Oekonomie

Mittwoch, 6. September 2006

Full Crash - Zweites Anzeichen einer Weltwirtschaftskrise?

Immobilienpreise in den USA stürzen ab

Von Karl Weiss


Nach einigen Anzeichen scheint sich die von einer Anzahl von Beobachtern bereits vorausgesehene weltweite Wirtschaftskrise in diesem Moment zu entwickeln. War für den letzten Ausbruch einer Wirtschaftskrise im Jahr 2001 vor allem der Zusammenbruch der Blase (künstlich weit über Wert gehandelt) der „dotcom“-Gesellschaften in den USA der Auslöser, so scheint es diesmal die Immobilien-Blase in den USA zu sein, die der Weltwirtschaft den entscheidenden Anstoß gibt, in den Keller zu rauschen.

USA: Foreclosure Zwangsversteigerung

Die Werte von Häusern und anderen Immobilien in den Vereinigten Staaten haben innerhalb kurzer Zeit bis zu 30% nachgegeben. Die Zahl unverkaufter neuer Häuser ist auf dem höchsten Stand seit 10 Jahren. Der Absatz neuer Eigenheime, eine der wichtigsten US-amerikanischen Konjunkturindikatoren, ist im Juni stark gesunken. Jetzt kamen auch die Juli-Zahlen: Ein Einbruch von 22% im Jahresvergleich!. So einen starken Rückgang hat dieser Index seit Menschengedenken nicht gezeigt.

Immobilienkrise USA

Aktienmärkte wie der wichtige japanische haben bereits nervös reagiert und einen steilen Abwärtsgang eingeschlagen. Auch der Aktienindex BOVESPA in Brasilien verlor deutlich an Wert.

Der Chefökonom des US-Brokerhauses Capital Economics wird vom britischen ‚Observer’ mit folgender Aussage zitiert: „Die Dinge laufen sehr schnell zur schlechten Seite. ‚Freier Fall’ ist ein starkes Wort, aber so muß man die Situation beschreiben.“

Über 12 % derer, die ihr Haus in den USA in den Jahren 2004 und 2005 auf Kredit gekauft haben, drohen es an die Bank zu verlieren. Diese Zahl dürfte Ende des Jahres noch einmal drastisch steigen, wenn die Hauskäufer von 2006 zum ersten Mal Marktzinsen zahlen müssen. In den USA ist es üblich, daß die Banken Hypothekenkredite anbieten, bei denen im Jahr des Erwerbs keine Zahlungen fällig sind. Dafür hat man aber nicht, wie in Deutschland, auf Jahre festgelegte Zinsraten, sondern frei floatende Zinssätze, die nun stark ansteigen. Anfang 2007 werden für Hypothekenkredite in Höhe von 300 Milliarden Dollar zum ersten Mal die Zinsen in Monatsraten fällig sein. Das dürfte einen Schock geben.

Housing Slump

Im Jahr 2002, zum Zeitpunkt des Höhepunkts der letzten Weltwirtschaftskrise, waren die US-Leitzinsen auf fast 0 % gesenkt worden. Viele Hausbesitzer konnten mit neuen, niedrigen Zinsen umschulden. Dadurch wurde Kaufkraft frei. Auch der Kauf eines neuen Hauses wurde so erleichtert und die Bauwirtschaft angekurbelt. So konnte die US-Wirtschaft, wenn auch langsam, zurückfinden zu einem Wachstum. Kaum war aber ein deutliches Wachstum erreicht, nicht zuletzt angefacht durch die riesigen Ausgaben für die Hochrüstung zum Irak-Krieg ab Anfang 2003, begann die „Fed“, die Leit-Zinsen zu erhöhen, Monat für Monat, jedes Mal ein Viertel Prozentpunkt, 18 Monate lang. Im Juli 2006 erreichten die Leitzinsen 5,5 %. Erst im August wurde erstmals keine weitere Erhöhung durchgeführt.

Damit wurde der internationale Kurs des Dollar gestützt - und das war auch notwendig. Es wurde eine beginnende Inflation verhindert. Auch das hat geklappt. Aber gleichzeitig hat man für die Konjunktur schwerste Bremsen angezogen. Wer gerade neue Hypothekenkredite aufgenommen hatte - oder wer solche schon lange abzahlte -, sie alle müssen nun deutlich höhere Zinsen (Monatsraten) zahlen. Das zieht Kaufkraft aus der Wirtschaft und schaufelt Geld dahin, wo es sowieso im Überfluss vorhanden ist, bei Kreditinstituten und Großkonzernen. So brachen die Hausverkäufe und in der Folge die Neubauten ein. Das ließ nicht nur die Bauwirtschaft in eine Krise schlittern, sondern auch die Preise für Immobilien zusammenbrechen.

Nicht umsonst sind die Verkäufe von Neuwagen in den Vereinigten Staaten im Juni 2006 gegen den gleichen Monat des Vorjahres um über 2% eingebrochen. Im Moment kann der Verkauf von Neuwagen nur mit satten Abschlägen einigermaßen auf dem Stand des Vorjahres gehalten werden. Die durchschnittlichen Familien in den USA haben weniger Geld auszugeben. 68% der US-Amerikaner leben heute in Familien, die (wenigstens) ein Haus besitzen. Und ein großer Teil davon zahlt immer noch ab.

Von 2001 bis 2003 wurden in den USA nach Schätzungen der Harvard Universität 333 Milliarden Dollar als Kredite auf Hypotheken aufgenommen.

Dazu kam ein anderer Effekt. Durch die niedrigen Zinsen konnten Hausbesitzer einen extrem billigen Kredit bekommen, wenn sie dafür eine Hypothek aufs Haus gaben. Das führte damals zu einer Welle von Autokäufen und anderen Anschaffungen. Nun müssen für alle diese Kredite relativ hohe Zinsen und damit Monatsraten gezahlt werden. Auch das kostet Kaufkraft.

Nach Angaben des „Guardian“ wird geschätzt, daß in den USA ab Ende des Jahres jeden Monat etwa 73.000 Beschäftigte am Bau und im Zusammenhang damit ihre Jobs verlieren. Aus der gleichen Quelle kommt die Einschätzung: Dies alles könnte eine vernichtende Wirkung auf die Weltkonjunktur haben, schlimmer als der „dotcom-Crash“, der die letzte Wirtschaftskrise auslöste.

Nach einer Schätzung des Chef Ökonomen der Morgan Stanley Bank wird der Bau-Crash etwa zwei Prozent vom US-Wirtschaftswachstum auffressen. Kommt noch ein anderer Effekt dazu (es wurde schon vom Einbruch der Neuwagenverkäufe gesprochen, der eine andere Schlüsselindustrie betrifft), kann dies die Wirtschaftskrise für die USA auslösen, was ohne Zweifel anschließend die Weltwirtschaftkrise auslöst.

Was man genau unter einer Wirtschaftkrise versteht, hat nichts mit den Aktienkursen zu tun, sondern es wird objektiv gemessen an der Verringerung des „Gross National Product“ (so etwas ähnliches wie das „Bruttosozialprodukt“) in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen (gegenüber dem vorherigen Quartal). Das kann sowohl auf eine nationale Wirtschaft angewandt werden, wie die der USA, als auch auf die Weltwirtschaft (Dann werden die Zahlen der OECD-Länder zusammengerechnet. Die OECD-Länder sind die großen Industrieländer), was dann die Feststellung der Weltwirtschaftskrise ergibt.

Die objektive Feststellung einer Krise kann also erst mit einem Nachlauf von 3 bis 6 Monaten festgestellt werden. Wahrscheinlich wird unter diesen Umständen erst in der zweiten Hälfte des nächsten Jahres diese definitive Feststellung möglich sein - wenn z.B. das erste und zweite Quartal 2007 diese Bedingungen erfüllen.

Dies alles aber bezieht sich darauf, daß keine anderen Maßnahmen ergriffen werden, die zum beschleunigten Ausbruch der Weltwirtschaftskrise führen. Weitgehende Sanktionen gegen den Iran oder ein Überfall auf dieses Land, was tiefgreifende Gegenmaßnahmen des Iran heraufordern würde, dürften nach aller Wahrscheinlichkeit den Ölpreis in die Stratosphäre schicken, was mit Sicherheit die Weltwirtschaftskrise unmittelbar auslösen würde.

Artikel der "Berliner Umschau" von heute

Link zum Originalartikel hier


Andere Artikel zur Weltwirtschaftskrise:

"Anzeichen Wirtschaftskrise?"

"Stehen wir am Beginn einer grossen Weltwirtschaftskrise?"

"25% Fall des Dollars?"

"Der Mini-Crash - 10 Monate zur Wirtschaftskrise?"

"Drittes Anzeichen Weltwirtschaftskrise"

"Die Zinswende der Langzeitzinsen leitet das Abgleiten in die Weltwirtschaftskrise ein."

"Viertes Anzeichen Weltwirtschaftskrise"

"Können die USA bankrott gehen?"

"Wann kommt die Wirtschaftskrise?"

"Dollar-Verfall bedroht deutschen Export – Die Krise wird fürchterlich"

"USA: Global Alpha, Red Kite, Fed-Chef, Immobilien-Crash"

"Globaler Einbruch der Börsen"

"Weltwirtschaftskrise – Der konkrete Übergang in die Barbarei"

"USA: Wirtschaftskrise beginnt"

"Hellseherei? Die Wirtschaftskrise"

"General Motors könnte pleite gehen"

"Fannie und Freddie in der Bredouille"

"Drei EU-Länder sind bereits in der Wirtschaftskrise"

"Wirtschaftskrise in den USA"

"Europa sinkt in diesem Moment in die Wirtschaftskrise"

"Banken gerettet – Staat pleite?"

"Weitere gigantische Finanzmarkt-Risiken"

"Verdienen deutsche Banken Vertrauen?"

"Können Sie das glauben?"

Freitag, 1. September 2006

Neues Anzeichen für eine Wirtschaftskrise?

Rückgang der PKW-Verkäufe in den USA

Von Karl Weiss


Auf der US-Internet-Site rense.com schreibt u.a. der 82-jährigeFinanzexperte und Millionär Richard Russel. Unter der Überschrift „Der Dollar ist verdammt” berichtet er u.a. über eine Statistik, die Floyd Norris, ein Kolumnist der „New York Times”, kürzlich vorgelegt hat. Er kommt zum Ergebnis, daß eine weltweite Rezession (auf deutsch Wirtschaftkrise) nahe ist oder sogar schon begonnen hat.

Der NYT-Kolumnist hat herausgefunden, daß jedesmal, wenn es in den vergangenen 26 Jahren eine Rezession bzw. Wirtschaftskrise gab, die Monatsverkäufe von Pkw in den USA kurze Zeit nachher oder vorher um etwa 2% oder mehr im Jahresvergleich zurückgegangen sind. Er schließt daraus, daß dies auch diesmal der Fall sein wird.

Hier sind die Daten:

Im September 1970 ging der Verkauf von neuen Personenwagen im Vergleich zum Vorjahr um 2.9% zurück, die Krise begann 9 Monate vorher. Im April 1974 Rückgang um 3.2%, die Krise begann 5 Monate vorher. Im November 1979 Rückgang um 2.6%, die Krise begann 2 Monate später. Im Februar 1991 Rückgang um 2.6%, die Krise begann 7 Monate vorher. Im Mai 2001 Rückgang um 2.6%, die Krise begann 2 Monate vorher. Im Juni 2006 Rückgang um 2.4%, kommt die Krise oder hat sie schon begonnen?

Natürlich muß man, so wie bei allen Indices, auch bei diesem vorsichtig sein, denn es gibt unheimliche Zufälle auf der Welt. Aber es besteht eben auch offensichtlich ein Zusammenhang einer möglichen Weltwirtschaftskrise mit einem deutlichen Rückgang der Verkäufe bei der Schlüsselindustrie Automobile im wichtigsten PKW-Verbraucherland der Welt.

Es besteht also die Möglichkeit, daß wir wirklich am Anfang einer Weltwirtschaftskrise stehen, für deren baldigen Ausbruch es ja auch schon andere Anzeichen gegeben hat. Die „Berliner Umschau“ hatte im Juni vorhergesagt, daß es wahrscheinlich noch höchstens 10 Monate bis zum Beginn dauern dürfte.

Artikel der "Berliner Umschau" von heute

Link zum Originalartikel hier


Andere Artikel zur Weltwirtschaftskrise:


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"Verdienen deutsche Banken Vertrauen?"

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Mittwoch, 19. Juli 2006

Können die USA bankrott gehen?

Schwerwiegende Aussagen eines Mitglieds der Zentralbank

„Die USA könnten bankrott gehen“: Diese klare Aussage, wenn auch im Konjunktiv, hat laut einer Meldung des britischen „Telegraph“, der keinerlei Panikmache verdächtig ist, ein Professor Kotlikoff von der „Federal Reserve Bank of St. Louis“ gemacht, eine der führenden Institutionen der „US Federal Reserve“, der US-Zentralbank.

Der Professor bezieht sich dabei auf eine Reihe von Fakten:

1. Das Außenhandelsbilanz-Defizit der USA ist bei weitem das höchste der Welt und auch in absoluter Höhe besorgniserregend und - vor allem - immer noch weiter wachsend. Die USA importieren weit mehr als sie exportieren und das in ständig weiter steigendem Maße.

2. Das Budget-Defizit (mehr Staatsausgaben als Staatseinnahmen) hat ebenfalls besorgniserregende Höhen erreicht. Es ist ebenfalls das höchste der Welt. Dem steht natürlich auch die bei weitem stärkste Wirtschaftskraft der Welt gegenüber (in etwa so stark wie die gesamte EU), was den
internationalen Vergleich relativiert, aber die Defizite summieren sich nun bereits viele Jahre.

3. Die Staatsverschuldung der USA hat einen Punkt erreicht, an dem selbst für eine solche extrem prospere Volkswirtschaft die Grenzen erreicht sind, speziell unter Berücksichtigung von Punkt 4.

4. In naher Zukunft wird die Generation der US-Amerikaner mit der höchsten Geburtenrate (die Zeit nach dem 2.Weltkrieg) beginnen in Rente zu gehen (Baby-Boomers), was die staatlichen Rentenausgaben in ungeahnte Höhen steigen lassen wird. Dazu kommt, daß die Medicare und Medicaid-Ausgaben in ähnlichem Maße steigern werden (Medicare ist die Hilfe für ältere Bürger in Krankheit, Medicaid die für Bedürftige).

5. In der Amtszeit von Präsident Bush wurden massive Steuerkürzungen durchgeführt, speziell für Reiche und für große Unternehmen. Dadurch sind die Steuereinnahmen deutlich zurückgegangen und die Defizite haben sich vergrößert.

Dies alles zusammen wird nach Angaben des Professors auf eine Insgesamt-Zahlungslücke von unglaublichen 65,9 Trillion (Billionen) hinauslaufen. Das ist, ausgeschrieben, folgende Zahl: 65.900.000.000.000, also eine 65,9 mit elf Nullen. Der geneigte Leser braucht es erst gar nicht zu versuchen, niemand kann sich diese Zahl vorstellen.

Das ist mehr als fünf Mal das US-„Gross Domestic Product“ (in etwa: Brutto-Sozialprodukt). Dieses Riesenloch könnte schwerste Auswirkungen auf den Dollar haben. Der Dollar ist im Moment die Welt-Reservewährung. Das bedeutet, die US-Federal Reserve kann soviel Staats-Dollar-Anleihen herausgeben, wie sie will, sie werden immer gekauft werden.

Das hat seine guten Gründe. Seit am Ende des Zweiten Weltkriegs das Bretton-Woods-System eingeführt wurde, hat die USA immer alle ihre Schulden und Zinsen bedient und man kann sich sicher sein, daß man genau das herausbekommen wird, was draufsteht. Ebenso hat es seit dieser Zeit in den USA keine galoppierende Inflation gegeben, die den Wert des Dollars vernichtet hätte. Der Dollar ist schlicht und einfach das zuverläßigste, was ein Finanzanleger oder eine Zentralbank sich wünschen kann.

Würde aber nun entweder eine hohe Inflation in den USA entstehen und/oder der Dollar aus Furcht vor einem Dollar-Crash gewaltig im Wert fallen, dann würde eine Flucht aus dem Dollar einsetzen, die heute mit elektronischen Methoden innerhalb von Minuten einen Wertverlust von 50% ergeben kann - wenn auch in solchen Fällen der Handel unterbrochen wird. Beginnt er aber erneut, wird eben doch dahin gegangen, wo es hingehen muß.

In der Praxis ist es das, was der Professor mit dem „Bankrott-Gehen“ der USA meint. Der Dollarkurs im Keller, der Dollar als Reservewährung praktisch nicht mehr vorhanden, die Zuverlässigkeit des Dollar unterminiert, die Wirtschaftskraft der USA angeschlagen. Plötzlich würden die gewaltigen Importe der USA etwas in der Richtung vom Doppelten kosten, was praktisch nicht zu zahlen wäre. Damit würde der ganze Wohlstand in den USA auf ein deutlich niedrigeres Niveau geworfen, viele Fabriken geschlossen, viele Arbeiter auf die Strasse gesetzt.

Die Armen wären natürlich, wie immer im Kapitalismus, die am Schlimmsten Betroffenen. Gewaltige Hungersnöte würden das Land erschüttern, eventuell auch soziale und oder rassische Unruhen.

Dazu käme die akute Gefahr einer galoppierenden Inflation, denn die Importpreise sind ja plötzlich fast doppelt so hoch. Deshalb kann dem auch nicht mit Gelddrucken oder Anleihen-Ausgeben entgegengetreten werden, denn das hätte genau diesen Effekt, die Inflation anzuheizen.

Der einzige Ausweg in einer solchen Situation ist zuzusehen, bis man am Boden des Lochs angekommen ist und dann mit der Hände Arbeit langsam wieder zu versuchen herauszukommen.

Etwas Vergleichbares ist zum Beispiel mit Argentinien am 22. Dezember 2001 und in den darauffolgenden Wochen geschehen.

Das alles bedeutet nicht das Ende des Lebens in jenem Land, aber bezogen auf die USA wäre es das Ende des Supermacht-Status.

Aber gemach, erstens ist es noch nicht so weit und zweitens muß es auch gar nicht dazu kommen. Die USA können dies noch mit energischen Maßnahmen vermeiden, die jenen oben genannten Gefahren entgegenwirken. Allerdings ist im Moment keinerlei Ansatz zu einer solchen Politik bei der US-Regierung zu erkennen.

Link zum Originalartikel hier

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