Die reichen Dekadenten Deutschlands haben ihr Geld weiterhin in Steueroasen
Von Karl Weiss
Wie schon zu vermuten war, haben sich die Methoden, den Steuern zu entkommen, kaum geändert. Das gleiche kann für die umfangreichen Aktivitäten der Geldwäsche gesagt werden. Die Banken, die soeben noch mit Zig und Hunderten von Milliarden von Steuergeldern vor dem Bankrott gerettet wurden, sorgen weiterhin dafür, dass die Reichen und Superreichen keine Steuern zu zahlen brauchen und waschen Geld für die grossen kriminellen Organisationen.
Allein die Deutsche Bank hat in Georgetown auf den Kayman-Inseln mehr Niederlassungen und Zweckgesellschaften als an ihrem Sitz in Frankfurt. Die einzigen Gründe, warum man auf den Kayman-Inseln Banken und Konten unterhält, ist die Möglichkeit, dort illegale Gelder unterzubringen und/oder durch häufiges Transferieren von einem Konto zum Anderen die Spuren solcher illegaler Gelder zu verwischen, was den Straftatbestand der Geldwäsche darstellt.
Dass die Deutsche Bank, die gerade eben von der Rettung der Hypo Real Estate durch den Deutschen Steuerzahler vor dem Bankrott gerettet wurde, dort tatkräftig mithilft, dem deutschen Fiskus Steuergelder zu stehlen, ist der pure Ausdruck dieses dekadenten Systems, des Kapitalismus in seiner letzten, der Niedergangsphase.
Und Herr Ackerman wagt es weiterhin in der Öffentlichkeit aufzutreten, so als ob er nicht ein Multi-Krimineller wäre.
Die Globalisierungskritiker von „Attac“ haben gelistet, wer und wo seine Gelder versteckt. Auf den Kayman-Inseln sind auch andere Institute vertreten, wie die Postbank, die ja jetzt zur Deutschen Bank gehört und die Commerzbank, die eben noch durch eine Teil-Verstaatlichung mit Geldern des Steuerzahlers vor dem Bankrott gerettet wurde.
Ein anderer Ort, an dem man illegale Gelder, vor allem solche, die man nicht versteuern will unterbringt, ist der Staat Delaware in den USA.
In Delaware sind die Steuern äußerst niedrig und es bestehen keinerlei Veröffentlichungspflichten für Unternehmen, die mit nur einem Geschäftsführer und ohne Grundkapital gegründet werden können.
Es ist ein Skandal, dass die USA, die so tun, als seien sie ein Rechtsstaat, durch die Gesetzgebung in einem ihrer Staaten der Möglichkeit Tür und Tor öffnen, illegale, vor den Steuern fliehenden Geldern Hort und Heimat zu geben und Geldwäsche für kriminelle Organisationen zu betreiben.
Nun wissen wir, wie die Deutsche Bank es fertig bringt, 25 % Gewinn über Eigenkapital zu erreichen: Die Methoden sind kriminell und jeder weiss das.
Attac sagt dazu:
“Und das, während viele Menschen in Europa einen bitteren Preis bezahlen für die teuren Bankenrettungen, die ihre Länder an den Rand des Bankrotts gebracht haben.”
Doch die Leute von „Attac“ haben auch in Deutschland ein ‚Steuerparadies im Steuerparadies‘ ausgemacht: Die kleine Stadt Grünwald bei München:
„ ... der Attac-Recherchegruppe [war] aufgefallen, dass in den Anteilsbesitzlisten der untersuchten Banken etliche Niederlassungen in der kleinen bayrischen Gemeinde Grünwald stehen. Dieser Ort kann nach einigen Kriterien als Steueroase bezeichnet werden: In der Kleinstadt mit 11.000 Einwohnern leben überdurchschnittlich viele Millionäre. 790 Firmen sind im lokalen Branchenbuch aufgeführt, darunter allein 24 Kapitalanlagegesellschaften. Ein rekordverdächtig niedriger Hebesatz für die Gewerbesteuer lockte sie nach Oberbayern.“
(Zitat aus: http://www.sozialticker.com/attac-veroeffentlicht-liste-deutscher-banken-in-steueroasen_20110409.html )
Das heisst nichts anderes als: Auch hier, im angeblichen Rechtsstaat Deutschland gibt es Möglichkeiten ungestraft Steuern zu hinterziehen und illegale Gelder an den Behörden und Staatsanwaltschaften vorbei auf sichere Konten zu transferieren.
Wenn Ihnen das nächste mal ein Politiker erzählt, es seien ‚leider‘ keine Gelder vorhanden für die Notwendigkeiten der Bürger, dann wissen Sie, wo diese Gelder hinliefen.
Was mit Staatsanwältinnen passiert, die es wagen, an diesen Taboos zu rütteln, können Sie in diesem Artikel nachlesen:
„Die Realität hinter dem Nebelschleier“ ( http://karlweiss.twoday.net/stories/5409144/ )
Weg mit diesem kriminellen System!