Es war Mappus persönlich
Von Karl Weiss
Es liegt nun eine eidesstaatliche Versicherung vor, die Klarheit über die Ereignisse am 30. September 2010 in Stuttgart schafft, als mit einem Polizeigrosseinsatz mit Wasserwerfern, Knüppeln und Pfefferspray eine Demonstration von Kindern und Jugendlichen und deren erwachsenen Verteidigern brutal niedergemacht wurde. Dort wird gesagt: Dies wurde von höchster Stelle entschieden. Das heisst bei der Ländersache Polizei: Die höchste Stelle war Ministerpräsident Mappus.
Ob Mappus vor dieser Entscheidung sich mit Bundeskanzlerin Merkel abgesprochen hat, ist nicht sicher. Man kann aber davon ausgehen, denn es handelte sich ja praktisch um eine Kriegserklärung gegen die Gegner des Wahnsinnsprojekt Stuttgart 21.
In der eidestattlichen Erklärung erklärt der „Parkschützer“ (das ist ein Mitglied einer der Organisationen, die gegen das Wahnsinnsprojekt protestiert) Mark Pollmann, er habe Kontakt zu einer Person in „höheren Polizeikreisen“, die aus einem Gewissenskonflikt heraus handelt, denn sie hält das Geschehen für Unrecht.
Es wurden insgesamt drei Informationen gegeben.
Die erste hatte folgenden Inhalt:
„Von höchster Stelle entschieden: Im Mittleren Schlossgarten ist am Freitag, den 30.09.2010 um 15 Uhr ein Polizeieinsatz mit 3.000 Polizeikräften aus verschiedenen Bundesländern geplant. Auftrag: Einzäunung und Sicherung des [gesamten] vorgesehenen S21-Areals im mittleren Schlossgarten sowie Begleitung und Sicherung der bis Samstag Abend, den 2. Oktober vollzogenen Abholzung des Areals.“
Die zweite hatte folgenden Inhalt:
„1. Es waren 30 Zivilbeamte der Bundespolizei und eine nicht genannte Anzahl an Landespolizisten in Zivil beim Einsatz am 30.09.2010 von Beginn an dabei.
2. Bis zum 3. Oktober 2010 hatte sich im Rahmen des Einsatzes kein Polizeibeamter dienstunfähig gemeldet, d.h. es gab am 30.9.2010 keine verletzten Polizisten.
3. Zudem wurde ich darüber informiert, dass bei der Polizei fieberhaft in den vielen Stunden Filmmaterial nach Bildern gesucht werde, um im Rahmen einer öffentlichen Erklärung die angebliche Gewaltbereitschaft der Demonstranten zu beweisen. Da sie aber bisher praktisch nichts fänden, verzögere sich das immer mehr.“
Die dritte Information war folgende:
„ ...einige Tage nach dem 30.09.2011 am Einsatz beteiligte Polizisten von Vorgesetzten aufgefordert wurden, sich krank und dienstunfähig zu melden. [...] in höheren Polizeikreisen der Druck ganz enorm sei. Es werde mit allen Mitteln versucht, die Quelle der Informationsvermittlung herauszufinden, weshalb Mitarbeiter unter ständiger Beobachtung stehen und sogar soziale Kontakte einschränken, um nicht in Verdacht zu kommen. [...] “
Damit ist nun bestätigt, was bereits in diesen Artikeln des Bürgerjournalisten vorweggenommen wurde:
- Stuttgart21 – Die Rambos heissen Merkel und Mappus
- Stuttgart21 – Klare Beweise für geplante Übergriffe
Es sei noch einmal hervorgehoben: bei diesem Einsatz, der sich auch und gerade gegen Kinder und Jugendliche richtete, wurden mehr als 50 Personen verletzt, einige davon schwer. Einer der Verletzten ist heute fast vollständig blind.
Und dieser Mappus bewirbt sich im März um die Stimmen der Bürger Baden-Württenbergs !
Dagegen ist ja selbst Guttenberg fast nur ein harmloser kleiner Fälscher!
Hier eine Anzahl Links zu anderen Artikeln im Blog zu Stuttgart21:
- CDU-Wahnsinn Stuttgart21
- Stuttgart21 – Wiederwahl in Gefahr
- Verzweiflungsakt von Frau Merkel
- Bombe – Merkel ist in Wirklichkeit Grüne!
- Stuttgart21 – Der GAU
- Aktuelle Ergänzung zu Stuttgart21
- Stuttgart21 – Spätrömische Dekadenz
- Stuttgart21 – Schwäbischer Filz
- Stuttgart21 – Der spezielle Untergrund in Stuttgart
- Stuttgart21 – ‚Taktische Provokateure – Vermummte Steinwerfer‘
- Stuttgart21 – Irrsinn deutscher Verkehrspolitik
- Stuttgart21 – Das Volk hatte nie eine Chance
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