Super-Gau Japan - 3
Von Karl Weiss
Statt weitere Aktualisierungen im letzten Artikel zum Super-Gau in Japan anzubringen, werde ich nun einen neuen Artikel beginnen, denn seit dem letzten Mal hat sich Entscheidendes geändert:Es steht nun fest, dass eine oder mehrere Kernschmelzen bereits stattgefunden haben, es steht fest, es ist bereits ein Stufe 7-Ereignis (landläufig Super-Gau genannt) und es steht fest, die japanische Regierung klammert sich weiterhin verzweifelt an ein Lügen-Gebäude und erklärt das Ereignis für Stufe 5.
Spätestens seit die Deutsche Gesellschaft für Strahlenschutz ihre offizielle Stellungnahme abgegeben und gesagt hat, es habe (mindestens) eine Kernschmelze stattgefunden, kann niemand beim besten Willen mehr diese Tatsache verniedlichen oder verheimlichen. Fukushima ist bereits mindestens ein Tschernobyl-Ereignis (mit der Tendenz zu mehr). Diese Gesellschaft ist in diesem Sinne zuverlässig. Es waren ihr auch schon Verharmlosungen vorgeworfen worden, aber niemals Übertreibungen.
In der Zukunft wird es äusserst schwierig sein, die japanischen Behörden für diese Lügen zu bestrafen, denn sie werden sagen, sie hätten keine ausreichenden Informationen gehabt.
Tatsache ist aber: Jetzt auf Stufe 5 zu bestehen, wird viele zusätzliche Krebstote fordern und viele zusätzliche missbildete Kinder produzieren, denn die Stufe 5 verhindert eine Ausweitung der Evakuierungszone, denn Stufe 5 verhindert die umfassende Untersuchung von Wasser und von Nahrungsmitteln bis in relativ weite Entfernung vom Unglücksort, verhindert die Warnung an die internationalen Gremien, kurz: Sie ist unverantwortlich und sie ist tödlich.
Wie um diese Fakten noch zu unterstreichen, kamen heute weitere Hiobsbotschaften: Die erste ist zunächst scheinbar nicht so wichtig: Aus mehreren Lecks der längst offenen „Verbunkerung“ von vier Reaktoren von Fukushima dringt radioaktiv verseuchtes Wasser. Dies kann von den vergeblichen Versuchen stammen, die schmelzenden Reaktoren mit Meerwasser zu kühlen, kann aber auch aus den Abklingbecken kommen, die ja ebenfalls nicht mehr gekühlt werden konnten und daher eventuell eine andere Quelle von Kernschmelze waren.
Es muss also davon ausgegangen werden: In mindestens vier Reaktoren oder Abklingbecken hat bereits eine Kernschmelze stattgefunden.
Ein solches Wasser ist nicht einfach nur radioaktiv, es enthält alle gefährlichen radioaktiven Teilchen in extrem hohen Konzentrationen. Es müsste eigentlich aufgefangen und an einen sicheren Ort gebracht werden, aber es ist schon klar, die verbliebene „Todgeweihten“, die in Fukushima arbeiten, können nichts mehr tun, um den Verlauf der Katastrophe auf zu halten oder auch nur etwas zu vermindern. Wahrscheinlich lässt man es einfach ins Meer laufen, was die Probleme mit Radioaktivität im Meer noch weiter verschlimmert.
Die zweite schlechte Nachricht von heute ist: Der Reaktor 1, der eigentlich am Anfang als das einzige Problem bekanntgegeben wurde, gibt nun auch das 10 000-fache der radioaktiven Strahlung von sich – mit anderen Worten: Dort ist nun auch eine Kernschmelze im Gang. Eigentlich hatte man schon berichtet, es sei gelungen, diesen Reaktor herunterzukühlen. Das stellt sich nun als Falschmeldung heraus.
Es scheint so, dass die japanischen Offiziellen die ganze Zeit nur versucht haben zu beruhigen und nie die Wahrheit gesagt oder sie jedenfalls unterdrückt haben. Jetzt, da es sich nicht mehr verhindern lässt, rückt man Stückchen für Stückchen mit der Wahrheit heraus. Das ist verbrecherisch!
Auch muss man jetzt erneut über den Vergleich mit Tschernobyl reden, das demnächst sein 25-jähriges Jubiläum hat: In Tschernobyl war nur ein Reaktor durchgegangen und hatte alle jene Verstrahlung verursacht. In Japan reden wir aber nun bereits über 4 Kernschmelzen, das ist bereits 4 Mal Tschernobyl! Und es ist noch keineswegs gesichert, dass nicht alle 8 Reaktoren von Fukushima in Kernschmelzen eintreten und eventuell noch ein paar der Abklingbecken dazu.
Es kommt ein weiteres Erschwernis hinzu: Ein Atomkraftwerk wie Tschernobyl, Tausende von Kilometern von Meer entfernt, kann „nur“ in der Umgebung und in der Hauptwindrichtung sehr hohe radioaktive Werte verursachen und eine hohe Dichte von radioaktiven Teilchen (hier wird einmal von jenen Teilchen abgesehen, die von den „Jet Streams“ um die ganze Erde getragen werden). Das hängt damit zusammen, dass feste Teilchen auf dem Festland relativ konstant an ihren Orten bleiben.Zwar tragen die Winde diese Teilchen auch weit - man erinnere sich nur, wie hohe Konzentrationen der Tschernobyl-Strahlung im Alpengenbiet (über 2000 km entfernt) ankamen und dort bis heute nachgewiesen werden Können - aber die Haupt-Verstrahlung bleibt doch regional.
Fukushima liegt aber am Meer. Mit Sicherheit haben sich bereits Sturzbäche von Radioaktivität ins Meer ergossen. Das Meer aber bleibt nicht am selben Ort. Das Wasser wird mit den Strömungen rund um die Welt getragen. Und das sind (auch wenn sie verdünnt sind) deutlich höher strahlende Ereignisse als jene, die vom Fallout aus der Stratosphäre kommen.
Es könnte z. B. dazu kommen, dass nicht nur in Japan, sondern über weite Teile der Welt jeglicher Fischfang eingestellt werden und jeglicher Fisch, der verkauft wird über Jahre und Jahrzehnte mit dem Geigerzähler überprüft werden muss.
Machen Sie sich nur einmal klar, ein wie grosser Teil der Menschheit von Fischfang lebt und ein wie grosser Teil der Menschheit sich hauptsächlich von Fisch ernährt. Da sind noch Katastrophen über Katastrophen im Anrollen.
Aktualisierung vom 26. 3. 2011 abends 19Uhr53
Die neuen schlechten Nachrichten von heute:
Selbst der Betreiber von Fukushima gibt nun zu, dass die Strahlung im Wasser (das zur Kühlung benutzt werden soll,) so hoch ist, dass dies die Arbeiten weiter verzögert. In Klartext übersetzt: Man kann nichts mehr machen, nur abwarten, was weiter passiert.
Zweite schlechte Nachricht, diesmal von einer Agentur, von der man vorher noch nichts gehört hat: Die japanische Agentur der Nuklearen Sicherheit (was hat die Wohl die letzten fünfzig Jahre und speziell die letzten zwei Wochen getan?) veröffentlichte jetzt radioaktive Messwerte des Meeres vor dem Atomkraftwerk. Die Konzentration von radioaktivem Jod ist dort 1250 mal höher als der Normalwert.
Das weist auf die Wichtigkeit dessen hin, was oben im Artikel schon gesagt wurde: Eindes der grössten Probleme aus diesem Super-Gau wird die Verstrahlung der Weltmeere sein.
Die 'Süddeutsche' nennet die Meerwasser-Kontaminierung "dramatisch".
Und noch ein kleines "Zuckerle", da ja morgen in zwei Bundesländern Landtagswahlen stattfinden und es dabei u.a. um die deutschen Atomkraftwerke geht. Hier ist ein Video, in dem 'Arte' einmal Arbeiter aus Atomkraftwerken befragt hat:
http://videos.arte.tv/de/videos/alles_im_griff_-3783544
Ach ja, da hätte ich fast die dritte schlechte Nachricht heute vergessen: Die beiden Tepco-Arbeiter, die verstrahlt wurden bei den Versuchen, noch irgendetwas am völligen Schmelzen aller Reaktoren in Fukushima zu verhindern, haben Strahlungsmengen von 2 bis 6 Sievert abbekommen.
Normalerweise wird immer die Einheit MilliSievert verwendet, das sind also 2000 bis 6000 MilliSievert. Die tödliche Dosis liegt so bei 5000 MilliSievert. Die beiden sind also zu qualvollem Tod verurteilt.
Diese "tödliche Dosis" bezieht sich nicht etwa auf eine Verstrahlung, die später einen Krebs (oder gleich mehrere) entwickeln kann und damit meist tödlich ist, sondern darauf, dass die Strahlung selbst, die ja die "Strahlenkrankheit" erzeugt, ohne weitere Möglichkeiten des Einschreitens zum Tode führt.
Ist die Tödliche Dosis weit überschritten, stirbt der Mensch in Stunden, der Begrif "tödliche Dosis" bezieht sich auf ein Sterben innerhalb von Tagen.
Am schlimmsten sind aber die dran, die nur die Hälfte oder ein Viertel dieser "tödlichen Dosis" abbekommen haben. Sie sterben selbstverständlich auch, aber erst nach entsetzlichen Qualen über Tage und Wochen, manchmal Monaten.
Leider "vergessen" es unsere heissgeliebten Medien, uns diese Tatsachen mitzuteilen.
Weitere Aktualisierung am 26. 03. 2011 nachts 23Uhr47
Ich habe jetzt eine hervorragende Zusammenfassung der aktuellen Situation in Fukushima in "rf-news" gefunden und will daher einen Teil davon zitieren:
"Messungen der IAEA (Internationale Atomenergie-Agentur) ergaben Werte der radioaktiven Strahlung zwischen 200.000 und 900.000 Bequerel im Umkreis des japanischen Reaktorkomplexes Fukushima I. Das liegt in der Größenordnung dessen, was auch in der näheren Umgebung Tschernobyls nach der Katastrophe von 1986 gemessen wurde. (...)
Die Kernschmelze ist nicht mehr aufzuhalten.
In den Containments der Reaktorblöcke herrscht nach den IAEO-Angaben eine Strahlenhölle. Die Werte von bis zu 60,5 Sievert pro Stunde liegen beim 220-Millionenfachen der natürlichen Hintergrundstrahlung. Das aus dem Kern des Reaktors 3 ausgelaufene Wasser hat nach Angaben der Betreiberfirma Tepco eine 10.000-fach erhöhte Radioaktivität. Das deutet darauf hin, dass die dort eingesetzten MOX-Brennstäbe beschädigt sind. Sie enthalten einen erhöhten Anteil von Plutonium. Schon 20 Millionstel Gramm des Ultragifts können einen Menschen töten. Ein mit Plutonium verseuchtes Gebiet ist auf Dauer unbewohnbar.
In den mit Meerwasser besprühten Reaktoren haben sich mittlerweile Tonnen von Salz angesammelt, die die Brennstäbe verkrusten und eine weitere Kühlung vollends unmöglich machen.
Die Auswirkungen auf die Umwelt werden immer dramatischer. Das Meerwasser vor Fukushima ist verseucht, das Gemüse aus der ganzen Region kann nicht mehr gegessen werden und im Trinkwasser werden bis nach Tokio bedrohlich erhöhte Werte an Radioaktivität gemessen.
Doch Japans Regierungschef sieht immer noch keine Notwendigkeit, der Weltöffentlichkeit endlich reinen Wein einzuschenken. Zahlreiche Rettungskräfte werden in Fukushima in den sicheren Tod geschickt. Und die Betreiberfirma hat noch die Stirn, den durch radioaktives Wasser lebensgefährlich verletzten Arbeitern die Schuld für ihre Kontamination in die Schuhe zu schieben. Eine menschenverachtende, verbrecherische Spurenverwischung!"
http://www.rf-news.de/2011/kw12/super-gau-wird-zur-akuten-gefahr-fuer-millionen
Das sagt alles!
Neue Aktualisierung 27. 3. 2011 Nachmittag 15Uhr34
Jetzt haben US-Fachleute zum ersten Mal Zutritt zu den Reaktoren gehabt, die da am Schmelzen sind. Sie haben festgestellt: Im Block 2 ist die Strahlung zehn Millionen mal höher als normal. Die Rettungsversuche wurden daraufhin bis auf weiteres eingestellt.
Diese Messung und diese Massnahme hätten die Betreiber des Katastrophenreaktors auch selbst tun können. Offenbar ist der Betreiber völlig skrupellos bereit, Menschen zu Reparaturarbeiten in die Strahlenhölle und damit in den Tod zu schicken. Wo sind die berühmten japanischen Roboter?
Im übrigen: Was uns die Berichte verschweigen: So hohe Strahlenwerte kann es nur geben, wenn der Reaktor bereits in die Kernschmelze eingetreten ist!
Es wird immer deutlicher: Das Desaster ist nicht hauptsächlich durch den Tsunami verursacht. Der hätte vorausgesehen und in die Sicherheitsmassnahmen einkalkuliert werden können. Das Ganze wurde erst dann zum Desaster, als selbstverständliche Sicherheitsmassnahmen wie doppelter Ersatz für lebenswichtige Funktionen wie Stromgeneratoren und grosse Wasserbecken für Kühlungen an jedem einzelnen Reaktor überhaupt nicht vorhanden waren.
Weitere Katastrophenmeldung: Die radioaktive Verstrahlung des Wassers im Meer vor dem Reaktor ist innerhalb eines Tages wesentlich angestiegen vom 1250-fachen auf das 1850-fache der "erlaubten" Dosis. Die Gefahr einer Verstrahlung der Weltmeere wird immer deutlicher.
Und jetzt kommt noch ein Hammer: Nachdem bereits einige Länder Restriktionen zur Einfuhr von japanischen Lebensmitteln verhängt haben und andere, darunter Deutschland, von einer verstärkten Überwachung sprechen, hat Japan bereits mit den Regeln der Welt-Handelsorganisation gedroht.
Niemand darf nämlich nach diesen Regeln Restriktionen der Einfuhr von Lebensmitteln verhängen, wenn eine Gefahr nicht wissenschaftlich bewiesen ist.
Das ist selbstverständlich unannehmbar. Bis zu einer konkreten Einfuhr wissenschaftlich hieb- und stichfeste Beweise vorliegen, vergehen Monate. Diese Regel heisst einfach: Alles muss hereingelassen werden.
Der Grund für diese Wahnsinns-Regeln ist natürlich nicht die radioaktive Strahlung, sondern die hohe Belastung von Lebensmitteln mit Pestiziden und anderen Giftstoffen. Speziell die entwickelten Länder betreiben ja Landwirtschaft nach dem Motto: 'Nach uns die Sintflut' und stopfen so ihre Lebensmittelexporte mit Pestiziden voll. Da es auch für diese Pestizide viel zu hohe "Toleranzwerte" gibt (ebenso wie bei der radioaktiven Strahlung), gewinnen sie immer im weltweiten Wetbewerb um den Markt der Nahrungsmittel.
Das ganze Grundproblem bei der Radioaktivität ist eben, es werden "Toleranzwerte" festgelegt, die völlig unakzeptabel sind, weil sie bereits Krebs in Tausenden von Menschen erzeugen können und Missbildungen der Nachkommenschaft. Am Ende ist aber nicht endgültig zu beweisen, dass ein konkreter Krebsfall auf die Strahlung zurückzuführen ist oder eine konkrete Missbildung, da es ohne radioaktive Strahlung ja auch Krebs und Missbildungen gibt.
Dies ist das Foto einer Wandzeichnung mit einem von der Krebsbehandlung gezeichneten Kind mit der Ruine von Tchernobyl im Hintergrund. Das schlimmste sind bei den Atomkatastrophen immer die hohen Zahlen von Kindern mit Krebs.
Das nutzen die Atom-Heinis skrupellos aus und behaupten: Keinerlei Gefahr! Keinerlei Gefahr!
Da es keine Kennzeichnungspflicht für japanische Nahrungsmittel gibt und eventuelle Kontrollen viel zu hohe Werte akzeptieren, müssen wir also Vorsicht beim Kauf von Lebensmitteln walten lassen.
Hier Links zu den anderen Artikeln im Blog im Zusammenhang mit dem Super-Gau von Fukushima
- Nur ein bisschen harmlose Radioaktivität?
- Radioaktivitätswerte dürfen nicht mehr veröffentlicht werden.
- Fukushima – Es wird immer gruseliger
- Radioaktivität? - Alles unschädlich
- Was war der Auslöser des Fukushima-Super-Gaus?
- Strahlende Teilchen in Kanadas Trinkwasser – Fukushima 7
- Fukushima – Kernschmelze im Reaktor 4
- Fukushima – Düster, düsterer
- Streit um die Fukushima-Artikel dieses Blogs
- Nach Fukushima nun Kashiwasaki – Kariwa?
- Fukushima – Die Atom-Mafia
- Atomreaktor: 50 Jahre Abklingzeit
- Der Deutsche Atom-Gau
- Fukushima: Nuklear-Explosion?
- Fukushima: Vor einem neuen Ausbruch?
- Fukushima: Jetzt scheint es passiert zu sein
- Fukushima: Mein Gott, Walter
- Fukushima: Bei weitem das grösste Atomunglück aller Zeiten
- Fukushima: Jetzt hat es auch die ‚Süddeutsche‘ bemerkt
Super Gau in Japan
Unsere Bewunderung des japanischen Gleichmuts hinsichtlich der Atom-Katastrophe bestaunt eigentlich nur die schwierige Psyche gewisser Teile des japanischen Volkes.
Nur dieses Mal gehen viele andere mit unter.
Als Ex-DDR-Bürger ist mir kriminelle Verschwiegenheit politischer und wirtschaftlicher Führungen nicht fremd, bei uns ging es um die wirtschaftliche Situation seit 1980, in der UdSSR um Umwelt, Militär, Volkswirtschaft und zuletzt um Tschernobyl.
Auch die Ursachen für das fast restlos ruinierte Erzgebirge durch die tschechische Chemieindustrie waren bekannt, wurden aber verschwiegen.
Jedoch: Die politischen und wirtschaftlichen Eliten in der Bundesrepublik brüsten sich auch mit atomarer Unfehlbarkeit, und das mit einer Arroganz, die erschreckend ist...
Siehe hier Herr Brüderle, die konfuse Plaudertasche.
Man muß einfach den Mut finden, sich Irrtümer einzugestehen und Technologien, deren Nicht-Beherrschbarkeit zutage tritt, aufgeben.
Im übrigen ist jetzt volle Solidarität und Hilfe für die leidgeprüften japanischen Menschen angesagt!
WolleHillus
Und die Kosten spielen dabei keine Rolle. Dann muss man eben Abfallprodukte in die Nahrungsmittelproduktion einmischen. Dann muss man eben Krankheitsbilder erfinden. Dann muss man eben Politiker kaufen und die Umwelt kontaminieren.
Ich glaube die Ursache all unserer Probleme liegt darin, das unser Wirtschaftssystem weder von Gott gegeben, noch von Menschen gemacht ist. Es ist im Laufe der Generationen einfach irgendwie gewachsen, und jetzt frisst es uns auf.
Leider wird es nie hinterfragt; statt dessen kämpfen wir nur gegen die Symptome. Vielleicht liege ich auch völlig falsch…