Tony Blair ist Massenmörder
Hintergrund der gewaltsamen Befreiung zweier britischer Agenten in Basra aufgeklärt
Von Elmar Getto
Aus Anlass des Rücktritts des britischen Premiers soll hier ein Artikel von 2005 in grossen Teilen erneut veröffentlicht werden, der nachweist, die Briten waren Bombenleger im Irak gegen Zivilisten und dies unter persönlicher Verantwortung Blairs.
Mußte bisher noch zu den beiden erwischten britischen Soldaten in Basra im Irak ein Fragezeichen hinter der Überschrift "Britische Terrorbomben im Irak" gesetzt werden, so kann man dieses nun weglassen. Inzwischen haben sich genügend unverdächtige Zeugen gefunden, die übereinstimmend aussagen, daß die beiden Angehörigen des britischen Armee-Geheimdienstes einen fertig als Autobombe präparierten Wagen zu einem Platz im Zentrum von Basra fuhren, als sie einer Streife der irakischen Polizei auffielen.
Was die gleichgeschalteten Medien in Deutschland vollständig verschwiegen, konnte man nun auf ‚al-jazeera’ in Englisch (und in zwei westlichen Quellen) nachlesen:
Die beiden von irakischen Sicherheitskräften gefangen genommenen Briten waren Agenten, die dabei waren, einen Wagen voll mit Sprengstoff zu einem belebten Markt-Platz in Basra zu bringen. Die beiden waren mit Turban und Umhang als Araber verkleidet. Jetzt wird auch klar, warum sie sofort wild um sich zu schießen begannen und irakische Polizisten töteten, als sie in eine Kontrolle gerieten.
Blair läßt Bombenanschläge auf zivile Schiiten durchführen und als sunnitische Anschläge ausgeben, um zum Ausbruch eines Bürgerkreigs im Irak beizutragen.
Die Meldungen über die „Rambo"-Befreiungsaktion der Briten hatten schon vorher einige Fragen aufgeworfen.
Dazu kamen die Fragen: Warum haben zwei britische Soldaten, wenn sie von (mit ihnen verbündeten) irakischen Sicherheitskräften kontrolliert werden, in Basra, einer verhältnismäßig friedlichen Stadt praktisch ohne Widerstand, angefangen, ohne Rücksicht auf Verluste um sich zu schießen? Hätten irgendwelche Mißverständnisse unter Verbündeten nicht friedlich beigelegt werden können? Warum glaubten sie, dies sei nicht möglich?
‚Al-Jazeera’ berichtete am 19.9.05 über die Aussage von Fattah al-Shaykh, einem gewählten Abgeordneten des irakischen Parlaments und stellvertretender Polizeichef in Basra, der Stadt im südlichen Irak, die den britischen Truppen zugeteilt worden war.
Dieser sagte, daß Polizisten bei einer Kontrolle in Basra zwei Nicht-Iraker festnahmen, die einen Wagen fuhren, der bis unter das Dach mit Sprengstoff voll war und auch eine Fangschaltung aufwies, die einen Eindringling in das Auto sofort die Explosion hätte auslösen lassen. „Der Wagen sollte im Stadtzentrum von Basra auf dem Markt zur Explosion gebracht werden. Die beiden Personen begannen sofort zu schießen und töteten mehrere Polizisten. Dennoch konnten sie festgenommen und zum Geheimdienstgebäude in Basra gebracht werden, wo sie von der Nationalgarde bewacht wurden. Die britischen Besatzungstruppen sind dabei, das Gebäude zu umstellen, um die beiden von ihrem Verbrechen zu entlasten."
Das war also eine Aussage, die gemacht wurde, bevor die britischen Truppen das Gebäude mit Panzern einrissen und die beiden befreiten.
Die Fakten stimmen genau überein mit den Aussagen eines Augenzeugen, eines gewissen Ziyad Al-Munajid, der über Telefon am syrischen TV interviewt wurde, was bei BBC nachzulesen ist. Er sagt: „Viele Beobachter und Analysten hier [im Irak] hatten den Verdacht, daß die Besatzer in einige bewaffnete Operationen gegen Zivilisten verwickelt waren, (...) aber das waren nur Verdachtsmomente ohne Beweise. Jetzt aber liegt der erste Beweis vor. Zwei britische Soldaten wurden gefangen, als sie Sprengstoff in den Straßen Basras legen wollten."
Eine dritte, hiervon wiederum unabhängige Quelle ist die Washington Post, ebenfalls (wie die BBC) nicht verdächtig, leichtfertig die Besatzer im Irak als Terroristen zu schildern, die in einem Artikel am 20.9.05 unter dem Titel „British smash into Iraqui Jail to free 2 detained Soldiers" schreibt: „Die irakischen Sicherheitskräfte klagten die zwei Briten am Montag mehrfach an, (...), versucht zu haben, Sprengstoff zu legen."
Wer hier in drei verschiedenen Aussagen (von mindestens drei verschiedenen Zeugen, wahrscheinlich mehr - siehe "mehrfach") auf dieser Tatsache besteht, sind irakische Sicherheitskräfte und ein Angeordneter, die nicht das geringste Interesse haben können, die Besatzer fälschlich des Terrors gegen Zivilpersonen anzuklagen, denn sie sind Sicherheitskräfte bzw. Abgeordnete von der Besatzer Gnaden, Leute, die mit der Besatzung zusammenarbeiten.
Wenn (mindestens) drei von ihnen unabhängig voneinander dies berichten, so ist dies ein vor jedem normalen Gericht ausreichender Beweis über die Authentizität dieser Fakten.
Auch die Reaktion der britischen Besatzer darauf, nicht etwa mit den Sicherheitskräften Kontakt aufzunehmen und auf die Freilassung ihrer Soldaten zu dringen, sondern mit Panzern gegen das Gebäude vorzugehen, wo sie gefangen gehalten wurden und sie dort in einem Gewaltakt herauszuholen, spricht eindeutig dafür, daß die Briten hier Dreck am Stecken haben.
Wären die beiden bei einem „normalen" Einsatz gefaßt worden, wäre die Ladung ihres Wagens und ihre Reaktion erklärlich, wären sie auf normalem Weg aus dem Gefängnis geholt worden, indem man das Mißverständnis mit den Sicherheits-Kräften und Verbündeten aufgeklärt hätte - welche Art von Mißverständnis es auch immer gewesen wäre.
Wenn man es für notwendig hielt, die beiden in einem Husarenstreich zu befreien, so weil man nicht riskieren wollte, daß sie irgend etwas aussagen könnten.
Der Autor hatte den Verdacht, daß es westliche Sicherheitsdienste sind, die als „Al-Zarquawi" auftreten und die (für den Widerstand) völlig unverständlichen Anschläge gegen schiitische Zivilisten durchführen, schon früher geäußert.
Es war für aufmerksame Beobachter offensichtlich, daß es im Irak zwei völlig unterschiedliche Art von Auto-Bomben gibt: Die Selbstmordanschläge und Bomben am Strassenrand vom irakischen Widerstand, die sich gegen die Besatzer und deren Kollaborateure richten und jene ganz anderen, die gewisse US-Stellen immer einem Terroristen Al Zarquawi zuschreiben, ferngezündete Autobomben gegen schiitische Zivilisten (in westlichen Medien oft fälschlich auch als Selbstmordanschläge bezeichnet) auf belebten Plätzen.
Aus dem irakischen Widerstand war schon mehrfach betont worden, daß es nach ihrer Kenntnis überhaupt keinen Al-Zarquawi im Irak gibt, falls der überhaupt noch am Leben sein sollte und daß die diesem Terroristen zugeschriebenen Attentate eindeutig die Handschrift westlicher Dienste trügen.
Die bisher geltende Einschränkung, daß es noch keine materiellen Beweise gibt, kann die Aussagekraft der Zeugenaussagen nicht einschränken.
So wie z.B. in einem normalen Mordprozeß, muß man auch in diesem Fall die vorliegenden Aussagen sachlich gewichten. Man kann keinesfalls von der These ausgehen, daß ein Beweis erst dann vorläge, wenn man den Fingerabdruck Tony Blairs auf einem Stück einer explodierten Bombe gefunden hätte.
Die britische Militärführung hat mit der Rambo-Befreiungsaktion genügend klar gemacht, daß die beiden Terroristen nicht auf eigenen Faust gehandelt haben, sondern in der britischen Befehlskette eingebettet waren, damit ist die unmittelbare Verantwortung des britischen Premiers bereits bewiesen.
Unerklärlich grosse Menge von Sprengstoff im Auto
Die Behauptungen der britischen Offiziellen sind durch die Zeugenaussagen widerlegt. Die große Menge an Sprengstoff in dem Zivilauto ist durch nichts zu erklären.
Die britische Regierung hat erklären lassen, die beiden Terroristen seien Mitglieder des militärischen Geheimdienstes SAS. Sie hätten nur Nachschub zu einer anderen Gruppe der SAS bringen wollen.
Aber für was braucht eine Gruppe der SAS Sprengstoff? Sprengstoff braucht man ausschließlich, um etwas in die Luft zu sprengen. Es gab und gibt keinerlei Notwendigkeit für Sprengungen, z.B. von Brücken. Und wenn wirklich Brücken zu sprengen gewesen wären, hätten dies Pioniertrupprn der regulären Streikkräfte durchgeführt und nicht der Geheimdienst. Sprengstoff in Geheimdiensthänden hat nur einen einzige Funktion: Anschläge.
Und so sind dies denn auch die einzigen Anwendungen von Sprengstoff, die im Irak geläufig ist: Anschläge.
Wenn es um Waffen und Munition für eventuelle Kämpfe geht, so ist Sprengstoff dafür nicht geeignet.
Verkleidung ohne Sinn
Auch die Verkleidung als Araber ergibt nicht den geringsten Sinn, wenn man einer anderen Gruppe der Besatzungsmacht Nachschub bringen will. Dann würde man nämlich ganz im Gegenteil seine Uniform anziehen, um den Bonus der Besatzungsmacht zu geniessen: Die irakischen Polizisten hätten sich gehütet, Besatzungssoldaten zu kontrollieren.
Wenn man allerdings eine Autobombe an einem zentralen, viel besuchten Marktplatz abstellen will, dann hat Verkleidung Sinn. Nach Anschlägen auf belebten Plätzen gibt es nämlich oft Überlebende, die sich erinnern, wie jene angezogen waren, die das Auto dort abgestellt hatten.
Die Behauptung der Regierung nimmt also nichts von der Beweiskraft des Gefundenen. Sie ist leicht als Ausrede zu durchschauen.
Bei solch eindeutiger Beweislage würde jedes verantwortliche Gericht in einem Mordprozeß zur Höchststrafe verurteilen. Wenn die britische Regierung nicht neues überzeugendes Beweismaterial vorlegt, ist damit das Urteil der Weltöffentlichkeit gefällt:
Es gibt keinen ernsthaften Zweifel mehr: Herr Blair ist nicht nur ein Kriegsverbrecher, sondern auch ein Terrorist und Massenmörder.
Dies kann man nach aller Logik auch auf Herrn George W. Bush ausweiten, denn es ist undenkbar, daß die Briten alle diese Anschläge alleine durchgeführt haben. Im US-besetzten Teil des Iraks waren hier mit Sicherheit US-Truppen bzw. -dienste am Werk.
Die Herren selbst sind die Terroristen.