NaherOsten

Donnerstag, 5. Juni 2008

' Am Ende werden wir weg sein'

Tun die Hardliner Israel wirklich einen Gefallen? - „Sic transit gloria mundi“

Von Karl Weiss

Der US-Journalist und Schriftsteller Alexander Cockburn berichtet (hier) anlässlich der Feierlichkeiten von 60 Jahren Israel von einem Interview, das er vor 30 Jahren führte, als 30 Jahre Israel begangen wurden. Sein Gesprächspartner war der damals bereits pensionierte israelische General Matti Peled. Der hatte zu jener Zeit nach der Pensionierung bereits seine Regierung aufgefordert, ernsthaft mit den Palästinensern zu verhandeln, die illegalen Siedlungen im besetzten Gebiet zu verlassen, an die Grenzen von 1967 zurückzugehen und alle anderen größeren Dinge zu klären, die einem gerechtem Frieden im Wege standen – und stehen.

Palestina land loss

Cockburn fragte ihn, was denn passieren würde, wenn sich keine israelische Regierung finden würde, stark genug, um dies zu tun. Die Antwort war beeindruckend: „Oh, ich glaube, wir werden enden wie die Kreuzfahrer. Es mag einige Zeit dauern, aber am Ende wird es uns gehen wie ihnen, wir werden weg sein.“

Cockburn schreibt dies aus Syrien. Er besuchte dort die größte und noch lange nach der Vertreibung der Kreuzritter aus Jerusalem gehaltene Burg ‚Krak des Chevaliers‘, die bis heute erhalten ist und restauriert wurde. Sie wurde von einem Teil der Kreuzritter insgesamt 162 Jahre gehalten.

Syrien: Krak de Chevalier

Saladin, der Jerusalem eingenommen hatte, konnte sie nie erobern. Erst im Jahre 1271 übergab das restliche Häuflein von Kreuzfahrern die Burg an den Mameluken-Sultan von Ägypten. Dann waren sie weg.

Sic transit gloria mundi.

Cockburn empfiehlt den Hardlinern in Israel und in den USA, diese Burg zu besuchen, die immerhin mehr als die dreifache Zeit überdauerte als das heutige Israel und zu reflektieren, ob sie den Interessen Israels, des jüdischen Volkes und aller, die in Israel leben, wirklich einen Gefallen tun mit ihrer Politik der Ausrottung, der summarischen Tötungen, des Landraubes, des Plündern und Raubens, des Zerstörens der Lebensgrundlagen und des „Alles oder nichts“.

Hinzugefügt sei, man hat sich in Israel und bei bestimmten Organisationen und Politikern in den USA noch nicht klargemacht, dass „Alles oder Nichts“ immer auch die Möglichkeit des „Nichts“ beinhaltet.

All dies ist nun erneut von höchster Aktualität, obwohl die 60-Jahre–Feiern alle schon zu Ende sind, denn der iranische Präsident hat erneut gesagt, was man schon früher von ihm gehört hatte: „Das zionistische Regime wird verschwinden und nur noch in den Seiten von Geschichtsbüchern gefunden werden.“ Wieder, wie schon beim ersten Mal, haben böswillige Übersetzer dies mit „wird von der Landkarte radiert werden“ übersetzt. Meistens wurde auch noch „vergessen“ dazuzusetzen, dass er ausdrücklich betont hat, dies habe nichts mit Aktivitäten des Iran zu tun, sondern werde auf jeden Fall eintreten. Erneut überschlagen sich die israelhörigen Medien, Ahmedinedschad habe den Bewohnern Israels die Ausrottung angedroht usw.

Es ist offensichtlich: Wir befinden uns in den Vorbereitungen eines Überfalls auf den Iran durch den „Westen“ und da werden solche „leicht frisierten“ Aussagen gebraucht. Hatte nicht vor kurzem bereits die Anwärterin für die demokratische Präsidentschaftskandidatur Hillary Clinton angekündigt, sie werde als Präsidentin den Iran auslöschen, falls der Israel angreifen sollte, was Ahmedinedschad niemals angekündigt oder angedroht hat? Nun, auch ihre Ambitionen waren zeitlich begrenzt. Heute wird sie nicht nur nicht Präsidentin, sondern ist nicht einmal mehr Anwärter auf den Posten des Kandidaten.

Sic transit gloria mundi.

Zusammen mit Cockburn muss man fragen, ob die momentane Politik der zionistischen Führer und ihrer US-amerikanischen Kettenhunde wirklich klug ist angesichts der realen Lage. Es gibt nicht die geringsten Anzeichen, dass sich die grossen Mehrheiten in den arabischen und anderen Völkern des Nahen und Mittleren Ostens in irgendeiner Weise tendenziell mit dem zionistischen Fremdkörper in ihrer Mitte abfinden würden, der wie ein Krebsgeschwür im Grunde für alle Spannungen und Kriege in der Region verantwortlich ist.

Die völlige Zerstückelung des palästinensischen Territoriums wird hier deutlich. Das ist keine Besatzung, das ist Annektion.

Auch in Europa, das von der Regierungsseite noch immer ein wesentlicher Faktor der Unterstützung der zionistischen Politik ist, haben die Völker sich in breiter Mehrheit bereits längst von den Meinungen verabschiedet, die ihnen die Medien und die Regierungen immer noch eintrichtern wollen. Die Umfragen sind eindeutig: Klare Mehrheiten der Europäer stimmen der Meinung zu, die US- und israelische Politik ist die Hauptgefahr für den Weltfrieden.

Wer unter diesen Bedingungen weiterhin auf „Alles“ besteht, hat eine hohe Chance, eines Tages mit dem „Nichts“ dazustehen.

Erinnern sich heute die Europäer der Kreuzzüge, so tun sie dies bestimmt nicht mit Stolz, sondern mit Unverständnis. „Wie konnten unsere Vorfahren so etwas schwachsinniges tun?“ Die Kreuzzüge sind zu einer kuriosen Fussnote der Geschichte geworden, an die man sich kaum erinnert, und wenn, dann eher mit Spott über die Primitivität der damaligen Anschaungen.

Sic transit ...

Wird in einer nicht allzu fernen Zukunft etwas ähnliches auf das zionistische Israel und seine Apologeten in den USA zutreffen? Wird der zionistische Staat zu einer eher peinlichen Fussnote in der Geschichte geworden sein? Wird in den arabischen Ländern wieder Frieden eingekehrt sein, so wie nach dem Abzug der letzten Kreuzritter?


Veröffentlicht am 5. Juni 2008 in der "Berliner Umschau"

Originalveröffentlichung

Montag, 19. Mai 2008

'Dieser verdrehte, dumme und unerfreulich gewalttätige Mann'

Robert Fisk: Die Lage im Libanon

Von Karl Weiss

„Wo endet der Wahnsinn?“ ist die neue Kolumne von Robert Fisk im britischen ‚Independent’ überschrieben. Er bezieht sich auf die Berichterstattung über die Vorgänge im Libanon und speziell auf die Politik von George W. Bush. Wenn man wissen will, was im Nahen Osten wirklich vorgeht und nicht von den Nachplapperern der US- und israelischen Meinung getäuscht werden will, kommt nicht darum herum, die Kolumne von Fisk im ‚Independent’ zu lesen.

Robert Fisk

Fisk ist der einzige westliche Journalist im Nahen Osten, der sich nicht hat kaufen lassen und nicht dem US-/Israel-Mainstream seine Opfer in Form von Lügenartikeln darbringt. In dieser Woche nun sagt uns Fisk, was im Libanon vorging. Er sagt, die Regierung war sowieso schon schwach. Nun haben die Hizbollah-Brigaden ein wenig die Muskeln spielen lassen und haben gewonnen. Niemand wollte den fast schon angefangenen Bürgerkrieg weiterführen, denn alle wussten: Die Hizbollah hat gewonnen.

Diese Tatsache haben uns die anderen Quellen vorenthalten.

Es ist nicht so, wie man uns weismachen wollte, es bestünde weiterhin eine Art Doppelherrschaft im Libanon. Die Hizbollah hat gewonnen. Sie wird in Zukunft im Libanon sagen, was geschieht, möge das jemand gefallen oder nicht.

Und wir erfahren noch mehr. Er bezeichnet Bush wegen seiner diesbezüglichen Äußerungen wörtlich als „Dieser verdrehte, dumme und unerfreulich gewalttätige Mann“.

Bush, so berichtet er, habe nämlich genau zu diesem Zeitpunkt bei seinem Nahostbesuch gesagt: „Al Quaida, Hizbollah und Hamas werden verlieren, denn die Muslims der Region erkennen die Inhaltslosigkeit der terroristischen Sicht und die Ungerechtigkeit ihrer Sache.“

Angesichts dieser Aussage fragt Fisk, ob Worte überhaupt noch irgendeinen Sinn haben.

Er sagt: „Al Quaida ist nicht geschlagen. Hizbollah hat gerade ihren Haus-Krieg im Libanon gewonnen, so wie die Hamas schon vorher im Gaza-Streifen.“

Er sagt: „Afghanistan und Irak und Gaza sind Höllen-Desaster“.

Bild des "Berges der nackten Gefangenen"

Fisk Iraq 'Terrorist' 5

Fisk Iraq 'Terrorist' 6

Fisk Iraqi 'Terrorist' 7

Fisk Iraqi 'Terrorist' 8
Diese Bilder von "unschädlich gemachten" jungen "Terroristen" im Irak stammen auch von Robert Fisk. Wer es erträgt, mehr davon zu sehen, kann hier nachsehen: "Ein Weihnachtsartikel"

Er fragt ernsthaft, ob wir uns noch das Gerede von einer angeblichen Demokratie in Israel anhören müssen, wenn es für die Palestinenser keine Demokratie gibt, sondern ihnen weiterhin Tag für Tag, Woche für Woche, Monat für Monat das Land gestohlen wird, das seit Generationen ihres war.

Palestina land loss

Er betont: Es gibt keinen anderen Verbündeten des US-Imperialismus als Israel im Nahen Osten. Zwar gibt es eine einige Tyrannen dort, die entgegen dem Willen der Bevölkerung eine Allianz mit dem Mörder- und Weltenherrscherregime bevorzugen, wie Ägyptens Mubarak und die Könige von Saudi-Arabien, Marokko und Jordanien, aber wenn dort die Völker Gewicht hätten, würde niemand Verbündeter der USA sein.

Die völlige Zerstückelung des palästinensischen Territoriums wird hier deutlich. Das ist keine Besatzung, das ist Annektion.

Fisk macht deutlich: Der Nächste Präsident des Libanon wird der Armee-General Michel Sleiman sein und der wird keinerlei Krieg gegen die Hizbollah führen, ebensowenig wie sich mit Syrien anlegen. Der Libanon wird sich nicht Bushs „Jihad“ gegen den Welt-Terrorismus anschliessen.

Kurz: Bush ist zwar intim mit Israels Führern, aber er hat nicht die geringste Ahnung vom Nahen Osten. Israel ist da sein einziger Verbündeter und das wird nicht ausreichen.

Bush Deaths

Verdrehter, dummer und unerfreulich gewalttätiger Mann.


Veröffentlicht am 19. Mai 2008 in der Berliner Umschau

Originalveröffentlichung

Sonntag, 16. März 2008

Helmut Schäfer zu Israel

Menschenrechte unteilbar? - ...das muss man sich alles mal vorstellen ...

Von Karl Weiss

Angesichts des nun offen ausgesprochenen Absicht und Androhung des Holocaustes an den Palästinensern durch einen israelischen Minister muss man noch einmal in Erinnerung rufen, was ein deutscher Spitzendiplomat 2006 anlässlich des zweiten Libanonkrieges gesagt hat Der Artikel, veröffentlicht in der "Berliner Umschau", erschien während dieses Krieges.

Mehrere Veröffentlichungen und Interviews bekannter Persönlichkeiten machen deutlich, auf wie dünnes Eis sich Israel mit seinem Libanon-Überfall und die USA mit ihrem „Neuen Nahen Osten“ vorgewagt hat. Wer nicht gerade einschworener Freund des Zionismus ist, kritisiert klar und unmißverständlich diesen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg.

Neben dem Israeli Uri Avnery und einer Anzahl von bedeutenden Persönlichkeiten der USA, wie Gore Vidal, Naomi Klein und Noam Chomsky haben auch die Italienerin Guiliana Sgrena, der portugiesische Nobelpreisträger José Saramago und der englische Schriftsteller Harold Pinter in diesem Sinne Stellung genommen. Selbst absolut unverdächtige Personen, wie der FDP-Politiker und frühere Staatsminister im Auswärtigen Amt Helmut Schäfer sagen, daß nun Schluß sein muß mit der blinden Solidarität gegenüber Israel. Die Menschenrechte, so sagt er, können nicht geteilt werden.

Solange die deutschen unsäglichen Politiker in ihren Ämtern sind, können sie natürlich nur wiedergeben, was ihre Auftraggebern in den Konzern- und Bankzentralen ihnen vorgegeben haben. Sind sie aber einmal auf dem Altenteil (und nicht in vielen einschlägigen Aufsichtsräten), so können sie auch einmal die Wahrheit sagen. Insofern sind Schäfers Äußerungen im Deutschlandfunk von besonderer Bedeutung.

Er weist darauf hin, daß Israel ja auch schon 1982 im Libanon einmarschiert ist. Damals ging es um die Vertreibung der PLO. Er sagt, auch damals gab es bereits eine „Sicherheitszone“ im Südlibanon, schon damals habe das nicht funktioniert.

Das Problem im Nahen Osten ist nicht die Hisbollah, sondern daß Israel das Palästinenserproblem nicht lösen will. Es müsse jetzt endlich Druck auf Israel ausgeübt werden, damit man sich einer Lösung des Palästinenserproblems nähert. Er verweist darauf, daß mit der „Road Map“ ein Plan vorliege, nur willige Israel einfach nicht ein.

Palestina land loss

Er weist daraufhin, daß Israel ja keineswegs etwa gegen die Hisbollah kämpft, sondern gegen die gesamte libanesische Bevölkerung und daß das nicht hingenommen werden darf. Es werde die Infrastruktur eines Landes zerstört.

Als besonders absurd bezeichnet er die Haltungen einiger Politiker, die in Bezug auf den Nahen Osten von Deutschland nur Unterwerfungsgesten gegenüber Israel für angemessen halten. Das sei absurd. Es sei im Auswärtigen Amt sogar schon die Rede davon gewesen, daß Deutschland nun den Wiederaufbau Libanons finanzieren müsse, das von Israel zerbombt wurde.

Er sagt, es sei Unsinn, von Staatsräson zu reden, daß Israel nicht widersprochen werden dürfe. Die Oberste Staatsräson laute Völker- und Menschenrecht.

Die völlige Zerstückelung des palästinensischen Territoriums wird hier deutlich. Das ist keine Besatzung, das ist Annektion.

Dann wird er noch deutlicher:

„Es ist unerträglich, und man muß wirklich sagen, wer glaubt, mit Gewalt und den Bruch der Genfer Konventionen könne er Frieden erreichen, der wird scheitern. Aber auch das Ansehen des Westens leidet durch diese Verhaltensweise, durch das zögerliche Verhalten der Vereinigten Staaten. Hier muß man auch die Frage stellen dürfen, diese Zerstörungen im Libanon, die massiven Zerstörungen, die es hier gibt, die Beschädigung des Öltanks jetzt, diese Umweltkatastrophe, die Bombardements der Elektrizitätswerke in Gaza als Antwort auf die Gefangennahme eines israelischen Soldaten, das muß man sich bitte alles einmal vorstellen. Das kann nicht dazu führen, daß hier Ruhe eintritt und Frieden und alle Nachbarstaaten klatschen in die Hände, wenn es da eine Sicherheitszone gibt. Sondern hier muß die Frage gestellt werden, Regreß muß gezahlt werden, auch von denen, die immer noch diese Waffenruhe hinauszögern. Die Vereinigten Staaten und Großbritannien sind in allererster Linie zu nennen durch ihre Vetos. Das muß wirklich jetzt auf den Tisch und da muß man auch den Mut haben, die Dinge einmal anzusprechen.“

Regreß - ja, man stelle sich vor! Als er noch im Auswärtigen Amt war, hörte man nichts dergleichen von ihm. Da kann man gespannt sein, wann das nächste Mal von Regreß die Rede ist.

Donnerstag, 6. März 2008

Der nächste Holocaust ist eingeläutet

Israelischer Minister droht Palästinensern die Ausrottung an

Von Karl Weiss

Nun ist es also geschehen. Es war eigentlich schon klar, aber niemand durfte es aussprechen, ohne sofort des angeblichen Antisemitismus angeklagt zu werden. Die israelische Seite hatte sich bisher noch gehütet, es offiziell auszusprechen, doch nun wurde es gesagt: Die israelische Regierung droht den Palästinensern mit der ‚shoa’, also dem Holocaust, dem Versuch der vollständigen Ermordung des ganzen Volkes!

Niemand geringeres als der stellvertretende Verteidigungsminister Israels Matan Vilnai, ein ehemaliger Armee-General, einer der höchsten Amtsträger des zionistischen Staates, hat es in einer Rundfunkrede gesagt: Die SHOA würde über die Palästinenser kommen, wenn sie sich nicht allen Anordnungen Israels unterwerfen. Die Palästinenser wussten aber bereits vorher, dass der Zionismus im Grunde keine andere Möglichkeit hat, als Grundlage eines Staates zu überleben, wenn er nicht den Feind mit Mann und Maus ausrottet.

ambulancehit
Dies Bild aus dem Libanonkrieg von 2006 zeigt in etwa die Richtung: Israelische Flugzeuge beschossen einen Krankenwagen, der weithin sichtbar mit einem Roten Kreuz gekennzeichnet war.

Zwar erschrak man über die Reaktionen und versuchte dann zurückzurudern, aber Worte schlüpfen nicht in den Mund zurück. Man sagte, shoa habe gar nicht die Bedeutung Holocaust, sondern meine „grosse Katastrophe“. Das hat kurze Beine. Mag dies früher die Bedeutung gewesen sein, doch seit dem faschistischen Genozid an europäischen Juden hat shoa nur noch eine Bedeutung: Holocaust. Kein Israeli würde dieses Wort in einem anderen Sinne benutzen.

Im Grunde ist dies auch logisch, wenn man sich die zionistische Ideologie ansieht. Diese sagt, ganz Palästina (bezogen auf die damalige britische Kolonie) sei Land der Juden. Niemand anderes könne da Ansprüche erheben. Bevor die Juden dorthin zogen, sei es menschenleer gewesen. Es gäbe keine palästinensisches Volk, das sei vielmehr eine Schimäre. Wie oft hat dies damals bereits Golda Meir gesagt?

Die völlige Zerstückelung des palästinensischen Territoriums wird hier deutlich. Das ist keine Besatzung, das ist Annektion.

Damit ist die Existenz auch nur eines Palästinensers bereits die lebende Anklage, alles auf einem grossen Lügengebäude aufgebaut zu haben. Selbst wenn es gelungen wäre, alle Palästinenser in Gaza und der Westbank in Lager oder umfriedete Gebiete zu sperren, wo man sie nach Belieben hungern, dursten, foltern und leiden lassen kann, selbst dann wäre jeder von ihnen noch eine lebende Anklage.

Der Zionismus kann letzendlich nur triumphieren, wenn alle ausgerottet sind – und das bezieht sich nicht nur auf die Palästinenser in Israel und den besetzten Gebieten, sondern auch auf die Vertriebenen, die in anderen arabischen Ländern leben.

Die Massaker in den Flüchtlingslagern von Sabra und Shatila in West Beirut mit (nach Angaben der "Monde diplomatique") wahrscheinlich mehr als 3000 dahingeschlachteten Palästinensern unter israelischer Oberaufsicht im September 1982 gaben einen Vorgeschmack auf das, was beabsichtigt ist, aber auch schon einen deutlichen Hinweis, worauf es hinausläuft. Hier die Site von wikipedia auf Englisch dazu.

Im Grunde ist es nun der Zeitpunkt der Wannsee-Konferenz, als die faschistischen Horden offiziell die Politik des Versuchs der Ausrottung aller Juden beschlossen, wenn dies auch damals nicht in einer Rundfunkrede bekanntgemacht wurde.

Palestina land loss

Wer sich noch den Sinn für geschichtliche Momente bewahrt hat, dem laufen die kalten Schauer den Rücken herunter.

So atemberaubend diese offene Aussage auch ist, sie hat doch auch ihr Gutes. Jetzt kann sich niemand mehr herausreden, man habe ja nicht gewusst. Jeder, der jetzt noch den Kurs der zionistischen Regierung Israels unterstützt, macht sich mitschuldig am nächsten Holocaust, dem zweiten innerhalb einiger Jahrzehnte.

Jede Person guten Willens muss nun helfen, den zionistischen Schlächtern in den Arm zu fallen, auch wenn er sich dafür als Antisemit bezeichnen lassen muss.

Der Springer-Presse, der deutschen Regierung, der Parlamentsmehrheit in Berlin und allen anderen, die sich völlig kritiklos immer auf die Seite des Zionismus stellen, muss nun ohne Unterlass klar gemacht werden: Sie unterstützen den nächsten Holocaust!

Freitag, 29. Februar 2008

Sind alle Muslime Islamisten?

Eine Massenumfrage

Von Karl Weiss

Nach der Propaganda , die nicht nur die Bild, der Spiegel und bestimmte Blogs wie PI dominiert, sind alle Muslime potentielle Terroristen, Radikale, Massenmörder. Sie hassen die „westlichen Werte“, sind gegen die Gleichberechtigung der Frau und für das Hände-Abhacken. Auch offizielle Stellen wie der Bundesinnenminister legen solche Schlussfolgerungen nahe. Es wird sogar die Mär verbreitet, der Koran sei eine Anleitung zum Terror.

Osama Bin Laden

Nun hat aber das weltweit angesehene Umfrage-Institut Gallup eine Massenumfrage unter Muslimen gemacht, die ein ganz anderes Bild zeigt und die Propaganda als Lüge entlarvt. Es handelt sich nicht um eine der typischen Meinungsumfragen, bei denen von wenigen hundert oder Tausend Antworten auf die Gesamtheit geschlossen wird – was absolut umstritten ist - , sondern um eine echte Umfrage unter insgesamt etwa 50 000 Muslimen in 35 überwiegend islamischen Ländern.

Gun

Die Ergebnisse: Nur etwa 7% der Befragten werden als „politisch radikalisiert“ eingestuft, das meint also, sie unterstützen die Berechtigung von Terroranschlägen. Die anderen 93% dagegen nennt Gallup „politisch moderat“, d.h. sie lehnen Terror als politisches Mittel ab.

Diese Zahlen werfen natürlich gleich die Frage auf, wie würden diese Prozentzahlen aussehen, wenn man zum Beispiel Israelis befragen würde. Uri Avnery hat gerade eben berichtet, es gäbe in israel eine breite Unterstützung für gezielte Morde an politischen Gegnern, also Terrorismus. Das bezieht sich natürlich auf die privilegierte nicht-arabische Bevölkerung in Israel, die arabischen Israelis ohne jegliche bürgerlichen Rechte sehen das wohl anders.

Auch wäre es interessant, solche Prozentzahlen zu haben über Umfragen unter den extremistisch-christlichen Rechtsaussen in den USA. Was da wohl für Quoten der Zustimmung von Terror gegen die "Terroristen" herauskämen?

Auch die Mär, der Islam lehre seinen Anhängern den Hass auf das „westliche Wertesystem“, wird widerlegt: Dieses System und ein „faires politischen System, Demokratie und Menschenrechte“ werden als das genannt, was man am Westen am meisten bewundert, gleich nach der Technologie. Außerdem sehen die Muslime in ihrer überwiegenden Mehrheit keinen Gegensatz von Demokratie und ihren religiösen Werten.

Irak-Krieg US-Aggression

Sehr interessant auch die Einstellung zur Gleichstellung der Frau: 85 Prozent aller Befragten im Iran, 90 Prozent in Indonesien und 61 Prozent in Saudi-Arabien treten für die gleichen Rechte für Männer und Frauen ein.

Ganz anders sehen allerdings die Ergebnisse aus, wenn es um die Einschätzung der US-Politik geht. Die weit überwiegende Mehrheit nimmt der US-Regierung nicht ab, ihre Überfälle auf islamische Länder seinen darin begründet, dass man die Demokratie bringen wolle. Auch von den politisch gemässigten antworten 67%, die USA sei eine „aggressive Macht“.

Irak-Krieg 2

Das zeigt, die überwältigende Mehrheit der Muslims ist nicht nur vernünftig, sondern kann auch unterscheiden. Der US-Regierung wirklich abzunehmen, es ginge ihr darum, Demokratie nach Afghanistan, in den Irak und demnächst vielleicht in den Iran zu bringen, wäre ja verblendet – und das sind die Muslime eben in ihrer grossen Mehrheit nicht.

So sind denn auch die Eigenschaften, die man am meisten mit der offiziellen USA verbindet bei den Muslimen: Rücksichtslosigkeit, wissenschaftlicher und technologischer Fortschritt, Aggressivität (...) und moralische Dekadenz

Vernünftige Menschen hatten schon ähnliches vermutet, aber nun ist es konkret bewiesen: Es gibt sie nicht, die behauptete generelle muslimische Weltverschwörung. Die meisten dort sind Menschen wie du und ich, vergleichbar Menschen mit religiösen Anschauungen und Überzeugungen in den westlichen Ländern.

Was Henryk Broder und Konsorten da zusammenstöpseln, ist schlicht und einfach 'bullshit', um mit unseren amerikanischen Freunden zu sprechen.


Veröffentlicht am 29. Februar 2008 in der Berliner Umschau

Originalartikel

Dienstag, 1. Januar 2008

Die höchste Gefährdung geht von Pakistan aus

Angesichts der Ermordung von Benazir Bhutto, angesichts der Verschiebung der Wahlen und der Unruhen in Pakistan wird dieser Artikel vom Vorjahr wieder in unglaublicher Weise aktuell.

Pakistan ist Hort und Ausgangspunkt des militanten Islamismus

Von Karl Weiss

Während sich die westliche Welt, sprich: die US-Regierung und ihre Schoßhündchen, lauthals um den Iran sorgen, bleiben einfache Wahrheiten völlig unbeachtet: Pakistan, das zweitgrößte islamische Land nach Indonesien mit der wahrscheinlich höchsten Anzahl an militanten Islamisten und Terror-Ausbildungs-Camps, wahrscheinlicher Aufenthaltsort von Osama bin Laden und der Mehrheit der Taliban, hat bereits die Atombombe und hat auch Raketen, die eine solche in entfernte Ziele tragen können.

In einem Interview, das er der „Folha de São Paulo" gab, hat der englische Journalist Robert Fisk, der im Libanon lebt und als der best informierte westliche Journalist des Nahen Ostens gilt, darauf aufmerksam gemacht, daß im Moment die bei weitem größte terroristische und allgemeine Gefahr für den Westen von Pakistan ausgeht.

Fragt man, warum sich niemand um Pakistan sorgt, so bekommt man stereotyp die Antwort: Weil Pakistan ein US-freundliches Regime hat. Nun, was ist US-freundlich in Pakistan? Man gestattet den US-Truppen Stützpunkte, Benutzung von Flughäfen und Überflugrechte, man läßt die CIA im Land toben, man gestattet US-Firmen, pakistanische arme Menschen auszubeuten.

Doch was ist US-freundlich daran, die Taliban zu beherbergen? Was daran, Osama bin Laden Unterschlupf zu gewähren (falls es den noch gibt)? Oder daran, die Scharia in weiten Teilen des Landes anzuwenden? Man gibt keine Erklärungen gegen Israel ab, stellt aber in ganz anderer Weise eine unmittbare und akute Gefahr für dies Land dar als die eventuellen Ambitionen Irans, die noch viele Jahre keine Chance auf Verwirklichung haben - wenn sie denn bestehen.

In keinem anderen Land der Welt werden soviel potentielle Terroristen ausgebildet wie in Pakistan (abgesehen vom Irak, aber das haben sich die US-Politiker selbst zuzuschreiben). In keinem anderen Land gibt es so viele Zwangsheiraten, so viele abgehackte Hände, gesteinigte und ausgepeitschte Frauen, öffentlich Gehenkte wegen Übertretung islamischer Gesetze usw. Nirgends werden die Rechte der Frauen so mit Füßen getreten. Wenn irgendwo die Horrorgemälde über Islamismus Wirklichkeit sind, dann in Pakistan.

Die jetztige Regierung Pakistans ist US-freundlich. Ja und? War nicht auch Saddam Hussein ein hochgerüsteter Verbündeter der USA, der sogar im Auftrag der US-Regierung den Iran überfiel? War Osama bin Laden nicht CIA-Agent? Wurden die Taliban nicht mit US-Hilfe so groß wie sie jetzt sind, weil man sie damals gegen die Sowjetunion in Afghanistan hochpäppelte? Eine Regierung kann rasch ihre Politik wechseln oder kann abgelöst werden. Die Atombomben und Trägerraketen aber bleiben.

Alles, was man im Iran gefunden hat, das Verdacht bezüglich möglicher Ambitionen auf Atombomben weckte, stammte aus Pakistan. Man hatte Gerätschaften in iranischen Atomanlagen gefunden, an denen winzige Spuren hochangereicherten Urans nachzuweisen waren. Das war die einzige reale Grundlage all dieser Spekulationen. Es hat sich aber längst herausgestellt, daß es sich um Gerätschaften handelte, die von Pakistan geliefert worden waren und deshalb schon mit hochangereichertem Uran in Kontakt gekommen waren.

Aber über Pakistan ist die US-Regierung nicht besorgt. Man mag den jetzigen dortigen Diktator mit viel Korruption und wohl auch dem Wissen über dessen 'Leichen im Keller' im Zaum halten - aber das galt auch für Saddam Hussein (dem man mit diesen ‚Leichen im Keller’ den Schauprozess gemacht und ihn hat aufhängen lassen).

Wenn der offizielle Untersuchungsbericht über die Anschläge vom Juli letzten Jahres in London stimmt, dann waren zwei der „britischen Jungs", die das angeblich als Selbstmordattentäter begangen haben sollen, auf Ausbildung ..... Wo? Im Irak? In Afghanistan? Nein, in Pakistan!

Und da schloß Präsident Bush auch noch mit dem alten Erzfeind Pakistans, mit Indien, einen riesigen Atomdeal ab! Was sollte Pakistan dazu sagen? Danke, Bush? Was, wenn in Pakistan Kräfte an die Macht kommen, die sich von der US-Regierung verraten fühlen (und mit Grund)?

Laut der 'Washington Times' vom 13. Mai hat Pakistan begonnen, Material für den Aufbau einer Atomindustrie nach Syrien zu liefern. Dies bezieht sich auf einen bekannt gewordenen Bericht aus dem Jahre 2004. Aber alle reden nur vom Iran.

Warum spricht Israel soviel von einem Luftschlag auf die Atomanlagen Irans, aber nicht auf die Atomanlagen Pakistans? Man ist absolut nicht beunruhigt in Tel Aviv? Sollte man aber! Im Gegensatz zu den iranischen Ayatollahs, die Schiiten sind, handelt es sich in Pakistan im wesentlichen um Sunniten.

Läutet da keine Alarmglocke?

Osama Bin Laden

Wer sind die Träger des erbitterten Widerstands im Irak? Die Sunniten, nicht wahr? Und die Gruppe um Osama Bin Laden? Sunniten!

Oder kapieren wir normalen Menschen nur einfach nicht, daß es um das alles nicht geht, nicht um Islamismus, nicht um abgehackte Hände, nicht um eine ernsthafte Gefährdung Israels, nicht um Sunniten oder Schiiten, nicht um Frauenrechte und vor allem nicht um Terroristen (die sind willkommener Vorwand), sondern daß schlicht und einfach die Dominanz über den Nahen Osten und Mittleren Osten mit seinem Erdöl der Punkt ist, denn die kann man nicht von Pakistan aus haben.

Und noch ein kleines Detail: Während der Irak und der Iran zu den größten Erdölförder- und -exportländern gehören, hat Pakistan kein Öl.


Artikel der "Berliner Umschau" vom 18.5.06, hier aktualisiert und leicht redigiert.

Donnerstag, 16. August 2007

Die Hetze brandet hoch

Generelle Hetze gegen Muslims und spezifisch gegen den Iran

Von Karl Weiss

Im Vorfeld eines anstehenden Luftschlages gegen den Iran, der wohl einen voraussichtlichen Iran-Krieg eröffnen wird, haben sich einige Medien bereits auf eine Anti-Moslem-Hetze der niedrigsten möglichen Schublade eingeschossen. Es wird versucht, im Takt von Tagen das plumpest mögliche Niveau von Kriegshetze und Völkerhetze zu erreichen und manches Presseorgan hat dies auch schon geschafft.

Hatte die ‚Welt’ zum Beispiel am 16.2. noch die Hetze eines gewissen ‚Lord Weidenfeld’ ungekürzt im Forum abgedruckt,

„Dieses Regime [das in Teheran] ist ein Gemisch aus populistischer Gossen-Demagogie und religiösem Fanatismus, Bilderstürmerei und dem Lechzen nach moderner Technologie - ein tödliches Elixier des Teufels. Teherans Fixierung auf die Vernichtung Israels, die Dämonisierung des Weltzionismus und die Holocaust-Leugnung sind wohl ernst gemeint, aber nur eine erste Haltestelle auf dem Weg zu einem islamistischen Weltreich.(...) Das Risiko einer militärischen Intervention könnte zwar Opfer in Größenordnungen des Ersten und Zweiten Weltkriegs mit sich bringen, doch der Triumph des islamistischen Terrors würde an Grässlichkeit alles überbieten, was uns die Weltgeschichte vermittelte."

so meinte man schon am nächsten Tag, noch einen oben drauf setzen zu müssen und zu beweisen, dass es die Redaktion noch besser kann:

‚Welt’ vom 17.2.:

„Die größte Gefahr aber geht für die Despoten-Regimes der Region von dem aus, was unter der Zauberformel "Euro-Islam" immer hartnäckiger durch ihre Grenzen einsickert: das Bestehen darauf, dass Islam und Demokratie eben doch keine unversöhnlichen Gegensätze sind (oder jedenfalls keine bleiben sollten), dass Scharia und Koran doch immer noch getrennte Reiche bilden ..."

„Nicht die Gotteslästerung, sondern die der tristen Wirklichkeit abgeschaute Darstellung von Moslems als Herdentiere, die sich im Namen der Religion zu allem bereit finden - und dann noch um den Preis der Jungfrauen gebracht werden; finstere, tumbe, in Hass, Neid und Rachsucht zementierte Hinterwäldler, die als menschliche Zeitbomben durch die Welt schleichen."


Ahmedinedschad

Rekapitulation

Also rekapitulieren wir: DIE Moslems (keinerlei Einschränkung gemacht) sind Tiere! Sie sind noch viel mehr: Herdentiere! Und als solche sind sie finstere, tumbe, in Hass, Neid und Rachsucht zementierte Hinterwäldler! Nur eins wird nicht ganz klar: Wie können Tiere als ‚menschliche’ Zeitbomben durch die Welt schleichen?

Also wie war das? Als im Vorfeld der letzten Bundestagswahlen einige, darunter auch der damalige SPD-Chef und Lafontaine, die „Hedge Fonds" als Heuschrecken bezeichneten, da ging ein Aufschrei durchs Land. Man dürfe Menschen nicht mit Tieren vergleichen, dies seinen vielmehr Methoden der Hitler-Faschisten gewesen. Lafontaine, so hörten wir damals u.a. von einem Geschichtsprofessor der Münchner Bundeswehr-Hochschule, sei daher ein rechter Populist usw. usw.

Und nun? Nun darf man DIE Moslems als Tiere bezeichnen, als Herdentiere? Wo ist der bundesweite Aufschrei? Wo die Stimme des Münchner Professors?

Gun

Kaum etwas ist verabscheuenswerter in der Publizistik als Heuchelei. Das ganze Mitleid mit den armen Menschen, die hinter den Hedge-Fonds stehen, war also nichts als Heuchelei. Man wollte lediglich etwas gegen Lafontaine finden. Jetzt plötzlich ist die Tendenz mehr die, einzustimmen in den Chor: „Die Moslems sind Tiere!"

Plant der Iran Sprengstoffanschläge in Deutschland ? Exportiert der Iran Selbstmordattentäter? Dafür gibt es keinen Beleg - ebenso wenig wie für die Existenz eines iranischen Atomwaffenprogramms (im Gegensatz zu den bewiesenen israelischen, pakistanischen und indischen Atomwaffenprogrammen, ganz zu schweigen von den US-Atomwaffen).

Auch hier: Man darf Vorbereitung zum Völkermord betreiben, so viel man will, man darf Volksverhetzung betreiben, zum Beispiel alle Moslems als Tiere bezeichnen, man darf Kriegshetze betreiben, DIE Moslems als finstere tumbe Hinterwäldler bezeichnen, die lebende Zeitbomben darstellen. All das ist erlaubt!

Iranische Atomanlagen

Kein Problem für deutschen Presserat

Kein deutscher Presserat, der irgendein Problem damit hat, kein Münchener Professor.

Auch H.M. Broder, der immer heuchlerisch darum bemüht ist, dass man Israels Schlächtereinen nicht mit den faschistischen Verbrechen vergleicht, hat keine Problem, wenn die 'Welt' versucht sich mit aller Macht auf „Stürmer"-Niveau zu begeben. Nun, sie mag es noch nicht erreicht haben, aber das Bemühen muss man doch anerkennen.

Man sucht und sucht und sucht im Spiegel, im Focus, in den ZDF-Sendungen, bei allen jenen, die so leicht aufschreien und so oft aufschrien – kein Schrei, kein Aufschrei, nichts.

Es ist Kriegshetze-Zeit, da darf man schon mal etwas härter zulangen, nicht? Da ist kein Raum für Aufschreie! Da muss man die Bevölkerung einstimmen, nicht wahr, liebe Welt-Redaktion?

Wieder, wie vor den Jugoslawien-Krieg, vor dem Überfall auf Afghanistan, sind sich die Medien einig: Alle an einem Strang ziehen – in Kriegszeiten kann man nicht fein differenzieren, da muss man gegenhalten, auch wenn’s weh tut, nicht wahr, liebe HaGalil-Redaktion?

Fette Frucht

„An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Ja, die Früchte sind zu sehen, sie sind fett und faulen bereits – und sie stammen durchweg von jenen, die Israel hochzujubeln pflegen, es besteht ein enger Zusammenhang von militantem Zionismus und Völkerhetze, Kriegshetze und Rassenhetze gegen DIE Moslems und gegen den Iran. Ihr seid zu erkennen, an euren faulen Früchten!

Es hagelt auf die Deutschen herein: „DIE Moslems sind finster, Zeitbomben!" „Sie tragen Bombengürtel." „Im Turban: Eine Bombe!" „Es sind Tiere!"
Und die Hetze hat bereits ihre Spuren hinterlassen: Fast ein Drittel der Deutschen sollen in einer Umfrage bereits positiv zu einem Krieg gegen den Iran stehen.

Würde man eine Umfrage in Deutschland machen: „Glauben Sie, dass bewiesen ist, dass das Regime des Iran für die Unterstützung von Terroranschlägen auf Zivilbevölkerung in USA und Europa verantwortlich ist?" bekäme man wahrscheinlich bereits heute eine gewisse Zahl von Ja-Antworten.

Dabei hat kein einziges der Massenmedien diese Behauptung aufgestellt. Es wäre auch zu einfach, sie der Lüge zu überführen. So arbeiten sie mit Karikaturen, der Bombe im Turban und den schleichenden finsteren Zeitbomben. Das bleibt haften.

Back to the Future?

Die Deutschen wurden schon einmal mit einer solchen Propagandakampagne überzogen, die hauptsächlich mit Eindrücken, Gefühlen, Appellen ans Unterbewusstsein arbeitete. Als die große Politik die Grundgesetzänderung vorbereitete, die das Asylrecht am Ende praktisch völlig aufhob, wurde mit fast täglichen Wellen von Meldungen über „Asylmissbrauch", „überschwappende Wogen von Asyl-Einwanderern" und „Wirtschaftsflüchtlinge" die öffentliche Meinung in Deutschland vorbereitet. Die Tagesschau im Ersten zeigte täglich mindestens eine Meldung darüber, die jeweils von einem Symbol begleitet war, das über dem Sprecher schwebte wie ein drohendes Ungeheuer: Eine stilisierte Menschenmenge, die den Grenzzaun überschreitet.

Das Ergebnis dieser Hetz-Kampagne war damals, dass in einer Umfrage ein großer Teil der Deutschen angab, es seien nach ihrer Meinung bereits die Hälfte der deutschen Bevölkerung Ausländer, obwohl der Ausländeranteil an der Bevölkerung damals wie heute nicht einmal 5% erreicht (und darunter viele, die in Deutschland geboren wurden und längst eingebürgert sein müssten).

Irak-Krieg US-Aggression

In den USA z.B., in dem der Irak-Krieg mit einer solchen Hetzkampagne vorbereitet wurde, glauben heute noch mehr als vierzig Prozent der Befragten, dass Saddam Hussein Chemische und Biologische Waffen hatte und nach der Atombombe strebte.

Irak: Weinendes blutbeflecktes Kind, dessen Vater und Mutter soeben von US-Soldaten ermordet wurden

Diesmal darf es ihnen nicht gelingen, das deutsche Volk in Kriegsstimmung zu versetzen!


Dieser Artikel wurde im März in "Journalismus - Nachrichten von heute" veröffentlicht, hier redigiert. Aus gegebenem Anlass, den verstärkten Vorbereitungen eines Überfalls auf den Iran, wird er hier in das Blog gestellt.

Originalartikel

Dienstag, 3. Juli 2007

Tony Blair ist Massenmörder

Irak: Britische Besatzer als Terroristen

Hintergrund der gewaltsamen Befreiung zweier britischer Agenten in Basra aufgeklärt

Von Elmar Getto


Aus Anlass des Rücktritts des britischen Premiers soll hier ein Artikel von 2005 in grossen Teilen erneut veröffentlicht werden, der nachweist, die Briten waren Bombenleger im Irak gegen Zivilisten und dies unter persönlicher Verantwortung Blairs.

Mußte bisher noch zu den beiden erwischten britischen Soldaten in Basra im Irak ein Fragezeichen hinter der Überschrift "Britische Terrorbomben im Irak" gesetzt werden, so kann man dieses nun weglassen. Inzwischen haben sich genügend unverdächtige Zeugen gefunden, die übereinstimmend aussagen, daß die beiden Angehörigen des britischen Armee-Geheimdienstes einen fertig als Autobombe präparierten Wagen zu einem Platz im Zentrum von Basra fuhren, als sie einer Streife der irakischen Polizei auffielen.


Was die gleichgeschalteten Medien in Deutschland vollständig verschwiegen, konnte man nun auf ‚al-jazeera’ in Englisch (und in zwei westlichen Quellen) nachlesen:

Die beiden von irakischen Sicherheitskräften gefangen genommenen Briten waren Agenten, die dabei waren, einen Wagen voll mit Sprengstoff zu einem belebten Markt-Platz in Basra zu bringen. Die beiden waren mit Turban und Umhang als Araber verkleidet. Jetzt wird auch klar, warum sie sofort wild um sich zu schießen begannen und irakische Polizisten töteten, als sie in eine Kontrolle gerieten.

Blair läßt Bombenanschläge auf zivile Schiiten durchführen und als sunnitische Anschläge ausgeben, um zum Ausbruch eines Bürgerkreigs im Irak beizutragen.

Die Meldungen über die „Rambo"-Befreiungsaktion der Briten hatten schon vorher einige Fragen aufgeworfen.

Dazu kamen die Fragen: Warum haben zwei britische Soldaten, wenn sie von (mit ihnen verbündeten) irakischen Sicherheitskräften kontrolliert werden, in Basra, einer verhältnismäßig friedlichen Stadt praktisch ohne Widerstand, angefangen, ohne Rücksicht auf Verluste um sich zu schießen? Hätten irgendwelche Mißverständnisse unter Verbündeten nicht friedlich beigelegt werden können? Warum glaubten sie, dies sei nicht möglich?

‚Al-Jazeera’ berichtete am 19.9.05 über die Aussage von Fattah al-Shaykh, einem gewählten Abgeordneten des irakischen Parlaments und stellvertretender Polizeichef in Basra, der Stadt im südlichen Irak, die den britischen Truppen zugeteilt worden war.

Dieser sagte, daß Polizisten bei einer Kontrolle in Basra zwei Nicht-Iraker festnahmen, die einen Wagen fuhren, der bis unter das Dach mit Sprengstoff voll war und auch eine Fangschaltung aufwies, die einen Eindringling in das Auto sofort die Explosion hätte auslösen lassen. „Der Wagen sollte im Stadtzentrum von Basra auf dem Markt zur Explosion gebracht werden. Die beiden Personen begannen sofort zu schießen und töteten mehrere Polizisten. Dennoch konnten sie festgenommen und zum Geheimdienstgebäude in Basra gebracht werden, wo sie von der Nationalgarde bewacht wurden. Die britischen Besatzungstruppen sind dabei, das Gebäude zu umstellen, um die beiden von ihrem Verbrechen zu entlasten."

Das war also eine Aussage, die gemacht wurde, bevor die britischen Truppen das Gebäude mit Panzern einrissen und die beiden befreiten.

Die Fakten stimmen genau überein mit den Aussagen eines Augenzeugen, eines gewissen Ziyad Al-Munajid, der über Telefon am syrischen TV interviewt wurde, was bei BBC nachzulesen ist. Er sagt: „Viele Beobachter und Analysten hier [im Irak] hatten den Verdacht, daß die Besatzer in einige bewaffnete Operationen gegen Zivilisten verwickelt waren, (...) aber das waren nur Verdachtsmomente ohne Beweise. Jetzt aber liegt der erste Beweis vor. Zwei britische Soldaten wurden gefangen, als sie Sprengstoff in den Straßen Basras legen wollten."

Eine dritte, hiervon wiederum unabhängige Quelle ist die Washington Post, ebenfalls (wie die BBC) nicht verdächtig, leichtfertig die Besatzer im Irak als Terroristen zu schildern, die in einem Artikel am 20.9.05 unter dem Titel „British smash into Iraqui Jail to free 2 detained Soldiers" schreibt: „Die irakischen Sicherheitskräfte klagten die zwei Briten am Montag mehrfach an, (...), versucht zu haben, Sprengstoff zu legen."

Wer hier in drei verschiedenen Aussagen (von mindestens drei verschiedenen Zeugen, wahrscheinlich mehr - siehe "mehrfach") auf dieser Tatsache besteht, sind irakische Sicherheitskräfte und ein Angeordneter, die nicht das geringste Interesse haben können, die Besatzer fälschlich des Terrors gegen Zivilpersonen anzuklagen, denn sie sind Sicherheitskräfte bzw. Abgeordnete von der Besatzer Gnaden, Leute, die mit der Besatzung zusammenarbeiten.

Wenn (mindestens) drei von ihnen unabhängig voneinander dies berichten, so ist dies ein vor jedem normalen Gericht ausreichender Beweis über die Authentizität dieser Fakten.

Irak: Weinendes Kind, dessen Vater un Mutter soeben von US-Soldaten ermordet wurden

Auch die Reaktion der britischen Besatzer darauf, nicht etwa mit den Sicherheitskräften Kontakt aufzunehmen und auf die Freilassung ihrer Soldaten zu dringen, sondern mit Panzern gegen das Gebäude vorzugehen, wo sie gefangen gehalten wurden und sie dort in einem Gewaltakt herauszuholen, spricht eindeutig dafür, daß die Briten hier Dreck am Stecken haben.

Wären die beiden bei einem „normalen" Einsatz gefaßt worden, wäre die Ladung ihres Wagens und ihre Reaktion erklärlich, wären sie auf normalem Weg aus dem Gefängnis geholt worden, indem man das Mißverständnis mit den Sicherheits-Kräften und Verbündeten aufgeklärt hätte - welche Art von Mißverständnis es auch immer gewesen wäre.

Wenn man es für notwendig hielt, die beiden in einem Husarenstreich zu befreien, so weil man nicht riskieren wollte, daß sie irgend etwas aussagen könnten.

Der Autor hatte den Verdacht, daß es westliche Sicherheitsdienste sind, die als „Al-Zarquawi" auftreten und die (für den Widerstand) völlig unverständlichen Anschläge gegen schiitische Zivilisten durchführen, schon früher geäußert.

Es war für aufmerksame Beobachter offensichtlich, daß es im Irak zwei völlig unterschiedliche Art von Auto-Bomben gibt: Die Selbstmordanschläge und Bomben am Strassenrand vom irakischen Widerstand, die sich gegen die Besatzer und deren Kollaborateure richten und jene ganz anderen, die gewisse US-Stellen immer einem Terroristen Al Zarquawi zuschreiben, ferngezündete Autobomben gegen schiitische Zivilisten (in westlichen Medien oft fälschlich auch als Selbstmordanschläge bezeichnet) auf belebten Plätzen.

Aus dem irakischen Widerstand war schon mehrfach betont worden, daß es nach ihrer Kenntnis überhaupt keinen Al-Zarquawi im Irak gibt, falls der überhaupt noch am Leben sein sollte und daß die diesem Terroristen zugeschriebenen Attentate eindeutig die Handschrift westlicher Dienste trügen.

Die bisher geltende Einschränkung, daß es noch keine materiellen Beweise gibt, kann die Aussagekraft der Zeugenaussagen nicht einschränken.

So wie z.B. in einem normalen Mordprozeß, muß man auch in diesem Fall die vorliegenden Aussagen sachlich gewichten. Man kann keinesfalls von der These ausgehen, daß ein Beweis erst dann vorläge, wenn man den Fingerabdruck Tony Blairs auf einem Stück einer explodierten Bombe gefunden hätte.

Die britische Militärführung hat mit der Rambo-Befreiungsaktion genügend klar gemacht, daß die beiden Terroristen nicht auf eigenen Faust gehandelt haben, sondern in der britischen Befehlskette eingebettet waren, damit ist die unmittelbare Verantwortung des britischen Premiers bereits bewiesen.

Unerklärlich grosse Menge von Sprengstoff im Auto

Die Behauptungen der britischen Offiziellen sind durch die Zeugenaussagen widerlegt. Die große Menge an Sprengstoff in dem Zivilauto ist durch nichts zu erklären.

Die britische Regierung hat erklären lassen, die beiden Terroristen seien Mitglieder des militärischen Geheimdienstes SAS. Sie hätten nur Nachschub zu einer anderen Gruppe der SAS bringen wollen.

Aber für was braucht eine Gruppe der SAS Sprengstoff? Sprengstoff braucht man ausschließlich, um etwas in die Luft zu sprengen. Es gab und gibt keinerlei Notwendigkeit für Sprengungen, z.B. von Brücken. Und wenn wirklich Brücken zu sprengen gewesen wären, hätten dies Pioniertrupprn der regulären Streikkräfte durchgeführt und nicht der Geheimdienst. Sprengstoff in Geheimdiensthänden hat nur einen einzige Funktion: Anschläge.

Und so sind dies denn auch die einzigen Anwendungen von Sprengstoff, die im Irak geläufig ist: Anschläge.

Wenn es um Waffen und Munition für eventuelle Kämpfe geht, so ist Sprengstoff dafür nicht geeignet.

Verkleidung ohne Sinn

Auch die Verkleidung als Araber ergibt nicht den geringsten Sinn, wenn man einer anderen Gruppe der Besatzungsmacht Nachschub bringen will. Dann würde man nämlich ganz im Gegenteil seine Uniform anziehen, um den Bonus der Besatzungsmacht zu geniessen: Die irakischen Polizisten hätten sich gehütet, Besatzungssoldaten zu kontrollieren.

Wenn man allerdings eine Autobombe an einem zentralen, viel besuchten Marktplatz abstellen will, dann hat Verkleidung Sinn. Nach Anschlägen auf belebten Plätzen gibt es nämlich oft Überlebende, die sich erinnern, wie jene angezogen waren, die das Auto dort abgestellt hatten.

Die Behauptung der Regierung nimmt also nichts von der Beweiskraft des Gefundenen. Sie ist leicht als Ausrede zu durchschauen.

Bei solch eindeutiger Beweislage würde jedes verantwortliche Gericht in einem Mordprozeß zur Höchststrafe verurteilen. Wenn die britische Regierung nicht neues überzeugendes Beweismaterial vorlegt, ist damit das Urteil der Weltöffentlichkeit gefällt:

Es gibt keinen ernsthaften Zweifel mehr: Herr Blair ist nicht nur ein Kriegsverbrecher, sondern auch ein Terrorist und Massenmörder.

Gun

Dies kann man nach aller Logik auch auf Herrn George W. Bush ausweiten, denn es ist undenkbar, daß die Briten alle diese Anschläge alleine durchgeführt haben. Im US-besetzten Teil des Iraks waren hier mit Sicherheit US-Truppen bzw. -dienste am Werk.

Bush Deaths

Die Herren selbst sind die Terroristen.

Sonntag, 13. Mai 2007

Fisk hat Zeugen: 'Unbekannte Amerikaner' bomben im Irak

Bomben gegen Schiiten im Irak - Es ist nicht Al Quaida

Das fehlende Kettenglied - Robert Fisk: 'Unbekannte Amerikaner' bomben im Irak

Von Karl Weiss

Der bekannte britische Journalist Robert Fisk , der im Libanon lebt und als der best informierte westliche Journalist im Nahen Osten gilt, schrieb in einem Artikel, es seien „unbekannte Amerikaner", die jene mörderischen Anschläge begehen, die für das ständige Anwachsen der Spannungen zwischen Schiiten und Sunniten im Irak verantwortlich sind.

Irakkrieg

Bereits seit geraumer Zeit war zu vermuten, daß die fast täglichen Terroranschläge auf friedliche oder betende Schiiten im Irak, die von „US-Sicherheits-Quellen" der Al Quaida zugeschrieben werden, in Wirklichkeit Werk der Besatzer im Irak sind. Sie werden in den Medien meist als Selbstmordanschläge bezeichnet, haben aber oft die typischen Anzeichen ferngezündeter Bomben, wie sie der CIA verwendet. Unklar blieb aber weiterhin, wer dann die wirklichen "Selbstmordanschläge" durchführt, bei denen irakische Zivilisten das Ziel sind, der Fahrer des Sprengstoffautos aber mit in die Luft fliegt.

Kürzlich kamen einige Dokumente ans Tageslicht, die belegen, daß die Figur Al Zarkawis im Irak eine Erfindung war - ebenso wie die Al Quaida dort eine Propagandalüge („PSYOP") militärischer US-Stellen ist (siehe hier).

Der CIA spielt auf der grossen Wurlitzer-Orgel

Auch ist es noch nicht so lange her, daß zwei Mitglieder eines britischen Militärgeheimdienstes in Basra von irakischen Polizisten erwischt wurden, als sie mit einem Auto bis unters Dach voll Sprengstoff auf dem Weg zu einem belebten Markt waren.

Irak-Krieg US-Aggression

Ebenso hatten die sunnitischen Widerstandskräfte im Irak wiederholt darauf hingewiesen, daß sie ausschließlich gegen die Besatzer und deren Hilfswillige vorgingen und nicht das geringste Interesse hätten, zivile Schiiten umzubringen, während die Besatzungstruppen jedes Interesse haben zu verhindern, daß Sunniten und Schiiten im Irak gemeinsame Sache machen.

Nun gibt es auch das letzte fehlende Glied der Kette, das endgültig beweist, daß es wirklich Kräfte der Besatzungstruppen bzw. von ihnen beauftragte Kräfte sind, die jene mörderischen Bombenanschläge gegen friedliche Schiiten im Irak begehen.

Irak: Weinendes blutbeflecktes Kind, dessen Vater und Mutter soeben von US-Soldaten ermordet wurden

Der bekannte britische Journalist Robert Fisk, der im Libanon lebt und als der best informierte westliche Journalist im Nahen Osten gilt, schrieb in einem Artikel, der ursprünglich vom 18. April stammte und nun bei ‚informationclearinghouse.info’ nachveröffentlicht wurde, daß syrische Geheimdienstquellen und irakische Zeugen aussagen, es seien „unbekannte Amerikaner", die jene mörderischen Anschläge begehen, die für das ständige Anwachsen der Spannungen zwischen Schiiten und Sunniten im Irak verantwortlich sind.

Robert Fisk

Fisk berichtet, was ihm ein syrischer Geheimdienstmann erzählte: „Ein junger irakischer Mann hat uns berichtet, daß die Amerikaner ihn als Polizist im Irak trainiert haben. 70% der Zeit lernte er Auto fahren und den Rest in Waffentraining.(...) Sie gaben ihm ein Handy und ließen ihn einen Wagen in eine belebte Gegend nahe einer Moschee fahren. Dort sollte er sie anrufen. Er hatte aber dort kein Signal und mußte aussteigen, um einen Ort zu finden, an dem er das Handysignal empfangen konnte. Als er dann anrief, flog sein Auto in die Luft."

Die Amerikaner, so sagt der Geheimdienstmann, versuchen einen Bürgerkrieg zu entfesseln. Dann würden die Widerstandskämpfer der sunnitischen Seite genug mit den Schiiten zu tun haben und keine US-Soldaten mehr umbringen.

Die Geschichten, die der Geheimdienstmann erzählt, kommen aus glaubwürdigen Quellen. Schiiten aus dem Irak kommen als Pilger nach Syrien zur Sayda Zeinab Moschee außerhalb Damaskus.

Eine ganz ähnliche Story kommt von einem anderen jungen Iraker. Auch er wurde für die Polizei angeworben und bekam ein Auto und ein Handy, das er an einen belebten Ort in Bagdad zu fahren hatte, wo eine Menge einen Protest durchführte, über den er mit seinem Handy berichten sollte. Aber sein Handy funktionierte nicht, so berichtete er über den Protest aus einer Telephonzelle. Als er gesagt hatte, daß er nun von dort anruft, flog sein Auto in die Luft.

Bush Deaths

Fisk ist als extrem umsichtiger Journalist bekannt, der keine Gerüchte in die Welt setzt. Er würde dies nicht veröffentlichen, wenn er nicht vom Wahrheitsgehalt der Berichte überzeugt wäre - und wenn er das ist, ist es stichhaltig. Damit ist nun auch durch glaubwürdige Zeugenaussagen belegt, daß es die ruchlosen Besatzer des Irak sind, die dort massiv Zivilisten bei Moscheen und auf Märkten mit Autobomben ermorden bzw. ermorden lassen.

Sie sind die Terrroristen!

Mittwoch, 11. April 2007

Hat Israel eine Chance?

Die Grundsatzfragen des Überlebens Israels

Von Elmar Getto und Karl Weiss


Ich habe persönlich Juden kennen und gern haben gelernt. Eine davon ist heute in Israel. Ich habe jeden Antisemitismus mit Haß verfolgt. Ich habe über alle diese Jahre die Kriege und die Auseinandersetzungen in Israel/Palästina verfolgt und mich aktiv für die Rechte des palästinensichen Volkes eingesetzt. Ich habe immer Terrorakte gegen Zivilisten verurteilt, aber das gilt eben nicht nur für die (seltenen) Anschläge palästinensicher Gruppen, sondern auch für den (fast täglichen) Regierungsterror Israels. Heute bin ich mit einer Frau liiert, deren Großvater Palästinenser aus Jerusalem war. Ich sehe mich als Deutscher besonders verpflichtet, jedem Rassismus entgegenzutreten. Ich würde gerne eine Chance sehen für Israel, aus dieser Situation herauszukommen, einer Situation, in der es sich fast als Sieger fühlen konnte und doch nichts mehr als Niederlagen zu erwarten hat.

In den letzten Wochen ist die Berichterstattung über Israel völlig auf nebensächliche Fragen der Innenpolitik konzentriert gewesen. Die wirklichen und grundlegenden Fragen des Konflikts scheint niemand mehr stellen zu wollen. Darum hier ein Kommentar zu ihnen.

Wenn ich sage eine Chance für Israel, so meine ich damit sowohl Israel als Staat, als Land, in dem viele Juden leben als auch als Heim für alle Menschen, die dort leben. Aber ich sehe schlechte Chancen.

Mit wachsendem Entsetzen habe ich verfolgt, wie die Oslo-Vereinbarungen Stück für Stück von der israelischen Regierung zerpflückt und schließlich ganz zu den Akten gelegt wurden, wie die reale Alternative, die Israel hatte - theoretisch immer noch hat -, Land für Frieden und ein friedliches Zusammenleben mit den Nachbarn, statt einer ständigen Situation „Krieg, heisser oder kälter“ einzutauschen, für ein Wolkenkuckucksheim vergeben wurde.

Der von Saudi-Arabien vorgelegte Friedensplan, den sich inzwischen die Konferenz arabischer Staaten zu eigen gemacht hat, verspricht Anerkennung und Frieden mit allen Ländern rund um Israel, ohne Ausnahme, wenn Israel die für dies Land im Grunde leicht zu akzeptierenden Bedingungen annimmt.

Jeder, der halbwegs eine Ahnung von der aktuellen Situation hat, kann erkennen, dieses Angebot, mit dem sich die westfreundlichen Regierungen unter den arabischen Staaten gegen die klassisch israelfeindlichen durchgesetzt haben, ist eine einmalige Chance, die für Israel praktisch nur Vorteile bringt und keinen einzigen ins Gewicht fallenden Nachteil.

Frau Pelosi kam aus Damaskus mit einer Zustimmung der syrischen Regierung zum arabischen Friedensplan zurück. Damit hat sich eine einmalige, wahrscheinlich nicht mehr wiederkehrende Möglichkeit eröffnet, das wesentliche Nahostproblem zur allseitigen Zufriedenheit zu lösen.

Trotzdem wurde das Angebot bereits von der israelischen Regierung wie auch von der veröffentlichten Meinung in Israel zurückgewiesen. Hoffentlich wird nie die Situation für Israel kommen, in der man dort bitterlich diese Zurückweisung bereuen wird.

Entsetzt habe ich verfolgt, daß selbst israelische Friedensgruppen, deren Sprecher in deutschen Zeitungen schrieben, ausschlossen, daß die palästinensischen Flüchtlinge, die zu großen Teilen über verschiedene arabische Länder verteilt unter unwürdigen Umständen leben, je zurückkommen dürften in das Land ihrer Väter, auf den Boden, von dem sie vertrieben wurden.

Ab diesem Moment bekam ich Angst, daß Israel sich im falschen Glauben an eine Position der Stärke mehr und mehr in eine Sackgasse manövrieren würde, sich mehr und mehr von der Frage abwenden würde, ob seine Aktionen international bei den Menschen noch auf Zustimmung treffen, sich mehr und mehr in eine letztlich aussichtslose Position des „Alles oder Nichts“ verrennen könnte.

Leider haben sich alle diese meine Befürchtungen bewahrheitet. Bis auf eine Minderheit sind heute Positionen in Israel verbreitet, die auf schlimmsten Rassismus hinauslaufen, so als wäre es nicht gerade das jüdische Volk, das am extremsten die Exzesse des Rassismus zu spüren bekam.

Die Stimmen der Vernunft, die lange wesentliche Teile der Gesellschaft in Israel bestimmten, sind so leise geworden, daß sie beinahe unhörbar sind. Israel ist – und dies ist eine Tragödie – zu einer Art von Apartheidsregime geworden, nur ohne die internationalen Sanktionen.

Die Medien in Israel gaukeln den Israelis weiterhin eine weitgehende Zustimmung vor, aber sie besteht nicht mehr. Zustimmung durch Regierungen ohne die des Volkes sind so leicht veränderlich wie die Windrichtung. Die Meinungsumfragen in Europa, die man in Israel (und in den europäischen Mainstream-Medien) als „einen neuen Antisemitismus“ abtat, sind eindeutig. Nein, es handelt sich nicht um Antisemitismus, es handelt sich um die Ablehnung der Politik eines Staates, der auf Unterdrückung, Gewalt, Mißachtung und Abschlachten eines anderen Volkes beruht.

In einer Befragung antwortetet die Mehrheit der Europäer, daß es die US- und israelische Regierung sind, von denen international die größte Kriegsgefahr ausgeht. Das ist weder Antiamerikanismus noch Antisemitismus, sondern ein Beweis für die sachliche Betrachtung der Fakten durch diese Europäer.

Was Israel, obwohl seine offizielle Politik schon seit den Anfängen unannehmbar war, immer noch ausgezeichnet hatte, war die Sympathie der weiten Mehrheit der Menschen auf der Welt (unter denen, die sich mit diesen Themen überhaupt beschäftigten), weil man sich auf den Holocaust bezog, weil niemand soviel Vorschuß-Sympathie hatte wie die Juden. Man sah auch immer die Stimmen der Vernunft in Israel, die damals noch kräftig waren.

Heute ist der Name Israel für eine klar überwiegende Mehrheit der Menschen auf der Welt (, die sich überhaupt mit solchen Themen beschäftigen) zu einem Synonym von Schlächtereien und Brutalitäten geworden, der Rücksichtslosigkeit gegen Beschlüsse internationaler Gremien, des offen arroganten Niederwalzens jedweder Beachtung der natürliche Menschenrechte, kurz, zum Inbegriff des Bösen, zu einem (um im Jargon der Patenmacht Israels zu bleiben) Schurkenstaat.

Die völlige Zerstückelung des palästinensischen Territoriums wird hier deutlich. Das ist keine Besatzung, das ist Annektion.

Man sehe sich nur die völlige Zerstückelung des palästinensische Territoriums an.

So manche in Israel glauben, der Staat könne sich alles erlauben, solange der große ‚godfather’ jenseits des Ozeans mitzieht. Das geht, so lange es hält. Heute aber kann der aufmerksame Beobachter feststellen, daß der „Große Bruder“ Israels selbst schon in Schwierigkeiten ist, wenn diese auch bisher seine Stellung als einzige Supermacht noch nicht ernsthaft in Frage gestellt haben.

Alles, was man voraussehen kann, ohne in Spekulationen zu verfallen, weist aber darauf hin, daß sich diese Schwierigkeiten in den kommenden 15 Jahren drastisch steigen werden. Schwerlich werden wir 2020 noch die USA als Weltenherrscher und alleinige Supermacht haben. Selbst wenn die ‚Blase’ der Schulden der Supermacht, die nicht bezahlt, sondern einfach durch Ausgabe neuer Titel auf asiatische Staaten abgeschoben werden, die mit diesen Dollartiteln ihre Exporte hoch halten, noch 12 Jahre anhalten sollte, wie es einige Analysten prophezeien, wird sie danach mit einem um so größeren Knall platzen. Wird die USA einmal anfangen müssen, ihre Schulden und vor allem die Zinsen wirklich zu bezahlen, wird kein Geld mehr für Anderes (und Andere) da sein. Wenn der Dollarkurs im Keller sein wird und niemand mehr den Dollar als Vergleichs- und Reservewährung benutzt, wird die USA in der Wirklichkeit angekommen sein und alles andere zu tun haben, als täglich Millionen von Dollar nach Israel zu schicken.

Auch die millionenschweren täglichen Überweisungen der jüdischen US-Kolonie werden dann deutlich spärlicher werden. Ohne diese beiden täglichen Bluttransfusionen aber ist Israel als bärenstarker, übermilitarisierter Staat nicht möglich. Es würde auf das zusammenschrumpfen, was die in Israel hergestellten Werte repräsentieren – und das ist nichts, was eine Großmacht ausmachen könnte. Der heutige Großmacht-Status ist wesentlichen auf den riesigen Beträgen der eingehenden Gelder basiert.

Heute lebt das öffentliche Bild Israels noch von der wortreichen Unterstützung durch die kapitalistischen Regierungen auch der anderen westlichen Staaten sowie durch deren Mainstream-Medien, die alles über Israel so weit wie möglich umlügen, aber auch jetzt schon nicht darum herumkommen, manchmal auch die Wahrheit durchscheinen zu lassen (außer der Springer–Presse natürlich).

Palestina land loss

Aber auch diese Länder werden in den kommenden 15 Jahren sich schnell wachsenden Oppositionsbewegungen ausgesetzt sehen, so wie das heute in Deutschland schon deutlich wird. Man wird mehr und mehr auf die Machterhaltung im eigenen Land sehen müssen und das beinhaltet zu einem bestimmten Zeitpunkt für jedes dieser Länder das Nachgeben gegenüber der Forderung, die einseitige Unterstützung Israels einzustellen. Jede dieser Regierungen wird die innenpolitische Erleichterung dem Festhalten an außenpolitischen Prinzipien vorziehen. Auch das wird tiefe Einschnitte für Israel als (noch) weithin unterstütztes Land inmitten einer feindlichen Umgebung bedeuten.

Diese beiden Faktoren, die materielle Unterstützung und die ideelle Unterstützung „des Westens“ machen die heutige Stärke Israels aus. Beginnen diese Dinge wegzubrechen, bleibt nur noch die blanke militärische Präsenz, aber die ist teuer und wird dann bald nicht mehr so aufrechtzuerhalten sein.

Heute in zwanzig Jahren wird Israel, wenn es dann noch besteht und wenn es nicht grundsätzlich umgekehrt ist auf seinem Weg, voraussichtlich aussichtslos in der selbstgestellten Falle zappeln.

Welche Chance hat Israel dann noch? Es wird nur eine Chance für Israel geben: Dann wird es nicht mehr reichen, auf den arabischen Friedensplan zurückzukommen. Dann besteht eine Chance nur noch auf der Basis der bekannten Resolutionen des Weltsicherheitsrates und der UN-Vollversammlung sowie den Entscheidungen des internationalen Gerichtshofes der UN sowie den unweigerlich dazugehörenden Dingen.

Das heißt im einzelnen und konkret:

1. Vollständiges Abwenden von den Prinzipien des Zionismus bezüglich des Eigentums an Land und der Überlegenheit der Juden sowie der Definition von Israel als jüdischer Staat. Komplette Trennung von Staat und Kirche.

2. Anerkennung aller in Israel Lebenden als Bürger mit gleichen Rechten.

3. Einigung mit den Palästinensern entweder auf Gründung eines gemeinsamen Staates auf den Territorien von Israel, der Westbank und dem Gazastreifen oder auf Gründung und Anerkennung eines eigenen palästinensischen Staates (neben dem Israelischen Staat) auf der Westbank und dem Gazastreifen unter Einschluß des arabischen Teils Jerusalems als Hauptstadt.

4. Ermöglichung der Rückkehr aller vertriebener und geflüchteter Palästinenser und Rückgabe deren Grund und Häuser. Wo eine solche Rückgabe nicht mehr stattfinden kann, sind angemessene Entschädigungen zu bezahlen. Soweit die Palästinenser aus Israel und nicht den jetzigen palästinensischen Gebieten stammen, ist ihnen freizustellen, ob sie nach Israel oder ggf. nach Palästina zurückkehren wollen.

5. Rückgabe der Golan-Höhen.

6. Räumung aller Siedlungen in den besetzten Gebieten. Rückzug auf die Grenzen vor 1967, Abbau der Mauer (Grenzzaun).

7. Angemessene Reparationszahlungen an die Palästinenser für die während der Besatzung vernichteten materiellen Werte (Häuser, Vieh, Ernten, Bäume, Landenteignungen etc.)

8. Garantie der ausreichenden Wasserversorgung für Palästina.

9. Friedensvertrag mit internationalen Garantien der Existenz Israels (und ggf. Palästinas) mit den arabischen Nachbarstaaten. Internationale Garantien für ein vollständiges gegenseitiges Nichtangriffs-Übereinkommen.

10. Entmilitarisierung des israelischen Staates und Entwaffnung der paramilitärischen palästinensischen Gruppen.

11. Anklagen und Prozesse gegen jene, die für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit verantwortlich sind wie auch gegen jene, die sie ausgeführt haben.

Ohne die Erfüllung dieses Katalogs (oder eines ähnlichen / entsprechenden) sehe ich keine Chance mehr für Israel, wird es im Jahre 2048 keine Feier der hundert Jahre Israel geben.


Dies war ursprünglich ein Artikel von Elmar Getto aus dem Jahr 2005. Er wurde von Elmar geringfügig aktualisiert und ich stellte ihn in diesen Blog, nachdem er durch die Niederlage von Israel im Julikrieg 2006 gegen die Hisbollah eine neue, unerwartete Aktualität gewann. Zu jenem Zeitpunkt lehnten laut Umfragen bereits 75% der Deutschen die aggressive Politik Israels ab.

Nun ist die Situation in Israel noch weiter zugespitzt angesichts einer 70%igen Ablehnung des Ministerpräsidenten und einer allgemeinen Ratlosigkeit in der israelischen Bevölkerung.

Alle in Israel fühlen, die Situation verschlechtert sich rapide mit jedem US-Toten im Irak, mit jeder Woche, in der ein Krieg gegen Iran noch nicht begonnen wird, mit jedem verzweifelten Versuch der US-Regierung, den Irak-Krieg zu einem Krieg der Iraker zu machen, was doch bisher nicht funktioniert hat.

Nun hat der Syrien-Besuch einer Delegation von US-Abgeordneten unter Leitung der Präsidentin des Abgeordnetenhauses, Pelosi, neue Alarmglocken in Israel schrillen lassen.

Die einfachen Wahrheiten dieses Artikel sickern langsam ins Bewusstsein der Zionisten und das lässt ihnen das Blut in den Adern gefrieren. Darum ist jetzt der richtige Zeitpunkt, den Artikel hier erneut einzustellen, in wiederum (diesmal von mir) aktualisierter Version.

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