Deutschland nach ihrem Studium zu verlassen. Als Gründe werden häufig günstigere Karrieremöglichkeiten (40%) und besserer Verdienst (39%) angegeben. Dabei ist auffällig, dass gerade die Höchstqualifizierten gehen wollen. Von den angehenden Doktoranden sind es 22% und bei den Stipendiaten sogar 25%. Weitere 50-54% dieser Gruppe geben an, dass ein Wegzug ins Ausland für sie ebenfalls in Frage kommen könnte.<br />
<br />
<img title="Statistik Reallöhne" height="963" alt="Statistik Reallöhne" width="540" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/statistik-realloehne.jpg" /><br />
<br />
Wir sprechen also der deutschen Industrie und den deutschen Dienstleistern einen herzlichen Glückwunsch aus: Sie haben es geschafft!<br />
<br />
Sie haben es geschafft, aus einem Land, das magische Anziehungskraft hatte auf Arbeiter und Fachkräfte aus ganz Europa und aus der ganzen Welt, ein Land zu machen, das kaum mehr Attraktion hat auf ausländische Beschäftigte und auch schon die einheimischen vergrault!<br />
<br />
Alle Hochachtung für diese Leistung! Wahrscheinlich sind sie sogar noch stolz darauf.<br />
<br />
<img title="Welt: Vergleich - Arbeitnehmerentgelt in Kaufkrafteinheiten" height="376" alt="Welt: Vergleich - Arbeitnehmerentgelt in Kaufkrafteinheiten" width="553" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/welt-arbeitnehmerentgelt-in-kaufkrafteinheiten.jpg" /><br />
<br />
In diesem Zusammenhang sei auch noch auf diesen Erfahrungsbericht eines Personalers hingewiesen, auch wenn das schon ein paar Jährchen zurückliegt: <br />
<br />
Ein Personalchef packt aus<br />
( <a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5712700/">http://karlweiss.twoday.net/stories/5712700/</a> )
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2011 Karl Weiss
2011-06-30T22:10:00Z
-
Der erste Hartz-IV-Mord
http://karlweiss.twoday.net/stories/29758586/
<b>Menschenmordender Kapitalismus</b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>Im Frankfurter Job-Center hat sich der erste Hartz-IV-Mord ereignet. Es gab bereits Fälle von Selbstmord aus Verzweiflung an der Hartz-IV-Situation, aber diesmal ist es der erste Mord. Christy Schwundek, Arbeitslose, 39 Jahre, wurde am 19. Mai im Frankfurter Jobcenter erschossen. Sie war in verzweifelter Wut mit einem Messer auf einen der herbeigeholten Polzisten losgegangen, nachdem man ihr wiederholt erklärt hatte, sie würde kein Geld mehr bekommen. Sie wusste, sie würde des Hungers sterben und war deshalb aggresiv geworden .</b></i><br />
<br />
<img title="Hartz-Protest 02" height="348" alt="Hartz-Protest 02" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-protest-2.jpg" /><br />
<br />
Genau ist der Ablauf der Szene nicht klar. Während die Beamtin des Jobcenters sagt, die Hartz-Geschädigte hätte sie beleidigt und bedroht, so dass sie die Polizei rufen musste und dann sei sie auf die Polizisten losgegangen und wurde dann erschossen, gibt es andere Zeugen, die aussagen, man habe der psychisch sowieso schon angeschlagenen Hartz-IV-Geschädigten jede weitere Zahlung verweigert, wodurch sie völlig durchdrehte.<br />
<br />
Am Samstag in Frankfurt am Main fanden sich 300 Personen zusammen, die einen Protest-Demonstrationszug veranstalteten gegen diesen wie sie sagten Mord. Die Initiative fordert Aufklärung über die Hintergründe und Details des tödlichen Schusses.<br />
<br />
In einem Artikel hierzu in telepolis heisst es <br />
( hier: <a href="http://www.heise.de/tp/artikel/34/34976/1.html">http://www.heise.de/tp/artikel/34/34976/1.html</a> ):<br />
<br />
Der Tod der Mutter einer elfjährigen Tochter weist auf die zunehmend konfliktbeladene Schnittstelle zwischen den "Kunden" und den Mitarbeitern der Jobcenter hin. Das Verhalten ihrer Klientel werde immer unberechenbarer und gewalttätiger, so die Leiterin des Frankfurter Jobcenters in einem Zeitungsbericht. Der Grund: Bei vielen "Kunden" gehe es inzwischen schlichtweg um die Existenz.(...)<br />
<br />
<img title="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" height="264" alt="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-betrug.gif" /><br />
<br />
So registrieren die Mitarbeiter der Solidarischen Psychosozialen Hilfe Hamburg (SPSH) mittlerweile einen enormen Anstieg der Depressionen, seit der Einführung von Hartz IV sei der Druck auf die Langzeitarbeitslosen deutlich größer geworden. (...)<br />
<br />
... nach den mit Langzeitarbeitslosigkeit verbundenen Gefühlen der Wut, Scham, Angst und Ohnmacht wird in den Jobcentern und den Expertisen des Bundessozialministeriums nicht gefragt. Eine Sozialpädagogik-Studentin aber hat das getan und in ihrer Diplomarbeit über einen kirchlichen Arbeitslosentreff in München diese Gefühle protokolliert: <br />
<br />
Im Moment bin ich wieder ruhig. Ich habe sehr viele Angstgefühle vor der Zukunft. Das habe ich immer wieder. Heute habe ich eine kleine Rechnung bekommen, die ich schon bezahlt habe. Ich muss das regeln. Ich bekomme dann sofort Magenschmerzen, weil ich das Geld nicht habe. (Kaufmännische Angestellte, 53 Jahre)<br />
<br />
Ich habe festgestellt, dass es nicht gut ist, an die Zukunft zu denken, wenn es einem nicht gut geht. Vielleicht ergibt sich was, dass es noch gut werden kann. Ich möchte mich nicht flüchten in ein kleines Loch. Ich habe in letzter Zeit so oft an den Tod gedacht, dass ich auf Fragen in der Zukunft nur schwer antworten kann. (Buchhalterin, 59 Jahre)<br />
<br />
<img title="Weg mit Hartz IV" height="131" alt="Weg mit Hartz IV" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/weg-mit-hartz-4.jpg" /><br />
<br />
Es gibt Momente, da zweifele ich an allem. Da bin ich dann total unglücklich. Es gibt Dinge, mit denen ich mich wieder aufbauen kann, aber die Zweifel, die sind entstanden durch die Arbeitslosigkeit. (Sekretärin, 46 Jahre)<br />
<br />
Da gibt es Situationen, wo es schon völlig aussichtslos scheint. Manche Absagen hauen schon rein. Das deprimiert dann schon. (Diplom-Informatiker, 53 Jahre)<br />
<br />
Eine Psychologin, die selbst in den Hartz IV-Bezug geriet, analysierte ihre eigene Situation wie folgt: <br />
<br />
Arbeitslosigkeit ist eine Art Dauerdämpfung, die krank machen kann. Zu dem ganz konkreten materiellen Existenzdruck kommt die zermürbende Reaktion der Gesellschaft, dieses Verleumden und diese Schuldzuweisungen. Hartz IV - das ist eine völlig neue Qualität von Belastung. Ich bin sicher, dies führt zu somatischen und psychischen Erkrankungen.<br />
<br />
Nun, als die Politik Hartz IV einführte, wurde in vielen Stimmen hiervor gewarnt, doch die Politiker - allen voran die Autoren von SPD und Grünen - liessen nur ihr dröhnendes Lachen hören. Dies meint, das war natürlich beabsichtigt.<br />
<br />
Vor kurzem hat sich ein Abgeordneter versprochen und kundgetan, um was es bei Hartz IV von Anfang an ging: Verstärkung des Leidensdrucks. Die Arbeitslosen sollen so deprimiert werden, dass sie jeden Job, auch für 3 Euro-Stundenlohn, annehmen. Und das hat man geschafft. Das Lohnniveau in Deutschland seit Hartz IV ist massiv nach unten gesackt.<br />
<br />
Doch das reicht noch nicht aus. Man verstäkrt nun den Druck noch und nimmt mit einem müden Lächeln schwere psychische Störungen in Kauf. So war denn der erste Hartz-IV-Mord nur eine logische Schlussfolgerung.<br />
<br />
Die wirklichen Schützen sitzen da in den Regierungen, in den Parlamenten, die arme Polizeischützin ist auch nur ein Opfer.<br />
<br />
Weg mit diesem menschenmordenden Kapitalismus!<br />
<br />
<br />
<b>Andere Artikel zur Hartz IV im Blog:</b><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2796386/">"Dossier Hartz IV Hindernisrennen ins Elend"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2354474/">"5 Millionen Arbeitslose einstellen"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2421135/">"Hartz IV Berliner Zeitung schert aus dem Chor der Missbrauchsankläger aus"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2744495/">"Hartz IV Absurd, absurder, am absurdesten Das Chaos war geplant!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2856281/">"Grundversorgung von 1600 Euro käme billiger als heute."</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3086644/">"Die neuesten Hartz-Sauereien Das Mass ist voll!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3507789/">"Nicht genug zu essen Hartz IV Realität in Deutschland 2007"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4244580/">"19 Fälle Die Realität von Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4475645/">"Arbeitslosigkeit ist zum Delikt geworden"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4668514/">"Hartz IV führt in Obdachlosigkeit"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4844412/">"Hartz IVEmpfänger müssen kalt duschen, im Dunkeln sitzen und Wasser trinken"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4995298/">"Hartz IV: Vertreibung von Mietern"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4999705/">"Hartz IVBetroffene: Daumenschrauben anziehen!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5021079/">"Hartz-IV: Jetzt auch noch Sippenhaft"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5030161/">"Hartz IV: Nieder auf die Knie!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5065077/">"Kein Anspruch auf fabrikneue Kleidung"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5132467/">"Hartz IV: Unter den Brücken schlafen?"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5389014/">"Hartz IV: Der angeleinte Mensch"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5447372/">"Hartz IV: Der Fall Brigitte Vallenthin"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5463845/">"Zwangsprostitution durch Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5479365/">"Das Verfassungsgericht und Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5520837/">"Hartz IV 2009: Persönliche Notlagen? Die ARGE sch.... drauf"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5645424/">"Hartz und Hunger Vier Episoden"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6361852/">"Hartz IV-Politiker zerstören Lebensgemeinschaft</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6489150/">"Es liegt im ARGEn</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6491521/">"Hartz IV jetzt auch ausserhalb des Geltungsbereichs</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/11584102/">"Behandelt wie Schwerverbrecher</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/11885119/">"Sozial-Juristen: Hartz IV-Regelung verfassungswidrig</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/14677749/">"Hartz IV: Wohnungsdurchsuchung ohne richterliche Erlaubnis</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/18134298/">"Hartz IV: Die Schikane als Prinzip</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/29748141/">"Hartz IV: Den Leidensdruck erhöhen</a>
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2011 Karl Weiss
2011-06-26T00:11:00Z
-
Hartz IV: Den Leidensdruck erhöhen
http://karlweiss.twoday.net/stories/29748141/
<b>Die Nachhilfe-Falle </b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
Die Bundesregierung rühmt sich der grossartigen Idee, den Hartz-IV-Geschädigten mit Kindern ein Nachhilfe- und Bildungs-Paket anzubieten (auch wenn von diesem Geld niemand einen solchen Unterricht bezahlen kann). Doch dahinter steckt schon wieder eine neue Schickane, die dazu dient, den Leidensdruck zu erhöhen, wie uns ein Abgeordneter freundlicherweise wissen liess.<br />
<br />
<img title="Hartz-Protest 02" height="348" alt="Hartz-Protest 02" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-protest-2.jpg" /><br />
<br />
Nun wissen wir also, Hartz IV ist ein Leidensdruck-Gesetz.<br />
<br />
Wie das diesmal funktioniert? Nun, zuerst muss der Hartz-IV-Geschädigte sich das zusätzliche Geld von den Lippen absparen, um tatsächlich einen Nachhilfeunterricht für den Filius oder das Töchterlein zu bekommen, denn für 10 Euro im Monat läuft ja nichts. Hat er das getan, so ist das Problem nicht etwa erledigt, sondern es fängt erst an.<br />
<br />
<img title="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" height="264" alt="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-betrug.gif" /><br />
<br />
In Frankfurt hatten Hartz-IV-Eltern ihrem Sohn eine Nachhilfe in Mathematik und Physik ermöglicht, aber seine Noten besserten sich nicht. Daraufhin forderte die ARGE das Geld zurück eine ergfolglose Nachhilfe werde nicht bezahlt. Das Sozialgericht Frankfurt hat dies nun für rechtmässig erklärt.<br />
<br />
Damit sind alle Eltern, die jenes Paket in Anspruch nehemn, nun ständig von dem Rückzahlungs-Befehl bedroht, denn sie müssen entweder den Erfolg nachweisen oder zurückzahlen (Geld, das längst ausgegeben ist). Da geht es an den Rand des Hungers. <br />
<br />
<img title="Weg mit Hartz IV" height="131" alt="Weg mit Hartz IV" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/weg-mit-hartz-4.jpg" /><br />
<br />
Die telepolis-Kommentaristin Hammer schreibt dazu: (hier: <br />
<br />
<a href="http://www.heise.de/tp/blogs/5/149993">http://www.heise.de/tp/blogs/5/149993</a> )<br />
<br />
Da bei einer Nachhilfe aber nie eine Erfolgsgarantie gegeben werden kann (...) Nachhilfe kann durch viele Effekte scheitern - der Nachhilfelehrer ist nicht fähig, den Lehrstoff zu vermitteln, er kann die Defizite des Nachhilfesuchenden nicht erfassen oder geht nicht darauf ein, er nimmt sich zu wenig Zeit usw. usf. Selbstverständlich kann auch der Nachhilfesuchende am Scheitern (mit)schuldig sein, (...) sich durch die Nachhilfe tatsächlich ein Erfolg einstellt und wann dies beurteilt werden soll.<br />
<br />
Ja, muss nach zwei Monaten schon ein Erfolg eingetreten sein? Vor allem ist natürlich zu fragen, WIE dies beurteilt werden soll. Eine Verbesserung um zwei Zehntel Noten ist ein Erfolg? Oder erst ab zwei Noten? Wo sind Unterlagen über den Erfolg von Nachhilfe? Wer hat Statistiken? So kann man denn noch hundert weitere Fragen stellen, die sich die Richter des Sozialgerichts offensichtlich nicht gestellt haben.<br />
<br />
Sollten diese Richter vielleicht einmal Nachhilfe bekommen?<br />
<br />
Und was würden diese Richter entscheiden, wenn diese Eltern nun den Nachhilfelehrer auf Rückzahlung des Geldes verklagen, weil die Nachhilfe ja nichts gebracht hat?<br />
<br />
Wenn die Eltern dann lieber gleich das Paket nicht in Anspruch nehmen, dann werden sie von freundlicher Unter-allen-Leyen als Eltern eingestuft, die sich um ihre Kindern nicht kümmern, wenn sie es doch in Anspruch nehem, droht die Keule der Rückzahlung.<br />
<br />
Das ist die Wahl zwischen Pest und Cholera. Das ist schon die zweite diese Woche. Es scheint, Europa wird nun mehr und mehr Pest-oder-Chlolera-Land.<br />
<br />
<br />
<br />
<b>Andere Artikel zur Hartz IV im Blog:</b><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2796386/">"Dossier Hartz IV Hindernisrennen ins Elend"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2354474/">"5 Millionen Arbeitslose einstellen"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2421135/">"Hartz IV Berliner Zeitung schert aus dem Chor der Missbrauchsankläger aus"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2744495/">"Hartz IV Absurd, absurder, am absurdesten Das Chaos war geplant!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2856281/">"Grundversorgung von 1600 Euro käme billiger als heute."</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3086644/">"Die neuesten Hartz-Sauereien Das Mass ist voll!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3507789/">"Nicht genug zu essen Hartz IV Realität in Deutschland 2007"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4244580/">"19 Fälle Die Realität von Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4475645/">"Arbeitslosigkeit ist zum Delikt geworden"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4668514/">"Hartz IV führt in Obdachlosigkeit"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4844412/">"Hartz IVEmpfänger müssen kalt duschen, im Dunkeln sitzen und Wasser trinken"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4995298/">"Hartz IV: Vertreibung von Mietern"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4999705/">"Hartz IVBetroffene: Daumenschrauben anziehen!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5021079/">"Hartz-IV: Jetzt auch noch Sippenhaft"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5030161/">"Hartz IV: Nieder auf die Knie!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5065077/">"Kein Anspruch auf fabrikneue Kleidung"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5132467/">"Hartz IV: Unter den Brücken schlafen?"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5389014/">"Hartz IV: Der angeleinte Mensch"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5447372/">"Hartz IV: Der Fall Brigitte Vallenthin"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5463845/">"Zwangsprostitution durch Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5479365/">"Das Verfassungsgericht und Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5520837/">"Hartz IV 2009: Persönliche Notlagen? Die ARGE sch.... drauf"</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5645424/">"Hartz und Hunger Vier Episoden"</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6361852/">"Hartz IV-Politiker zerstören Lebensgemeinschaft</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6489150/">"Es liegt im ARGEn</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6491521/">"Hartz IV jetzt auch ausserhalb des Geltungsbereichs</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/11584102/">"Behandelt wie Schwerverbrecher</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/11885119/">"Sozial-Juristen: Hartz IV-Regelung verfassungswidrig</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/14677749/">"Hartz IV: Wohnungsdurchsuchung ohne richterliche Erlaubnis</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/18134298/">"Hartz IV: Die Schikane als Prinzip</a>
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2011 Karl Weiss
2011-06-21T19:14:00Z
-
Deutsche Arbeiter: 6% weniger Lohn als 1991
http://karlweiss.twoday.net/stories/19450651/
<b>Unternehmen und Kapitaleigner schwimmen im Geld </b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>Von Aufschwung ist die Rede, ja, von Wirtschaftswunder. Die deutsche Wirtschaft wächst. Aber von all dem kommt nichts, absolut nichts bei den Lohnempfängern an: Die preisbereinigten durchschnittlichen Reallöhne liegen für das erste Quartal 2011 bei 1414 Euro monatlich, das liegt um 5,9% unter dem Wert des Jahres 1991.</b></i><br />
<br />
<img title="Nettolöhne Deutshcland 1991 bis 2011" height="361" alt="Nettolöhne Deutshcland 1991 bis 2011" width="450" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/nettoloehne-deutschland-2001-bis-2011.jpg" /><br />
<br />
Dies, während gleichzeitig die Exporte Deutschlands schon wieder auf über das Vorkrisenniveau gewachsen sind und genau parallel dazu die Entwicklung der Unternehmens- und Vermögenseinkommen läuft.<br />
<br />
Mit anderen Worten: Die zusätzlichen Einnahmen aus dem Aufschwung gehen zu 100% an die Unternehmen und die Superreichen!<br />
<br />
Das wird auch deutlich, wenn man die Konsumausgaben der deutschen Bevölkerung preisbereinigt betrachtet: Seit dem Jahr 2000 wurde im 1. Quartal 2011 gerade einmal das Niveau von 105% erreicht. Darin sind ja die Konsumausgaben der Superreichen auch enthalten, also Null-Wachstum für den kleinen Mann.<br />
<br />
Damit ist definitiv bewiesen: Die deutschen Bank- und Industrie-Konzerne geben nicht einen Cent von ihren zusätzlichen Gewinnen an die Bevölkerung ab! Sie stecken ALLES selbst ein!<br />
<br />
Und dabei sind die Sparmassnahmen noch nicht einberechnet, die ja jetzt ausschliesslich auf die Lohnabhängigen zu kommen, weil ja die wahnsinnig gesteiegenen Schulden bezahlt werden müssen, deren Ursachen ausschliesslich die gigantischen Überweisungen an die Banken sind, wenn sie auch zum Teil über den Umweg über Griechenland, Irland oder Portugal liefen.<br />
<br />
Zur gleichen Zeit, als die Bevölkerung mit schrumpfenden Löhnen zu kämpfen hat und durch Sparmassnahmen die Profite der Unternehmen und Kapitaleigner mitträgt, sind die Einkommen der Unternehmen und Kapitaleinkommen vom 1. Quartal 2000 bis 1. Quartal 2011 um 75% gestiegen, ja wirklich: 75%.<br />
<br />
<img title="Deutschland: Export, Konsum und Entgelte 2000 bis 2010" height="389" alt="Deutschland: Export, Konsum und Entgelte 2000 bis 2010" width="450" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/deutschland-export-konsum-und-entgelte-2000-bis-20101.jpg" /><br />
<br />
Und diese tragen nicht einen Cent zum Abbau der Schulden des Landes bei, sondern schaffen ihre Milliarden in Steuerparadiese auf exotischen Inseln.<br />
<br />
Lassen Sie sich das ganz langsam auf der Zunge zergehen und sagen Sie dann nochmal, dieser Kapitalismus hätte ein Recht zu überleben.<br />
<br />
Die Zahlen und Grafiken sind diesem Artikel entnommen:<br />
<a href="http://www.querschuesse.de/nichts-neues-vom-deutschen-wirtschaftwunder/">http://www.querschuesse.de/nichts-neues-vom-deutschen-wirtschaftwunder/</a>
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2011 Karl Weiss
2011-06-01T15:09:00Z
-
Hartz IV: Die Schikane als Prinzip
http://karlweiss.twoday.net/stories/18134298/
<b>Schikanieren mit verteilten Rollen</b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>Ein geradezu klassischer Fall von Dreckschwein-Schikane mit verteilten Rollen zwischen der adeligen Leyen-Ministerin und dem Jobcenter ereignete sich in Magdeburg. Der Vater hat rechtzeitig das Bildungs- und Teilhabepaket für seine Kinder beantragt und als Antwort kommt ein Drohbrief!</b></i><br />
<br />
<img title="Hartz Leyen herzlich" height="218" alt="Hartz Leyen herzlich" width="257" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-leyen-herzlich.png" /><br />
<br />
Während Frau von der Leyen in Focus schwadroniert, Hartz-IV-Eltern würden sich nicht automatisch um die Bildung ihrer Kinder kümmern, lässt sie das Magdeburger Jobcenter als Antwort auf die korrekte Antragstellung androhen, alle Leistungen für die Familie einzustellen.<br />
<br />
Angeblich hätte der Familienvater Nachweise zu erbringen, was er in den Monaten Januar bis März mit den 10 Euros gemacht hat. Das ist natürlich Quatsch, denn für diese drei Monate wird wegen der Verspätung der Hartz-Reform selbstverständlich pauschal und ohne Nachweis gewährt, eine Verspätung, für die Frau auf den Leyen (oder war es hinter den Leyen?) verantwortlich ist, aber bestimmt nicht ein Vater in Magdeburg.<br />
<br />
Es war ja auch nur das Verfassungsgericht, das den Termin 1. Januar gefordert hatte. Das konnte 'unter allen Leyen' natürlich nicht hinnehmen und musste den Richtern zeigen, wo der Bartel den Most holt.<br />
<br />
Damit brüstet sich die Leyen (sei es auch vor der Leyen) , sobald sie darauf angesprochen wird, aber das Spiel in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Magdeburg läuft anders.<br />
<br />
<img title="Weg mit Hartz IV" height="131" alt="Weg mit Hartz IV" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/weg-mit-hartz-4.jpg" /><br />
<br />
Denn der Magdeburger Vater hat sie am Fernsehen gesehen, wo sie so telegen die phantastische Leistung des Bildungspaket präsentierte und hat Antrag gestellt. Das war aber nicht vorgesehen, denn Frau Leyen (oder ausser der Leyen?) hatte natürlich dafür gesorgt, dass überhaupt noch keine Antragsformulare zur Verfügung standen, während sie am Fernsehen telegen erklärte, die Hartz-IV-Familien seien eben zu blöd, um sie auszufüllen.<br />
<br />
Nur hatte Frau unter der Leyen nicht damit gerechnet, eine Hilfsorganisation für Hartz-Familien mit dem Namen Erwerbslosen-Center hatte selbst Formulare hergestellt.<br />
<br />
Das konnte natürlich nicht hingenommen werden. Wo kämen wir denn da hin, wenn nun schon nicht-staatliche Stellen Formulare für staatliche Leistungen herstellen??<br />
<br />
Da musste hart und unerbittlich eingegriffen werden, um die Rechte des 'über allen Leyen'-Staates zu verteidigen. Wer sich anmasst, nicht autorisierte Formulare zu verwenden, muss es zu spüren bekommen. <br />
<br />
Das war also das Doppel-Spiel: Während Frau Leyen (neben der Leyen?) im Fernsehen äusserst telegen beklagt, die Hartz-IV-Familien würden das Bildungspaket nicht beantragen, wird verhindert, dass Formulare für eben diesen Antrag auftauchen.<br />
<br />
<img title="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" height="264" alt="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-betrug.gif" /><br />
<br />
Und wenn es doch einer wagt, einen solchen Antrag zu stellen, dann werden wir das abstellen, haben Sie gehört???<br />
<br />
So kam es also dazu, dass jener Magdeburger Familien-Vater statt der Leistungen einen Brief bekam, der sich gewaschen hatte. Alle Leistungen für die Familie würden eingestellt, wenn er keine Nachweise für die drei ersten Monate bezüglich des Bildungspakets beibrächte.<br />
<br />
Um dem ganzen noch einen bessonderen Pfiff zu geben, hat sich auch gleich der FDP-Spitzenkandidat Meyer im Sinne 'von der Leyen' geäussert:<br />
<br />
Wenn sich nachweislich Eltern nicht darum kümmern, dass ihre Kinder z. B. dringend notwendige Nachhilfe erhalten, müssen sie da sanktioniert werden, wo es ihnen am meisten wehtut. Dann müssen ihnen die Regelsätze gekürzt werden.<br />
<br />
Die 'Berliner Zeitung' schreibt zu diesen Plänen: <br />
<br />
Die Abzüge sollten sich nach Ansicht des FDP-Politikers an Sanktionen orientieren, wie sie heute für Hilfeempfänger möglich sind, die sich weigern, einen Job anzunehmen. Das wären in einer ersten Stufe 30 Prozent weniger vom Regelsatz (364 Euro), also rund 120 Euro.<br />
<br />
Und weil auch das noch nicht ausreicht, griff auch der CDU-Bundestagssitzer Frank Steffel zur gleichen Kritik an den unwilligen Eltern von Hartz-IV-Kindern, die einfach keine Drohbrife bekommen wollen.<br />
<br />
Das System Hartz hat wieder zugeschlagen. Reaktionäre Politiker und Politikerinnen wollen sich auf Kosten der Hartz-IV-Geschädigten profilieren, haben aber nicht die geringste Ahnung, dass noch gar keine Formulare ausgegeben worden waren, was wiederum 'leyenmässig' zu verantworten hat. <br />
<br />
Hartz IV ist der exakte Ausdruck dessen, was unsere Politiker darstellen: <br />
<br />
Niedrig, niedriger, am niedrigsten!<br />
<br />
<br />
<br />
<b>Andere Artikel zur Hartz IV im Blog:</b><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2796386/">"Dossier Hartz IV Hindernisrennen ins Elend"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2354474/">"5 Millionen Arbeitslose einstellen"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2421135/">"Hartz IV Berliner Zeitung schert aus dem Chor der Missbrauchsankläger aus"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2744495/">"Hartz IV Absurd, absurder, am absurdesten Das Chaos war geplant!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2856281/">"Grundversorgung von 1600 Euro käme billiger als heute."</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3086644/">"Die neuesten Hartz-Sauereien Das Mass ist voll!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3507789/">"Nicht genug zu essen Hartz IV Realität in Deutschland 2007"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4244580/">"19 Fälle Die Realität von Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4475645/">"Arbeitslosigkeit ist zum Delikt geworden"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4668514/">"Hartz IV führt in Obdachlosigkeit"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4844412/">"Hartz IVEmpfänger müssen kalt duschen, im Dunkeln sitzen und Wasser trinken"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4995298/">"Hartz IV: Vertreibung von Mietern"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4999705/">"Hartz IVBetroffene: Daumenschrauben anziehen!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5021079/">"Hartz-IV: Jetzt auch noch Sippenhaft"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5030161/">"Hartz IV: Nieder auf die Knie!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5065077/">"Kein Anspruch auf fabrikneue Kleidung"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5132467/">"Hartz IV: Unter den Brücken schlafen?"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5389014/">"Hartz IV: Der angeleinte Mensch"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5447372/">"Hartz IV: Der Fall Brigitte Vallenthin"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5463845/">"Zwangsprostitution durch Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5479365/">"Das Verfassungsgericht und Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5520837/">"Hartz IV 2009: Persönliche Notlagen? Die ARGE sch.... drauf"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5645424/">"Hartz und Hunger Vier Episoden"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6361852/">"Hartz IV-Politiker zerstören Lebensgemeinschaft</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6489150/">"Es liegt im ARGEn</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6491521/">"Hartz IV jetzt auch ausserhalb des Geltungsbereichs</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/11584102/">"Behandelt wie Schwerverbrecher</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/11885119/">"Sozial-Juristen: Hartz IV-Regelung verfassungswidrig</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/14677749/">"Hartz IV: Wohnungsdurchsuchung ohne richterliche Erlaubnis</a>
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2011 Karl Weiss
2011-05-27T00:03:00Z
-
Lohndumping, Sozialdumping
http://karlweiss.twoday.net/stories/16576344/
<b>Hartz I bis IV und die Folgen</b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>Nach mehreren US-Ökonomen und dem französischen Wirtschaftsminister hat nun auch der Luxemburgische Premier Juncker den deutschen Sonderweg gegeisselt, ausschliesslich vom Export zu leben und im Inland Sozialdumping und Lohndumping zu betreiben.</b></i><br />
<br />
<img title="Hartz Leyen herzlich" height="218" alt="Hartz Leyen herzlich" width="257" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-leyen-herzlich.png" /><br />
<br />
Er weist mit vollem Recht daraufhin: Die Weigerung der deutschen Regierungen, den deutschen Arbeitern anständigen Lohn zu zahlen, führt in einer Zone mit einer gemeinsamen Währung dazu, die anderen zu zwingen, das gleiche zu tun, sonst rutschen sie automatisch in ein ständig steigendes Aussenhandels-Defizit, für das sie Schulden aufnehmen müssen, was die ganze Misere der Euro-Länder ausmacht, die nun Hilfe in Anspruch nehmen müssen und dadurch den Euro als solchen in Gefahr bringen.<br />
<br />
Die Luxemburger Zeitung Wort schrieb zu seinen Äusserungen: Juncker ... verglich ... die Lohnentwicklung der beiden Länder: Während die deutschen Arbeitnehmer seit Beginn der Währungsunion 1999 bis heute mit einer schmalen Lohnsteigerung von zwölf Prozent vorlieb nehmen mussten, konnten sich die Luxemburger über 41 Prozent mehr Geld freuen. Wenn man die Inflation mit einbezieht, so Juncker, "hat sich das Realeinkommen der deutschen Arbeitnehmer verschlechtert". Schuld daran seien unter anderem die Hartz-Reformen, die "ganze Teile der Bevölkerung in den Niedriglohnsektor hinabgedrückt" hätten. "Millionen Menschen in Deutschland verdienen weniger als 700 Euro im Monat", regt sich Juncker auf.<br />
<br />
<img title="Hartz-Protest 01" height="400" alt="Hartz-Protest 01" width="300" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-protest-1.jpg" /><br />
<br />
Hier: <a href="http://www.wort.lu/wort/web/letzebuerg/artikel/2010/08/107883/juncker-wirft-deutschland-sozialdumping-vor.php">http://www.wort.lu/wort/web/letzebuerg/artikel/2010/08/107883/juncker-wirft-deutschland-sozialdumping-vor.php</a><br />
<br />
Die Bundesregierung reagierte kühl: "Die Lohnfindung in Deutschland ist nicht Sache der Politik, sondern der Sozialpartner". Das ist die übliche Ausrede, nur versucht sie einfach vom Thema abzulenken. Hartz I bis IV wurden nicht von den Sozialpartnern beschlossen, sondern von der Rot-Grünen Koalition unter heftigster Anteilnahme von Union und FDP.<br />
<br />
Das Problem des deutschen Lohndumpings ist ja weniger, dass die Tariflöhne nicht noch minimal gestiegen wären nach 2005 jedenfalls wenn man die Inflation nicht berücksichtigt -, sondern dass immer weniger Tariflohn bekommen. Fast alle, die heute neu eingestellt werden, sitzen auf Teilzeitarbeit, auf Niedriglohn, auf Fremdfirmenbeschäftigung, auf Zeitarbeit, anderen prekären Beschäftigungsverhältnissen oder als 'Praktikanten' gleich völlig auf Null.<br />
<br />
<img title="Hartz-Protest 02" height="348" alt="Hartz-Protest 02" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-protest-2.jpg" /><br />
<br />
Will der Tarifsektor streiken, muss er in Rechnung setzen: Wenn es schlecht läuft, wird er entlassen und anschliessend zum halben Lohn als Leiharbeiter wieder eingestellt.<br />
<br />
Dazu kommt der Zwang für Arbeitslose, jeden Job annehmen zu müssen, obwohl es keinen Mindestlohn gibt. Die Unternehmen reiben sich die Hände und zahlen drei Euro pro Stunde.<br />
<br />
<img title="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" height="264" alt="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-betrug.gif" /><br />
<br />
Zudem kommt die Bundesregierung mit dem Argument, die Hartz-Gesetze hätten ja zu höherer Beschäftigung geführt. Doch die vermeintlich niedrigeren Arbeitslosenzahlen beruhen allein auf geänderter Statistik und den verschiedensten Tricks. In Wirklichkeit sind heute mehr Menschen von staatlichen Leistungen in Form von Unterhaltsleistungen oder als Aufstockung abhängig als 2005, als Hartz IV eingeführt wurde: Etwa 6 Millionen Hartz-IV-Empfänger im Vergleich mit etwa 5 Millionen im Jahre 2005.<br />
<br />
<img title="FDP: Armut kotzt uns an" height="285" alt="FDP: Armut kotzt uns an" width="200" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/armut-kotzt-uns-an.png" /><br />
<br />
Besonders interessant: Als die Deutschen Arbeitslosen vor 2005 zweieinhalb Jahre Arbeitslosengeld bekamen und danach Arbeitslosenhilfe, gab der Deutsche Staat deutlich weniger Geld für Arbeitslose aus als heute. Siehe diese Artikel: <br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2354474/">"5 Millionen Arbeitslose einstellen"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2856281/">"Grundversorgung von 1600 Euro käme billiger als heute."</a><br />
<br />
Kurz: Das Sozialdumpimg, verbunden mit einem Lohndumping der Unternehmen, ist schlichte Realität und kostet dem Staat mehr als die vorherige Regelung.<br />
<br />
Der deutsche Export brummt im Moment wieder. In den letzten Monaten kam man erneut auf Zahlen, die kurz vor der Krise erreicht wurden. Nur: <b>Zwei Drittel der deutschen Exporte gehen in die anderen EU-Staaten</b>. Das Ergebnis: Der Deutsche Unternehmer hat schon ganz rote Hände vor lauter Händereiben und Unternehmen in der Rest-EU gehen reihenweise pleite.<br />
<br />
Griechenland, dem man aufgezwungen hatte, den gleichen Weg wie Deutschland zu gehen, hat einen zweistelligen Rückgang des Brutto-Inlands-Produkts (BIP) und zugleich eine auf 15% gestiegene Arbeitslosigkeit. Die Zahlen Irlands, das ebenfalls zu den ersten Opfern der Deutschen Politik gehörte, werden bald genauso schlecht sein. Dann kommt Portugal, dann Spanien, Italien, Belgien usw.<br />
<br />
Am Ende wird man rund um ein auf niedrigem Niveau stagnierenden Deutschland (weil die Partner die Exporte nicht mehr aufnehmen können) eine Zone von Armut haben, gegen die das heutige Afrika reich erscheinen könnte.<br />
<br />
Das kann nicht einmal aus der Sicht der Unternehmen erstrebenswert erscheinen, aber der Kapitalist kann nie über die nächsten zwei Vierteljahre hinaus blicken. Der Kapitalismus lässt keine längerfristige Planungen zu. Es geht immer um den kurzfristigen Profit und danach hilft der liebe Gott (oder nicht). Die Möglichkeit eine Zeitlang auf zusätzlichen Profit zu verzichten, um später dann umso mehr zu machen, existiert nicht.<br />
<br />
<img title="Scheiss-Kapitalismus" height="376" alt="Scheiss-Kapitalismus" width="550" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/scheiss-kapitalismus.jpg" /><br />
<br />
So verordnet also Frau Merkel ganz im Sinne des deutschen Imperialismus und Finanzkapitals einem Land Europas nach dem anderen den Deutschen Weg in den Abgrund.
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2011 Karl Weiss
2011-04-21T20:30:00Z
-
Hartz IV - Wohnungsdurchsuchung ohne richterliche Erlaubnis
http://karlweiss.twoday.net/stories/14677749/
<b>Der Hochtaunuskreis bricht alle Negativ-Rekorde</b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>Bad Homburg Hochtaunuskreis, viele Villen, wenig sozialer Wohnungsbau. Wer in Frankfurt etwas auf sich hält, wohnt hier. So ist auch der Unterschied zu Hartz-IV-Empfängern sehr krass. Da dachte sich das Homburger Job-Center, das in der Kreisverwaltung (Sozialamt) untergebracht ist, man müsse es diesen Schmarotzern mal zeigen. So kam es zum Super-Gau: Wohnungsdurchsuchung von dazu nicht befugten Personen ohne richterliche Erlaubnis.</b></i><br />
<br />
<img title="Hartz-Protest 02" height="348" alt="Hartz-Protest 02" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-protest-2.jpg" /><br />
<br />
Wie bei der Stasi hat sich eine der Betroffenen gefühlt, berichtet die Frankfurter Rundschau(FR). Im Frühling 2010 hatte man ihr ohne jede Ankündigung plötzlich das Hartz-IV-Geld nicht mehr ausgezahlt. Das Sozialamt behauptete, sie lebe in einer festen Beziehung. Sie gaben offen zu, wochenlang die Wohnung der Frau observiert und jeden registriert zu haben, der dort ein- und ausging.<br />
<br />
Sie ging gegen das Amt vor und musste sich daraufhin eine Hausdurchsuchung gefallen lassen, die Personen des Sozialamt durchführten (Hausdurchsuchungen dürfen nur von Polizisten mit richterlicher genehmigung durchf6uhren), selbstverständlich ohne richterliche Erlaubnis. Auch dem angeblichen lebenspartner wurde nachspioniert. Zwar konnte das Sozialmt dabei keinerlei Belege für ihre Behauptung finden, aber das kümmerte überhaupt nicht.<br />
Die Wohnung wurde in Anwesenheit des siebenjährigen Sohnes der Frau durchsucht. Sie sagt: Die kennen keine Grenzen oder Mitgefühl.<br />
<br />
<img title="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" height="264" alt="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-betrug.gif" /><br />
<br />
Das gleiche Amt hatte auch einen 53-jährigen Familienvater im Visier. Auch sein Leben wurde nach allen Seiten gedreht und gewendet, bis man scheinbar fündig wurde: Der Sachbearbeiter fand einen Aktienfond, der auf den Namen des Hart-IV-Empfängern lautete und warf ihm Sozialbetrug vor. Er hatte allerdings übersehen, dass jener Fond längst gepfändet war.<br />
<br />
<img title="Hartz Leyen herzlich" height="218" alt="Hartz Leyen herzlich" width="257" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-leyen-herzlich.png" /><br />
<br />
Trotzdem wurde von ihm verlangt, aus seiner Wohnung auszuziehen. Schliesslich drohte man ihm mit Zwangsräumung und wollte ihn ins Obdachlosenasyl einliefern.<br />
<br />
Die FR fragte ihn nach all dem, ob ihm der Kompromiss über Hartz IV wohl irgendwie helfe. Seine Antwort: Da kann ich in meiner Lage ja nur darüber lachen.<br />
<br />
<img title="Weg mit Hartz IV" height="131" alt="Weg mit Hartz IV" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/weg-mit-hartz-4.jpg" /><br />
<br />
<br />
<b>Andere Artikel zur Hartz IV im Blog:</b><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2796386/">"Dossier Hartz IV Hindernisrennen ins Elend"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4244580/">"19 Fälle Die Realität von Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3507789/">"Nicht genug zu essen Hartz IV Realität in Deutschland 2007"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3086644/">"Die neuesten Hartz-Sauereien Das Mass ist voll!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2744495/">"Hartz IV Absurd, absurder, am absurdesten Das Chaos war geplant!"</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2421135/">"Hartz IV Berliner Zeitung schert aus dem Chor der Missbrauchsankläger aus"</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2354474/">"5 Millionen Arbeitslose einstellen"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2856281/">"Grundversorgung von 1600 Euro käme billiger als heute."</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4475645/">"Arbeitslosigkeit ist zum Delikt geworden"</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4668514/">"Hartz IV führt in Obdachlosigkeit"</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4844412/">"Hartz IVEmpfänger müssen kalt duschen, im Dunkeln sitzen und Wasser trinken"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4995298/">"Hartz IV: Vertreibung von Mietern"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4999705/">"Hartz IVBetroffene: Daumenschrauben anziehen!"</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5021079/">"Hartz-IV: Jetzt auch noch Sippenhaft"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5030161/">"Hartz IV: Nieder auf die Knie!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5065077/">"Kein Anspruch auf fabrikneue Kleidung"</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5132467/">"Hartz IV: Unter den Brücken schlafen?"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5389014/">"Hartz IV: Der angeleinte Mensch"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5447372/">"Hartz IV: Der Fall Brigitte Vallenthin"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5463845/">"Zwangsprostitution durch Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5479365/">"Das Verfassungsgericht und Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5520837/">"Hartz IV 2009: Persönliche Notlagen? Die ARGE sch.... drauf"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5645424/">"Hartz und Hunger Vier Episoden"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6361852/">"Hartz IV-Politiker zerstören Lebensgemeinschaft</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6489150/">"Es liegt im ARGEn</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6491521/">"Hartz IV jetzt auch ausserhalb des Geltungsbereichs</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/11584102/">"Behandelt wie Schwerverbrecher</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/11885119/">"Sozial-Juristen: Hartz IV-Regelung verfassungswidrig</a>
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2011 Karl Weiss
2011-03-08T20:42:00Z
-
Sozial-Juristen: Hartz-IV-Regelung verfassungswidrig
http://karlweiss.twoday.net/stories/11885119/
<b>Wie viele Jahre zum nächsten BVG-Urteil?</b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>Die neuen Hartz-IV-Regelungen der schwarz-gelben Regierung wurden von der Präsidentin des obersten deutschen Sozialgerichts, Monika Paulat kritisiert. Ende letzten Jahres trafen sich Juristen auf dem deutschen Sozialgerichtstag, diesmal mit dem Schwerpunkt Regelsätze. Dort stellte Frau Paulat die Berechnungen und Abschläge in Frage, die zu einem nur um 5 Euro erhöhten Regelsatz geführt hatten. Auch andere führende Sozialrichter halten das Gesetz für verfassungswidrig.</b></i><br />
<br />
<img title="Hartz-Protest 02" height="348" alt="Hartz-Protest 02" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-protest-2.jpg" /><br />
<br />
Als Beispiel wurden genannt die Pauschalsätze von 100 Euro pro Jahr für Schulbücher für schulpflichtige Kinder und die von 10 Euro für Freizeitaktivitäten im Monat.<br />
<br />
Es wurde im Urteil des Bundesverfassungsgericht über Hartz IV festgeschrieben, dass die Verfassungsgrundsätze über den Sozialstaat jedem in Deutschland nicht nur das zum Überleben ausreichende Existenzminimum garantieren, sondern auch die Ausgaben für die Beteiligung am gesellschaftlichen Leben.<br />
<br />
<img title="Weg mit Hartz IV" height="131" alt="Weg mit Hartz IV" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/weg-mit-hartz-4.jpg" /><br />
<br />
Mit diesen Sätzen wurde dies aber nicht erreicht, im Gegenteil hebt die neue Regelung explizit auf das blanke Existenzminimum (die Sozial-Juristen stellten selbst das in Frage) ab, ohne irgendwelche Zuschläge für die normale Beteiligung am gesellschaftlichen Leben.<br />
<br />
Was ist das nun, wissen die Politiker der Regierungskoalition (unter heftigster Unterstützung der beiden Oppositionsparteien SPD und Grüne) nicht, was das Verfassungsgericht gesagt hat? Können sie nicht lesen?<br />
<br />
<img title="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" height="264" alt="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-betrug.gif" /><br />
<br />
Natürlich können sie. Sie wissen genau, sie haben mit voller Absicht die Vorgaben des Gerichts missachtet. Sie wollten den Verfassungsrichtern Ohrfeigen verpassen und zeigen, dass sie am längeren Hebel sitzen.<br />
<br />
Denn sie wissen genau, es hat 5 Jahre gedauert, bis der Hartz-IV-Regelsatz vor dem Verfassungsgericht landete und es wird wohl weitere 5 Jahre dauern, bis die neue Regelung dort ist usw. usf. So hangelt man sich von Fall zu Fall durch die Verfassungswidrigkeit und lacht dem Gericht frech ins Gesicht.<br />
<br />
<img title="Hartz Leyen herzlich" height="218" alt="Hartz Leyen herzlich" width="257" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-leyen-herzlich.png" /><br />
<br />
Und das sind die, welche andere der Verfassungsfeindlichkeit bezichtigen.<br />
<br />
<br />
<b>Andere Artikel zur Hartz IV im Blog:</b><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2796386/">"Dossier Hartz IV Hindernisrennen ins Elend"</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2354474/">"5 Millionen Arbeitslose einstellen"</a><br />
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<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2421135/">"Hartz IV Berliner Zeitung schert aus dem Chor der Missbrauchsankläger aus"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2744495/">"Hartz IV Absurd, absurder, am absurdesten Das Chaos war geplant!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2856281/">"Grundversorgung von 1600 Euro käme billiger als heute."</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3086644/">"Die neuesten Hartz-Sauereien Das Mass ist voll!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3507789/">"Nicht genug zu essen Hartz IV Realität in Deutschland 2007"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4244580/">"19 Fälle Die Realität von Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4475645/">"Arbeitslosigkeit ist zum Delikt geworden"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4668514/">"Hartz IV führt in Obdachlosigkeit"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4844412/">"Hartz IVEmpfänger müssen kalt duschen, im Dunkeln sitzen und Wasser trinken"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4995298/">"Hartz IV: Vertreibung von Mietern"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4999705/">"Hartz IVBetroffene: Daumenschrauben anziehen!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5021079/">"Hartz-IV: Jetzt auch noch Sippenhaft"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5030161/">"Hartz IV: Nieder auf die Knie!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5065077/">"Kein Anspruch auf fabrikneue Kleidung"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5132467/">"Hartz IV: Unter den Brücken schlafen?"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5389014/">"Hartz IV: Der angeleinte Mensch"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5447372/">"Hartz IV: Der Fall Brigitte Vallenthin"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5463845/">"Zwangsprostitution durch Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5479365/">"Das Verfassungsgericht und Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5520837/">"Hartz IV 2009: Persönliche Notlagen? Die ARGE sch.... drauf"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5645424/">"Hartz und Hunger Vier Episoden"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/6361852/">"Hartz IV-Politiker zerstören Lebensgemeinschaft</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/11584102/">"Behandelt wie Schwerverbrecher</a>
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2011 Karl Weiss
2011-01-28T12:15:00Z
-
Behandelt wie Schwerverbrecher
http://karlweiss.twoday.net/stories/11584102/
<b>Hartz-IV-Realität in Deutschland</b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>In drei voneinander unabhängigen Fällen wurden jetzt von den Hartz-IV-Behörden jungen schwangeren Frauen das Unterhaltsgeld gestrichen, weil sie unzumutbare Arbeitsplätze nicht angetreten hatten. Eine von ihnen sagte, sie fühle sich wie eine Verbrecherin behandelt. Auch Tausende anderer Hartz-IV-Empfänger hatten bereits diesen Eindruck.</b></i><br />
<br />
<img title="Hartz-Protest 02" height="348" alt="Hartz-Protest 02" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-protest-2.jpg" /><br />
<br />
Der erste Fall war in Braunschweig, wo eine 22jährige im vierten Monat schwanger war. Da sie aber unabhängig von der Schwangerschaft gesundheitliche Probleme hat, trat sie einen Job nicht an, den man ihr als Ein-Euro-Job in einer Schulkantine zugewiesen hatte. Sie war krankgeschrieben, aber das interessiert einen deutschen Beamten nicht. Deutsche Beamte reiben sich heimlich die Hände vor Vergnügen, wenn sie eine Schwangere in den natürlichen Abort treiben können.<br />
<br />
Na gut, nicht ALLE deutschen Beamten, aber gewisse tun dies! Das Gefühl, Macht über arme schwangere Mädchen zu haben, ist unvergleichlich. Da kann man nicht anders, als das auszunutzen!<br />
<br />
<img title="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" height="264" alt="Hartz ueber Hartz IV. Dass die Arbeitslosen nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommen, 'ist ein grosser Fehler, ein Betrug ... an denen, die jahrelang eingezahlt haben.'" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-betrug.gif" /><br />
<br />
Nun, in diesem Fall hat es noch mehr Möglichkeiten gegeben, die Schwangere zu drangsalieren. Ihr wurde nämlich auch der Mehrbedarf während der Schwangerschaft gestrichen und dazu wurde sie auf Lebensmittelgutscheine verwiesen, die sie beim Amt abzuholen hätte. Die Fahrtkosten wurden aber nicht ersetzt. Ausserdem verweigerte man die Zahlung der Praxisgebühr und den Kostenersatz für die Medikamente, die sie nehmen musste. Kurz, hätte sich da nicht eine arme Seele dieser jungen Frau angenommen, sie hätte mit Sicherheit einen natürliche Abort erlebt und der deutsche Beamte hätte gegrinst: Ich habe es geschafft!<br />
<br />
Zum Glück wandte sich die junge Frau an eine Stelle, die Hartz-IV-Geschädigte unterstützt und es konnte eine Klage beim Sozialgericht eingereicht werden. Dort hatte man Erfolg und die Leistungen werden nun wieder ausgezahlt.<br />
<br />
<img title="Weg mit Hartz IV" height="131" alt="Weg mit Hartz IV" width="400" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/weg-mit-hartz-4.jpg" /><br />
<br />
Der zweite Fall war in Passau (ein besonders berüchtigter Ort, weil dort die CSU immer noch 60% bekommt). Eine 21-jährige war schwanger. Ihr wurde ein Ein-Euro-Job in einer Grossküche zugewiesen, obwohl sie sechs Wochen vor dem Geburtstermin stand. Die Richtlinien, wie zum Besipiel jene des Universitätsklinikums Heidelberg, schliessen ausdrücklich die Beschäftigung von Schwangeren in Grossküchen aus, aber was kümmert das den deutschen Beamten?<br />
<br />
Die junge Frau war krankgeschrieben und brauchte daher den Job nicht antreten, aber dann vergass sie ein Mal, rechtzeitig die Folge-Krankschreibung vorzulegen. Sofort schnappte die Sanktionsfalle zu. Ihr wurden die Leistungen gestrichen und auch sie wurde auf die Lebensmittelgutscheine verwiesen. Der Einspruch wurde nicht bearbeitet. Nun muss man auch in diesem Fall vor Gericht gehen.<br />
<br />
Der dritte Fall ist der einer ebenfalls jungen Schwangeren in Berlin. In diesem Fall handelte es sich um eine psychisch kranke Frau, die in Behandlung in einer psychiatrischen Klinik musste. Da sie aus diesem Grunde nicht mehr beim Amt erschien, wurde ihr ebenfalls Hartz IV (und natürlich auch der Zusatz mit dem erhöhten Bedarf der Schwangeren) gestrichen.<br />
<br />
Zwar konnte sie ihre Einweisung nachweisen und der Bescheid der Aufhebung der Leistungen wurde zurückgezogen, aber sie hatte inzwischen ihre Wohnung verloren, weil die ARGE sie nicht mehr bezahlt hatte. Ausserdem war sie von Oktober bis Dezember nicht krankenversichert (weil ihre Leistungen ja gestrichen waren). <br />
<br />
Sie braucht jetzt rückwirkend diese Leistungen, aber man hat ihr keine Hoffnung gemacht. Es blieb ihr nichts anders übrig, als wieder zu ihrer Mutter zu ziehen, denn wegen der psychischen Erkrankung muss sich jemand um sie kümmern.<br />
<br />
<img title="FDP: Armut kotzt uns an" height="285" alt="FDP: Armut kotzt uns an" width="200" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/armut-kotzt-uns-an.png" /><br />
<br />
Das Erwerbslosen-Forum hat angesichts solcher Fälle gefordert, die Möglichkeit der Sanktionierung für Schwangere sofort auszusetzen. <br />
<br />
Aber es geht auch generell um die Sanktionen. Es weist darauf hin, dass in 90% der Fälle, in denen die Betroffenen mit Hilfe des Forums gegen solche Sanktionen klagen, die Gerichte ihnen Recht geben. <br />
<br />
Es ist offensichtlich: Diese Sanktionen werden nicht als normale Reaktionen auf Fehlverhalten ausgesprochen, sondern zur Schikanierung genutzt. Daher wird gefordert, alle Sanktionen bis auf weiteres auszusetzen.<br />
<br />
<img title="Hartz Leyen herzlich" height="218" alt="Hartz Leyen herzlich" width="257" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/hartz-leyen-herzlich.png" /><br />
<br />
Nun, wenn man sich unsere Politiker so ansieht, so wird diese Forderung wohl auf keine Resonanz stossen. Man hat ja Hartz IV gerade geschaffen, um unmenschlich mit den Menschen umgehen zu können. Und dabei ist Hartz IV teurer als die vorherige Regelung!<br />
<br />
Es ging also nie um Einsparungen, es ging um Erniedrigung und Angst. Wie wollte man sonst die Menschen dazu bringen, jedweden Job anzunehmen, auch wenn es Zeitarbeit für 3 Euro pro Stunde ist?<br />
<br />
<br />
<b>Andere Artikel zur Hartz IV im Blog:</b><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2796386/">"Dossier Hartz IV Hindernisrennen ins Elend"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2354474/">"5 Millionen Arbeitslose einstellen"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2421135/">"Hartz IV Berliner Zeitung schert aus dem Chor der Missbrauchsankläger aus"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2744495/">"Hartz IV Absurd, absurder, am absurdesten Das Chaos war geplant!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2856281/">"Grundversorgung von 1600 Euro käme billiger als heute."</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3086644/">"Die neuesten Hartz-Sauereien Das Mass ist voll!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/3507789/">"Nicht genug zu essen Hartz IV Realität in Deutschland 2007"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4244580/">"19 Fälle Die Realität von Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4475645/">"Arbeitslosigkeit ist zum Delikt geworden"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4668514/">"Hartz IV führt in Obdachlosigkeit"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4844412/">"Hartz IVEmpfänger müssen kalt duschen, im Dunkeln sitzen und Wasser trinken"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4995298/">"Hartz IV: Vertreibung von Mietern"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/4999705/">"Hartz IVBetroffene: Daumenschrauben anziehen!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5021079/">"Hartz-IV: Jetzt auch noch Sippenhaft"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5030161/">"Hartz IV: Nieder auf die Knie!"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5065077/">"Kein Anspruch auf fabrikneue Kleidung"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5132467/">"Hartz IV: Unter den Brücken schlafen?"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5389014/">"Hartz IV: Der angeleinte Mensch"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5447372/">"Hartz IV: Der Fall Brigitte Vallenthin"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5463845/">"Zwangsprostitution durch Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5479365/">"Das Verfassungsgericht und Hartz IV"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5520837/">"Hartz IV 2009: Persönliche Notlagen? Die ARGE sch.... drauf"</a><br />
<br />
<a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/5645424/">"Hartz und Hunger Vier Episoden"</a>
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2011 Karl Weiss
2011-01-20T00:01:00Z
-
Ältere fliegen reihenweise raus
http://karlweiss.twoday.net/stories/11446879/
<b>Um 322% höhere Zahl von älteren Arbeitslosen</b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>In den letzten Jahren wurden in immer schnelleren Rhythmus die Älteren aus den Betrieben entfernt. Beherrscht der hysterische Jugendwahn Deutschland? Noch 2007 waren 34 500 der 60- bis 65-jährigen arbeitslos, 2010 sind es bereits 145 500, das ist eine Steigerung um 322%!</b></i><br />
<br />
Diese Angaben machte die Bundesanstalt für Arbeit. Vergleicht man diese Steigerung mit jener der Einkommen aus Besitz und Vermögen, so sieht man eine parallele Entwicklung.<br />
<br />
<img title="Deutschland: Statistik von 2000 bis 2007 über BIP, Lohn, Konsum und Vermögenseinnahmen" height="698" alt="Deutschland: Statistik von 2000 bis 2007 über BIP, Lohn, Konsum und Vermögenseinnahmen" width="544" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/D-00-07-BIP-Lohn-Konsum-Vermoegen.jpg" /> <br />
<br />
Ganz offensichtlich wurde die Wirtschaftskrise als Vorwand genommen, um betriebsbedingte Kündigungen vor allem auf die Älteren zu konzentrieren, die meist schon in höheren Entgeltgruppen sind.<br />
<br />
Es ist also wohl weniger der hysterische Jugendwahn als die hysterische Habsucht, die Unternehmer und Wirtschaftsbosse zu Alten-Jägern machen.<br />
<br />
Stattdessen stellen die Unternehmen in ihrer unendlichen Raffsucht Teilzeitbeschäftigte, Leiharbeiter, Zeitarbeiter, Praktikanten und Niedriglöhner ein (selbst Stundenlöhne von 3 Euro sind in deutschen Betrieben bekannt geworden). Es steigt nicht nur die Zahl der älteren Hartz-IV-Empfänger, es steigt auch die Zahl der prekär Beschäftigten, die so wenig erhalten, dass ihnen bis zum Hartz-IV-Satz aufgestockt werden muss.<br />
<br />
Diese eingeschlossen, sind über 6 Millionen in Hartz IV! Von wegen unter 4 Millionen Arbeitslosen! Wenn man richtig zählt, nimmt die Arbeitslosigkeit trotz angeblichem Aufschwung sogar zu!<br />
<br />
<img title="Scheiss-Kapitalismus" height="376" alt="Scheiss-Kapitalismus" width="550" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/scheiss-kapitalismus.jpg" /><br />
<br />
Nur etwa 10 % der 64-jährigen sind noch in sozialversicherungspflichtigen Arbeit, bei den 60- bis 64-jährigen sind es 23,4%. Unter diesen Bedingungen auch noch das Rentenalter heraufzusetzen, dazu gehört schon ein gewaltiges Maß an Unverfrorenheit!
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2010 Karl Weiss
2010-12-09T18:53:00Z
-
Fussball wichtiger als Renten?
http://karlweiss.twoday.net/stories/11444770/
<b>Spanien droht Pleite zu gehen, hat aber Milliarden für Fussball-Clubs</b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>Insgesamt 5 Milliarden Euro beträgt die Schuldenlast der spanischen Profi-Fussballvereine. Sechs Vereine mussten bereits vor Gericht ein Gläubiger-Verfahren anstrengen. Das Magazin Interviú schreibt: Das Geschäftsmodell des Fussballs in Spanien ist nicht länger tragbar. Die Vereine schulden seit Jahren Steuern und Abgaben. Hätte der spanische Staat die Schulden eingetrieben, hätten die scharfen Einschnitte in der Rente teilwiese vermieden werden können.</b></i><br />
<br />
Das ist dann allerdings nicht mehr akzeptabel, obwohl die Fussballfans natürlich ihre Mannschaften haben wollen, aber schwere Rentenkürzungen auf der einen Seite und auf der anderen Seite profitmachenden (oder eben nicht) Profi-Sport-Clubs Milliardenbeträge zuzuschustern, so kann es ja wohl nicht sein.<br />
<br />
Ja, im Grunde ist das Nicht-Berechnen von Steuern und Abgaben natürlich das Zuschustern von Geld.<br />
<br />
Das Ganze ist besonders seltsam, denn der spanische Fussball steht im Moment an der Spitze der Welt: Man ist amtierender Weltmeister und Europa-Meister, der Titel des weltbesten Fussballers 2010 wird unter drei Barcelona-Spielern ausgemacht und auch die drei Kandidaten für den Besten Trainer der Welt sind in Spanien tätig. Man sollte meinen, die sollten in Geld schwimmen.<br />
<br />
Die beiden einzigen Klubs, die noch Gewinne machen aber auch Schulden haben -, sind Real Madrid und der F.C. Barcelona. Das macht dann auch deutlich, wo der Hase hauptsächlich im Pfeffer liegt: Kein einziger anderer spanischer Club hat es für mehr als extrem kurze Zeit geschafft, zu den beiden legendären Clubs aufzuschliessen. <br />
<br />
Das heisst: Die anderen Clubs werden mehr und mehr von den Fernseheinnahmen abgeschnitten, sie verlieren Zuschauer, sie können keine Spitzenspieler holen und dadurch wird die Kluft zwischen den beiden und dem Rest immer grösser. <br />
<br />
Zwar springen dann gerne Städte und regionale Körperschaften ein, um weiterhin grossen Fussball in der Stadt bzw. Region zu haben (so wie das auch die Stadt Dortmund mit ihrer Borussia getan hat), aber das kann in Zeiten extrem klammer Kassen einfach nicht mehr richtig sein.<br />
<br />
Eigentlich müsste nun ein grosses Aufräumen einsetzen und die beiden spanischen Spitzenclubs müssten an ihre Verantwortung für die ganze Liga erinnert werden, aber das wird wohl kaum funktionieren.<br />
<br />
So haben Real und Barcelona denn auch schon abgewinkt: Sie würden ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit verlieren, wenn sie mehr von den Fernseheinnahmen abgeben müssten.<br />
<br />
Nun setzt man darauf, dass es die UEFA, der europäische Fussballverband, richtet. Man erwartet nun von dort Nichtzulassungen zu europäischen Wettbewerben für überschuldete Vereine.<br />
<br />
Wie auch immer: Nicht zu vergessen: Fussball ist die wichtigste, aber eben eine Nebensache. Renten sind wichtiger als Fussball!
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2010 Karl Weiss
2010-12-08T12:22:00Z
-
Wo ist konservative Politik geblieben?
http://karlweiss.twoday.net/stories/8359707/
<b>Sehnsucht nach Kohl</b><br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b><br />
<br />
<i><b>Die vier größten europäischen Staaten innerhalb der EU sind konservativ regiert: Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien. Doch nicht eine dieser vier Regierungen hat irgendetwas Konservatives an sich. Konservative Politik legt den Schwerpunkt auf die Bewahrung des guten, alten Bewährten und lehnt Neuerungen um ihrer selbst willen ab. Nun zeigen Sie dem Bürgerjournalisten einmal auch nur eine wirklich konservative Nuance in der Politik der vier Regierungen!</b></i><br />
<br />
<img title="Filbinger und Kohl" height="150" alt="Filbinger und Kohl" width="200" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/filbinger-kohl.jpg" /><br />
<br />
Beginnen wir mit der Regierung, die zuletzt ihr Amt antrat: Die Britische Cameron-Regierung. Traditionell (und das ist natürlich ein Schlüsselwort für konservative Politik) sind die Konservativen national, sie lehnen also im wesentlichen die Übertragung von nationalen Zuständigkeiten auf übernationale Gremien (in diesem Fall EU) ab. So, und nun zeigen Sie, wo Cameron dies gegenüber der EU tut! Fehlanzeige! <br />
<br />
Wer auch immer in Europa bereits froh war, dass die Labour-Regierung in England schließlich und endlich zu einem Ende kam, musste konstatieren: Cameron führt fast die gleiche Politik weiter. Nichts von einer Volksabstimmung über die neuen Rechte Brüssels über alle Europäer, nicht daran zu denken. Also zu was wurde dann konservativ gewählt, wenn es überhaupt keine Alternative gibt?<br />
<br />
Gehen wir nun zum kleinsten der vier Großen, Italien. Seit Jahren herrscht dort Berlusconi mit verschiedenen Partnern. Er wurde uns als konservativ verkauft. Aber was bitte ist an Berlusconis Politik konservativ?? Welche altbewährten Prinzipien hält er hoch??? <br />
<br />
<img title="Auszug aus der Republica" height="400" alt="Auszug aus der Republica" width="300" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/auszug-aus-der-republica.jpg" /><br />
<br />
Das Prinzip, gemeinsame Sex-Sitzungen mit ausländischen Staatsoberhäuptern am Pool von Regierungsvillen abzuhalten, kann wohl nicht dazugehören, oder? Und die Verfolgung von Staatsanwälten, die ihn für seine Taten verantwortlich machen wollen? Ist das konservativ??? Und das wiederholte Einbringen von Gesetzen, die ihn von allen Verantwortung befreien? Konservativ? Und die Verwicklung in eine faschistische Organisation, die Attentate auf Zivilpersonen durchführte, die sogenannte Gladio, das soll konservativ sein? Dann wäre Hitler auch konservativ gewesen.<br />
<br />
Oder sehen wir uns nun die beiden großen Verbündeten an, Frankreich und Deutschland, die beiden Nationen, die Europa auf die Tagesordnung setzten, die nur 10 Jahre nach Beendigung des zweiten Weltkrieges die Mutter aller Erbfeindschaften begruben und eine Partnerschaft aufbauten. Gedenken an de Gaulle und Adenauer. Wie viele junge Französinnen in unserer Familie! Wie viele Gastaufenthalte in französischen Familien! So baut man Völkerfreundschaften auf!<br />
<br />
Deutschland und Frankreich stellten das vereinte Herz Europas dar. Das war ein konservativer Wert, den Adenauer und de Gaulle damals verfolgten zwei große Länder Hand in Hand, den Kern einer neuen Gemeinschaft in Europa bildend. Was ist daraus geworden? Auf beiden Seiten des Rheins haben andere Werte den Einzug gehalten. Wie man sie nennen soll, weiss man nicht, aber konservativ sind sie nicht auf keinen Fall.<br />
<br />
Wer Zigeuner aus ihren Camps vertreibt und mit Gewalt in irgendwelche anderen Länder deportieren lässt, ist der ein Konservativer? Welche überlieferten Werte verfolgt er da? Wer zuletzt eine Anti-Sinti-und-Roma-Politik mit Gewalt verfolgte, war Hitler. Ist der eine konservative Ikone???<br />
<br />
<img title="Nacktfoto der französischen Präsidentengattin" height="400" alt="Nacktfoto der französischen Präsidentengattin" width="300" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/carla-bruni.jpg" /><br />
<br />
Nun wird uns gesagt, Sarkosy hätte die ganze Zigeuner-Sache nur in Gang gesetzt, um von seiner Verwicklung in widerrechtliche Abhörmassnahmen zum Herausfinden von Personen abzulenken, die seine innige Verbindung mit den Milliarden der LOreal-Erbin öffentlich werden lassen könnten (Le Monde).<br />
<br />
Geheimdienste für persönliche Zwecke zu missbrauchen, ist das konservative Politik???? Faschistische Akte zu verwenden, um persönliche Verfehlungen zu verdecken ist das konservative Politik?<br />
<br />
Und wenden wir uns schließlich unserer eigenen Spitzen-Frau zu, der deutschen Bundeskanzlerin. Sie wurde unter einem Christlich-Demokratischen Label gewählt und gibt bis heute vor, diese Werte zu verteidigen. Doch was wissen wir inzwischen mit Sicherheit von ihr? <br />
<br />
Sie gab ohne das geringste Zögern Hundert-Milliardenbeträge an Banken, als diese sich im Spielkasino der großen Beträge verzockt hatten. Das deutsche Volk hat diese Gelder aufzubringen. Was bitte ist daran konservativ - oder christlich? Welche seit Generationen weitergebenen Werte führen zu einer solche Politik???<br />
<br />
<img title="Opel Merkel" height="293" alt="Opel Merkel" width="461" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/opel-merkel.jpg" /><br />
<br />
Es scheint eher die Aufhebung aller traditionellen Werte zu sein, die dies hervorbrachte, also der Anti-Konservativismus! <br />
<br />
Die nächste wesentliche Aktion, die man von ihr weiss, ist das erneute Ausgeben von Hunderten von Milliarden von Euro im Mai 2010, um EU-Partnern noch tiefer in die Verschuldung zu treiben, als sie sowieso schon waren nur weil sie damit dann die armen Banken bezahlen konnten. <br />
<br />
Auch dies eine Aktion, die allen wesentlichen traditionellen Werten Hohn sprach.<br />
<br />
<img title="Karikatur Merkel Lobby" height="310" alt="Karikatur Merkel Lobby" width="600" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/karikatur-merkel-lobby.jpg" /><br />
<br />
Die dritte schließlich von ihr berichtete Aktion war jetzt vor kurzem die Annahme der Handschrift der großen Energiekonzerne in der Vereinbarung mit den Atom-Betreibern, was man als alles Mögliche bezeichnen kann, nur nicht als konservativ. Die Erhaltung des Lebens ist ein zutiefst konservativer Wert, das Riskieren von Millionen Leben für die Profite von Konzernen ist dagegen anti-konservativ.<br />
<br />
Welche Sehnsucht nach Kohl!<br />
<br />
Der vertrat zumindest im wesentlichen noch konservative Werte.<br />
<br />
Na gut, da war auch so manches andere, gehen wir nicht zu sehr in Details!<br />
<br />
Als er versuchte, kurz vor Ende seiner letzten Amtszeit, die Steuerbefreiung der Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge aufzuheben, wurde er innerhalb von zwei Wochen durch beginnende Streik-Aktionen der Gewerkschaften gestoppt und das war gut so.<br />
<br />
Aber trotzdem: Unter Kohl hatten die Konzerne noch Steuern zu bezahlen, wurden die Reichen noch mit mehr als 50% Steuern für ihre Einnahmen belegt (auch wenn in Wirklichkeit niemand diese Steuern bezahlte, da gab es zu viel Schlupflöcher), musste man noch gleich hohe Steuern für Einnahmen aus Vermögen bezahlen wie für Einnahmen aus Arbeit, wurden große Erbschaften noch halbwegs besteuert, kurz, die wesentlichen konservativen Überzeugungen waren noch gültig, wie z.B. : Wer kann, soll auch in erhöhter Weise zu den Einnahmen des Staates herangezogen werden.<br />
<br />
Dann kam der September 1998: Der Bürger-Journalist erinnert sich noch, er war ganz optimistisch mit einer neuen Rot-Grünen Regierung. <br />
<br />
Das war der größte Fehler des ausgehenden Jahrhunderts. <br />
<br />
Was da nun auf das deutsche Volk zukam, war der Albtraum: Agenda 2010 und verbundene Projekte: Die Konzerne wurden praktisch von allen Steuern befreit, die Reichen brauchen nur noch marginale Steuern für Einnahmen aus Vermögen bezahlen, die Leiharbeit wird freigegeben, Hartz IV wird aus der Taufe gehoben, die Ein-Euro-Jobs und natürlich kein Mindestlohn, kurz alles, was man eventuell von einer konservativen Regierung erwartet hätte (aber von ihr nicht durchzusetzen gewesen wäre), wurde nun mit Gewalt durchgepaukt. Die Verarmung des deutschen Volkes und die Hilfe ausschließlich für die Reichen wurde Gesetz unter Schröder-Fischer. <br />
<br />
<img title="Schröder" height="200" alt="Schröder" width="150" src="http://static.twoday.net/KarlWeiss/images/schroeder.jpg" /><br />
<br />
Das war ein Gespann von Leadern, die am tiefsten in die deutsche Geschichte einschnitten und die Armut wieder auf die Tagesordnung brachten, die in Deutschland bereits ausgerottet schien - man darf sie unbedenklich als Schröder-Fischer-Armut bezeichnen.<br />
<br />
Eine konservative Regierung hätte dies nie durchsetzen können, denn sie wäre von Streiks hinweggefegt worden. Aber die Gewerkschaftsführer in Deutschland waren selbst SPD oder Grün, wer hätte also zu Streiks aufrufen können??<br />
<br />
Welche Sehnsucht nach Kohl!<br />
<br />
<br />
<i>Veröffentlicht am 21. September 2010 in der Berliner Umschau</i>
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2010 Karl Weiss
2010-09-21T21:46:00Z
-
Die Rentenlücke hat nichts mit Demographie zu tun!
http://karlweiss.twoday.net/stories/6494669/
<b>Zusatz zu den beiden Dossiers Demographie, Renten und Alter von Elmar Getto, siehe hier:</b> <a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2851571/">Teil1</a>; <a href="http://karlweiss.twoday.net/stories/2851597/">Teil 2</a> <br />
<br />
<b>Von Karl Weiss</b> <br />
<br />
<i><b>Die Politiker meinen, wenn sie die Lüge nur oft genug wiederholen, werden wir anfangen sie zu glauben: Wieder und wieder behaupten sie, die kommende Rentenlücke sei demographisch bedingt, die Deutschen hätten zu wenig Kinder bekommen nach 1963 (Pillenknick) und deshalb hätte man sich mit Rente ab 67, 70 usw. abzufinden. Das ist frech gelogen! Wenn die hohe und steigende Zahl von Kindern, welche die Deutschen im Zeitraum von 1947 bis 1963 bekamen, danach fortgesetzt worden wäre, so hätten wir heute 20 statt 10 Millionen Arbeitslose und keinen Cent mehr in der Rentenkasse.</b></i> <br />
<br />
Es ist ja nicht so, dass alle geborenen Kinder ab einem gewissen Alter in die Rentenkassen einzahlen, sondern so, dass nur die Arbeitnehmer dies tun, also jene, die Arbeit haben. Das ist der <b>erste wesentliche Grund</b>, warum diese Rentenkassen nicht so prall gefüllt sind, wie man das gerne hätte: <b>Die Unternehmen in Deutschland haben seit dem Beginn der Siebziger Jahre etwa 10 Millionen Arbeitsplätze vernichtet</b>, ziemlich genau die Zahl der heutigen Arbeitslosen in Deutschland. Alle diese Menschen haben dementsprechend nicht mehr (oder so gut wie nicht mehr) in die Rentenkassen eingezahlt. <br />
<br />
Tatsächlich werden die hohen Geburtenzahlen von damals, die nun (ab 2012; 47+65=112) in Rente gehen, eine geringfügige Mehrbelastung für die Rentenkassen für etwa zwei Jahrzehnte (bis etwa 2028) verursachen (das Problem ist also die hohe Geburtenrate vorher, nicht die geringe hinterher), die allerdings angesichts der massiv gestiegenen Produktivität eben dieser Arbeitnehmer, die nun in Rente gehen, völlig verschwindend ist. <br />
<br />
Da sind wir denn auch schon beim <b>zweiten schwerwiegenden Grund</b>, warum Geld in den Rentenkassen fehlt: <b>Die gestiegene Produktivität hätte in Lohnerhöhungen umgesetzt werden müssen</b>, denn Produktivität an sich bringt nichts für die Rentenkassen, sie muss zu Lohnerhöhungen führen und damit zu Steigerungen der (prozentual von der Lohnhöhe abhängigen) Einzahlungen. <br />
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In Wirklichkeit wurden die Löhne in den letzten zwei Jahrzehnten in Deutschland aber nicht nach der Formel Inflation plus gesteigerte Produktivität erhöht, nicht einmal annähernd. Die Statistiken zeigen, fast die gesamte gesteigerte Produktivität kam dem Vermögen der Konzerne und Vermögenden zu gute in vielen Fällen wurde mit den Lohnerhöhungen nicht einmal die Inflation ausgeglichen. <br />
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Die Arbeiter wurden mit der angeblich mangelnden internationalen Wettbewerbsfähigkeit geschreckt und die Politiker und Gewerkschaftsführer, statt diese Absurditäten anzuprangern, sangen das gleiche Lied. In Wirklichkeit ist <b>Deutschland heute das Land mit der größten internationalen Wettbewerbsfähigkeit unter den größeren entwickelten Ländern</b>, wenn man Lohnstückkosten und Wechselkurse in Rechnung stellt. <br />
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Nun, man könnte diese Politiker, Unternehmer und Gewerkschaftsführer persönlich mit ihrem Vermögen zur Rechenschaft ziehen, denn keiner von ihnen ist zu doof, um das zu kapieren, sie haben alle in vollem Bewusstsein der Folgen gehandelt, sie wussten, dies würde ein schönes Loch in die Rentenkasse reißen. Da sie alle in fettem Wohlstand leben, ließen sich da einige Ausgleichszahlungen erreichen aber welche Justiz würde dies ekelerregende Volk verknacken unsere bestimmt nicht, oder? <br />
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Doch all dies hätte immer noch nicht das wirklich erhebliche Loch in die Rücklagen für die Renten verursacht, wenn nicht noch <b>die dritte große Ursache für das fehlende Geld in den Rentenkassen gewesen wäre, der Rentenklau.</b> <br />
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Jahr für Jahr wurden von den Politkern Gelder aus der Rentenkasse entnommen und anderen Zwecken, die nicht Renten waren, zugeführt. <br />
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Das Blog bohrwurm.net hat sich die Mühe gemacht, alle diese Entwendungen aus den Rentenkassen zu dokumentieren, mit Quellenangaben und allem drum und dran. Die Tabelle für die Jahre 1957 bis 2002 ist dort nachzulesen. Ohne Zweifel haben diese Raub-Entnahmen in jenem Jahr nicht aufgehört.<br />
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Hier: <a href="http://www.bohrwurm.net">http://www.bohrwurm.net</a><br />
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Wir werden also aktuell mit weit höheren Werten rechnen müssen, als sie Ende 2002 zusammengezählt wurden. Damals betrug der Rentenklau annähernd 393 Mrd. Euro, damit könnte man eine Menge Renten bezahlen. Leute, es wurden uns fast 400 Milliarden Euro aus unserer Rentenkasse gestohlen!!!! <br />
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Rechnet man die in der Tabelle ausstehenden Jahre noch dazu, mit dem Durchschnitt von etwa 20 Milliarden Euro pro Jahr, so kommt man auf etwa 560 Milliarden Euro! <br />
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Das lasse man sich ganz langsam auf der Zunge zergehen. <br />
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Wenn wir eines Tages die politischen Parteien dieses kapitalistischen Systems und ihre führenden Vertreter zur Rechenschaft ziehen werden, dann werden wir ihnen das hier vorrechnen, was für unsere Renten fehlt. <br />
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Ich denke, nicht eine dieser Parteien noch einer der führenden Vertreter werden danach noch mit einem Cent in der Tasche dastehen. Aber wir werden sie nicht verhungern lassen. Was mit dekadenten Führungspersonen von Raub-Organisationen geschehen wird, kann man im Film Der letzte Kaiser von China besichtigen. Keine Folter, keine Schläge, aber harte Arbeit und Umerziehung.
Karl Weiss
Sozialabbau
Copyright © 2010 Karl Weiss
2010-09-02T22:31:00Z
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